Logo
Anzeige
Anzeige

Sie waren absichtlich auf die Gleise gelegt sowie mit Laub und Ästen abgedeckt worden. Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 17.20 Uhr überfuhr ein Güterzug zwischen dem Rangierbahnhof München-Nord und Karlsfeld Betonstücke, die nach Angaben der Bundespolizei zuvor ins Gleis gelegt sowie mit Ästen und Laub abgedeckt worden waren. Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurden eingeleitet. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Betreten der Gleisanlagen und dem Bereiten von Hindernissen.

Bei dem Zwischenfall wurde laut heutiger Mitteilung ein Radreifen beschädigt. „Über den Umfang des Schadens – zum Beispiel, ob der Radreifen erneuert werden muss – liegen noch keine Angaben vor“, sagte heute ein Sprecher der Münchner Bundespolizei. „Nachdem eine Überprüfung ergab, dass der Gleisoberbau nicht beschädigt wurde, konnte der Betrieb der Güterstrecke, nach rund halbstündiger Sperrung, wieder aufgenommen werden.“

 

Die Bahnstrecke sei an der betroffenen Stelle beidseitig mit Lärmschutzwänden eingefasst. Der Gleisbereich könne nur an einem freien Durchgang betreten werden, heißt es weiter. Aufgrund der Tatbegehung und angesichts des direkt an die Bahnanlage  grenzenden Wohngebiets wird von den Ermittlern der Bundespolizei derzeit davon ausgegangen, dass Kinder oder Jugendliche das Hindernis bereiteten.


Anzeige
RSS feed