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Die Stadt zahlt auch heuer wieder einen Zuschuss. Drei örtliche Händler gewähren obendrein nochmal dieselbe Summe als Rabatt.

(ty) Der „Umsattel-Bonus“ war nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr der Renner beim kommunalen Förderprogramm der Stadt Pfaffenhofen: Binnen gerade einmal fünf Wochen hatten 100 Einheimische den Antrag auf je 100 Euro Zuschuss für den Kauf eines Elektro-Fahrrads gestellt; damit waren die 10 000 Euro Fördermittel sehr schnell komplett vergeben. Das, so wurde heute mitgeteilt, sei ein guter Grund für die Stadt, den Fördertopf für heuer neu zu füllen und den städtischen Klimabonus für die Anschaffung von E-Bikes ab März erneut anzubieten.

 

Zum Auftakt veranstaltet die Stadtverwaltung gemeinsam mit den örtlichen Händlern – „Bike 4 Family“ Grochowina, Zweirad Dittner und Kratzer-Bikes – eine Informations- und E-Bike-Test-Aktion am Samstag, 3. März, von 9 bis 12 Uhr am Wochenmarkt auf dem Hauptplatz. Dabei informiert die städtische Klimaschutz-Managerin Saskia Kothe über das kommunale Förderprogramm der Stadt mit dem „Umsattel-Bonus“. Außerdem können alle Interessierten verschiedene E-Bikes anschauen und vergleichen sowie auch gleich eine Probefahrt unternehmen.

 

Eine städtische Finanzspritze in Höhe von 100 Euro gibt es im Zuge des Förder-Programms für den Kauf von Pedelecs und E-Bikes – sogar 150 Euro erhält man beim Kauf eines Lasten-Pedelecs oder Lasten-E-Bikes. „Dabei spielt es keine Rolle, bei welchem Händler die Räder gekauft werden“, heißt es aus dem Rathaus. „Allerdings stocken die drei genannten örtlichen Fahrrad-Händler den Zuschuss nochmals um denselben Betrag auf, sodass sich letztendlich eine Förderung von 200 Euro bei Fahrrädern beziehungsweise sogar 300 Euro bei Lasten-Rädern ergibt.“

Die Aktion „Umsattel-Bonus“ startet am 1. März dieses Jahres und endet nach Mitteilung der Stadtverwaltung, wenn die 10 000 Euro Fördergelder vergeben sind beziehungsweise spätestens am 31. Dezember 2018. „Interessierte sollten also mit dem Kauf ihres Elektrofahrrads nicht allzu lange warten“, so der Ratschlag der Stadtverwaltung. Alle Privatpersonen, die ihren Hauptwohnsitz in Pfaffenhofen haben, können einen Zuschuss-Antrag stellen. Dazu müsse eine Kopie des Kaufbelegs beigelegt werden. Das Rechnungsdatum dürfe nicht vor dem 1. März 2018 liegen. Der Antrag kann postalisch, per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder persönlich bei der städtischen Klimaschutz-Managerin Saskia Kothe (Stadtverwaltung, Hauptplatz 18, Pfaffenhofen) eingereicht werden.

Alle Informationen dazu, die Richtlinien und das Antrags-Formular findet man auf www.pfaffenhofen.de/umsattelbonus . Antrags-Formulare liegen außerdem im Rathaus, bei der Stadtverwaltung und im Haus der Begegnung zum Mitnehmen aus. Nicht gefördert werden nach Angaben der Stadtverwaltung Fahrräder mit zusätzlichem Verbrennungs- oder Wasserstoffmotor sowie Elektroroller oder E-Scooter. Auch der Kauf von Gebraucht-Modellen werde gefördert, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Kauf bei einem Händler getätigt werde.

Mit dem „Umsattel-Bonus“ möchte die Stadt Pfaffenhofen nach eigener Darstellung einen Anreiz für klimaschonendes Mobilitätsverhalten schaffen. Das Ziel der Aktion sei es, „kurze Strecken im Stadtgebiet, die üblicherweise mit dem Pkw zurückgelegt werden, durch Fahrrad-Fahrten zu ersetzen.“ Die neuen Elektro-Lasten-Fahrräder könnten darüber hinaus auch zur Erledigung von Einkäufen oder Lieferungen dienen. „Sie bieten sich auch für den umweltfreundlichen Transport kleiner Kinder an und stellen eine gute Alternative zu Kinder-Fahrradsitzen oder Anhängern dar“, heißt es aus dem Rathaus.


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