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Bundespolizei griff nach Such-Aktion acht Personen am Rangierbahnhof München-Nord auf, darunter der mutmaßliche Schleuser.

(ty) Am gestrigen Morgen sind am Rangierbahnhof München-Nord von der Bundespolizei acht Migranten aufgegriffen worden, die ebenso unerlaubt wie auf lebensgefährlichem Weg mit einem Güterzug nach Deutschland eingereist waren. Die Bundespolizei war laut heutiger Mitteilung gegen 6.20 Uhr von der Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn über mehrere betriebsfremde Personen in den Gleisanlagen des Rangierbahnhofs informiert worden.

 

Alarmierte Streifen der Bundespolizei griffen anschließend im Zuge einer Such-Aktion – mit Unterstützung eines Helikopters der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim – im Nahbereich des Rangierbahnhofs München-Nord die insgesamt acht Migranten auf. Wie unter Berufung auf die Angaben der Flüchtlinge berichtet wird, handelt es sich um vier Nigerianer (16, 21, 29 und 33 Jahre), drei Gambier (20, 22 und 25 Jahre) sowie einen 36-jährigen Kameruner.

 

Einer der Männer, ein 25-jährige Gambier, habe sehr gut deutsch gesprochen. „Er wurde wegen des Verdachts der Schleusung vorläufig festgenommen“, teilte ein Sprecher der Münchner Bundespolizei heute mit. Alle Aufgegriffenen hatten „keinerlei aufenthalts-legitimierenden Dokumente“ bei sich. Bei dem mutmaßlichen Schleuser sei die Kopie einer deutschen Aufenthalts-Gestattung gefunden worden. Die acht Migranten seien der bayerischen Landespolizei übergeben worden.


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