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75-Jähriger kollidierte mit einem Auto, das ihn gerade überholte. Ebenfalls am Wochenende: 53-Jähriger von Betrunkenem angefahren.

(ty) Die Dachauer Polizeiinspektion berichtet heute von einem weiteren Unfall, der sich am Wochenende ereignet hat und bei dem ein Radfahrer schwere Verletzungen erlitt. Das Unglück ereignete sich am Samstagvormittag gegen 11.30 Uhr. Ein 75-Jähriger aus Schwabhausen war mit seinem Trekkingrad auf der Staatsstraße 2051 von Oberroth in Richtung Wiedenzhausen unterwegs, kurz nach Kappelhof wurde er von einem VW Golf überholt. Der Radfahrer scherte laut Polizei angeblich während des Überholvorgangs ebenfalls nach links aus und der Golf kollidierte dann seitlich mit dem Zweirad.

 

Der 75-Jährige hat bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen erlitten, wie heute gemeldet wird. Er musste nach seiner Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach München gebracht werden. Der 61-jährige Pkw-Fahrer sei unversehrt geblieben. Wie die Polizei unter Berufung auf die Angaben des Verunglückten mitteilte, habe der Mann einen Fahrrad-Helm getragen. Neben den Rettungskräften und der Polizei war auch die Feuerwehr aus Oberroth an der Unfallstelle im Einsatz. Der bei der Kollision entstandene Sachschaden wurde heute auf 3200 Euro geschätzt.

Zu einem weiteren Unfall, bei dem ein Radler schwer verletzt worden ist, war es – wie berichtet – am Samstagabend gegen 19 Uhr in Petershausen gekommen. Ein 61-Jähriger aus der Gemeinde Scheyern war nach Angaben der Polizei mit seinem Seat Ibiza von Petershausen in Richtung Steinkirchen unterwegs, denselben Weg hatte auch ein 53-jähriger Radfahrer aus dem Landkreis Landshut genommen. Obwohl der Pedalritter am rechten Straßenrand gefahren sei, habe der Pkw-Lenker ihn übersehen und sei mit ihm kollidiert.

„Durch den Anstoß wurde der Fahrrad-Fahrer auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt durch den Aufprall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, weshalb er mit dem Hubschrauber ins Klinikum Regensburg geflogen werden musste“, berichtete ein Sprecher der Dachauer Polizeiinspektion. Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Beamten „deutlichen Alkohol-Geruch“ bei dem Pkw-Fahrer fest. Der 61-Jährige musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein gleich abgeben. Der Fahrrad-Fahrer hatte laut Polizei zwar ein funktionsfähiges Licht, dieses aber wahrscheinlich nicht eingeschaltet. Die schweren Kopfverletzungen, die er erlitt, „hätten wohl durch das Tragen eines Helms vermieden werden können“, so ein Polizei-Sprecher.


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