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Zum Bezirkstags-Kandidaten im Stimmkreis Pfaffenhofen wurde Jürgen Franke gewählt. Gepunktet werden soll mit sozialen Themen. 

(ty) Auch „Die Linke“ hat jetzt im Stimmkreis Pfaffenhofen die personellen Weichen für die anstehenden Wahlen gestellt. Der 60-jährige Betriebsrat Werner de la Motte Rouge wurde ebenso einhellig zum Direkt-Kandidaten für den Landtag nominiert, wie der 72-jährige Rentner Jürgen Franke zum Direkt-Bewerber für den Bezirkstag. Das teilte der Linken-Kreisverband der Region 10 per Presseerklärung mit, eine Einladung zu der Aufstellungs-Versammlung hatte unsere Redaktion nicht erhalten.

Die beiden Kandidaten legen den Angaben zufolge ihren Schwerpunkt auf soziale Themen und wollen dazu beitragen, dass „Die Linke“ erstmals in den bayerischen Landtag einzieht beziehungsweise künftig stärker im oberbayerischen Bezirkstag vertreten ist. „Insbesondere der Wohnungsbau muss verbessert werden, ebenso der öffentliche Nahverkehr und auch das Bildungssystem“, so Werner de la Motte Rouge. „Inklusion, wie es jetzt gemacht wird, geht gar nicht.“ Da müssten seiner Ansicht nach in jedem Fall mehr Fachkräfte her.

Die Linke wolle gegen Kinder- und Altersarmut ankämpfen sowie dagegen, dass viele alleinerziehende Frauen auf Sozialleistungen angewiesen seien, weil ihre Löhne nicht reichten. „Mieten müssen wieder bezahlbar, der soziale Wohnungsbau muss dringend gefördert werden“, werden die beiden Kandidaten zitiert. „Auch besonders wichtig ist es, endlich den gefährdenden Pflege-Personalmangel anzugehen.“ Politik nach den Bedürfnissen der Menschen liege der Linken am Herzen. Der Stimmkreis Pfaffenhofen, in dem sie ins Rennen gehen, umfasst das Gebiet des Landkreises Pfaffenhofen mit Ausnahme der Gemeinden Hohenwart, Scheyern und Gerolsbach.


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