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Die Polizei hofft nach der Tat in Dachau auf Hinweise und mahnt zum Misstrauen, wenn unbekannte Personen in die Wohnung wollen.

(ty) Ein bislang unbekannter Mann hat gestern gegen 11 Uhr bei einer 82-Jährigen an der Berliner Straße in Dachau geklingelt und sich nach Angaben der Polizei als Telekom-Mitarbeiter ausgegeben. Unter dem Vorwand, dass die Rentnerin angeblich zu viel an Telefon-Gebühren bezahlt hatte und der Überschuss nun rückerstattet werde, ließ die Frau den Kriminellen in ihre Wohnung. In einem unbeaufsichtigten Moment habe er dann einen höheren Bargeld-Betrag geklaut. Die örtliche Polizeiinspektion hat die Ermittlungen aufgenommen und erhofft sich Zeugenhinweise unter der Rufnummer (0 81 31) 56 10.

Der hochdeutsch sprechende Täter wird beschrieben als etwa 40 bis 50 Jahre alt, zirka 165 Zentimeter groß; er hatte schwarze, nackenlange, nach hinten gegelte Haare und ist von schlanker Statur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Lederjacke und blauer Jeans.  „Vielleicht hat der Mann bei anderen Dachauern ebenfalls versucht, in die Wohnung zu gelangen“, so ein Polizei-Sprecher.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass man sich im Zweifelsfall immer den Ausweis oder ein entsprechendes Legitimationspapier vorzeigen lassen sollte – dies gelte nicht nur für Telekom-Mitarbeiter. „Grundsätzlich ist Misstrauen angebracht, wenn unangekündigte Personen in die Wohnung gelassen werden wollen“, wird dazu betont.


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