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Zwei junge Männer hantierten mit einer Pistole, während sie in einem Mercedes herumfuhren. Beiden blüht ein Strafverfahren.

(ty) Gestern Mittag war bei der Polizei in Ingolstadt eine Mitteilung eines Passanten eingegangen, die bedrohlich klang. Der Mann hatte an der Kreuzung von Südlicher Ringstraße und Manchinger Straße beobachtet, dass der Beifahrer eines Mercedes mit einer Schusswaffe hantiert habe. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung machte eine Streife den gemeldeten Wagen in der Manchinger Straße ausfindig und stoppte ihn zur Kontrolle. Der 26-jährige Ingolstädter, der am Steuer des Mercedes saß, übergab laut Polizei den Beamten eine Schreckschuss-Pistole, die er vor sich im Fußraum liegen hatte. Doch damit nicht genug.

 

Der 20-Jährige habe außerdem zugegeben, dass die Pistole ihm gehöre und er sie auch abgefeuert hatte. Mit im Wagen befand sich als Beifahrer ein 20-jähriger Ingolstädter. Er hatte – so heißt es weiter – mit dieser Pistole im Auto herumgespielt, was der Zeuge offenbar gesehen hatte. Zu einer Gefährdung von Passanten oder anderen Verkehrsteilnehmern durch die Schusswaffe kam es nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei nicht. Trotzdem hat die Angelegenheit ein handfestes Nachspiel.

Da die beiden jungen Männer nämlich keinen so genannten kleinen Waffenschein für diese Pistole besitzen, wurde sie – ebenso wie die Auto gefundene Munition – von den Gesetzeshütern sichergestellt. Die beiden Ingolstädter erwarte nun ein Strafverfahren. Und zwar wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz, teilte heute ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion mit.


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