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Wie ein besoffener 43-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof sieben Bundespolizisten auf Trab gehalten hat.

(ty) Gegen einen ziemlich besoffenen 43-Jährigen, der gestern am frühen Morgen ein Schnellrestaurant im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs partout nicht verlassen wollte, ermittelt die Bundespolizei nun wegen mehrfacher Delikte. Die Gesetzeshüter hatten ihre liebe Mühe mit dem Mann, gegen den nun wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verwendens von verfassungsfeindlichen Kennzeichen ermittelt wird. Aber der Reihe nach.

Der Mann wollte nach Angaben der Bundespolizei gegen 1.35 Uhr das Schnellrestaurant nicht mehr verlassen. Eine von Mitarbeitern informierte Polizeistreife, erteilte dem 43-Jährigen einen Platzverweis, dem der sichtbar Alkoholisierte aber nicht nachkam. „Statt die Lokalität zu verlassen, zog der Wohnsitzlose seine Jacke aus, schrie und baute sich bedrohlich vor der den drei Beamten auf“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Gleichzeit drohte er, dass er sie nackig machen werde, da er Kampfsport könne und sich wehren würde, falls er aus dem Schnellrestraunt gebracht wird.“

Dann habe der gebürtige Washingtoner zwei Mal lautstark "Heil Hitler" durch das Restaurant gerufen. Als nun weitere vier Beamte der Bundespolizei zur Unterstützung hinzugekommen waren, sei der 43-Jährige an den Armen ergriffen und aus dem Schnellimbiss geführt worden. Vor dem Lokal habe er sich der Mitnahme gesperrt. „Er versuchte sich loszureißen, woraufhin er zu Boden gebracht, fixiert und gefesselt wurde.“ Dabei habe er die Beamten mehrfach als "Arschlöcher" und "Nazis" beleidigt.

Auf der Dienststelle der Bundespolizei wurde der Mann, bei dem ein Atemalkoholwert von 2,2 Promille gemessen wurde, wegen einer blutenden Wunde im Gesicht vom Rettungsdienst untersucht – ein Transport ins Krankenhaus war nicht notwendig. Keiner der angegangenen Beamten sei verletzt worden, hieß es heute. Nach seiner Ausnüchterung in den Gewahrsamsräumen der Bundespolizei wurde der 32-Jährige um 6 Uhr auf freiem Fuß gesetzt.


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