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Mittelschüler aus dem Kreis Pfaffenhofen verzichten auf eine Woche Ferien und versuchen sich in ihrem möglichen Traumjob.

(ty) Maler, Elektro-Installateur, Kfz-Mechatroniker, Bürokauffrau, Maurer – 41 junge Leute von Mittelschulen aus Ingolstadt sowie den Landkreisen Pfaffenhofen und Eichstätt beantworten die Frage nach ihrem Traumjob laut Agentur für Arbeit mit einem dieser fünf Berufe und probierten sich deshalb eine Woche in den Osterferien darin aus. „Fünf Berufe in fünf Tagen“ – so nennt sich eine so genannte Maßnahme der vertieften Berufsorientierung, welche die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ingolstadt und das Bildungszentrum der Handwerkskammer für München und Oberbayern seit Jahren in Kooperation anbieten. Angesprochen sind jedes Jahr Absolventen der siebten und achten Jahrgangsstufe von Mittelschulen.

 

„Beim ersten Teil der rein auf Praxis ausgelegten Berufsfindung handelt es sich um ein Praktikum, das während der Schulzeit – meist im Herbst – auf dem Lehrplan steht“, wird dazu von der Arbeitsagentur erklärt. „Innerhalb einer Woche dürfen sich die künftigen Auszubildenden aus einer Palette von zehn Ausbildungsberufen fünf auswählen und jeden Tag jeweils einen davon unter Anleitung eines Handwerksmeisters ausüben.“ Im zweiten Abschnitt, der so genannten Vertiefung, stehe dann allein der Beruf im Fokus, der beim ersten Teil jeweils am besten gefallen hat.

Immerhin 41 Freiwillige – davon ein knappes Viertel weiblich – aus gut einem Dutzend verschiedenen Schulen verzichteten jetzt auf eine Woche Osterferien und wagten stattdessen einen zweiten, diesmal bereits sehr konkreten Blick in ihre berufliche Zukunft.

Damit auch die Eltern rechtzeitig in die Berufswahl eingebunden werden, waren sie an einem der Nachmittage mit in die Werkstätten geladen.Das Konzept von „Fünf Berufe in fünf Tagen“ sei absolut stimmig, betont Peter Kundinger, der Pressesprecher der Ingolstädter Arbeitsagentur. „Nur wer rechtzeitig unter Anleitung und in Begleitung von Experten, Fachleuten und Bezugspersonen den Prozess der Berufsfindung angeht, kann Fehlentscheidungen bei der Berufswahl vermeiden und sich in Folge mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung die notwendige Basis für eine sorgenfreies Arbeitsleben sichern.“


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