Wie in Pfaffenhofen: Kleine Maßnahme zur Reduzierung des Millionen-Defizits. Außerdem sollen Fremdparker ferngehalten werden.
(ty) Seit Anfang dieser Woche sind die Parkplätze nun auch am Mainburger Krankenhaus gebührenpflichtig. Auf diese Weise sorgt die Geschäftsführung der Ilmtalklinik-GmbH nach eigenen Angaben für mehr freien Parkraum. „Mit der Einführung von Gebühren sollen Fremdparker von den Parkplätzen des Krankenhauses ferngehalten werden, um ausreichend Parkplätze für Besucher, Patienten und Lieferanten zur Verfügung stellen zu können“, wurde heute dazu erklärt. Am Pfaffenhofener Krankenhaus wird bekanntlich bereits seit Monaten kassiert.
Auch die Beschäftigten des Mainburger Krankenhauses seien dazu angehalten, ihre Fahrzeuge nicht mehr auf den Besucher-Parkplätzen abzustellen, sondern stattdessen auf dem Mitarbeiter-Parkplatz, erklärt Unternehmens-Sprecherin Bianca Frömer. Die Parkraum-Überwachung in Mainburg wird ihren Worten zufolge – wie an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen – von der Komparking-GmbH übernommen. Weiterhin gebührenfrei seien die Behinderten-Parkplätze. Für Mitarbeiter sei das Parken ebenfalls gratis, sie erhalten den Angaben zufolge Park-Ausweise.
Und so läuft das jetzt: Auf dem Parkplatz des Mainburger Krankenhauses stehen Parkschein-Automaten mit folgender Gebührenordnung: Die erste halbe Stunde kostet 50 Cent, eine Stunde kostet einen Euro und jede weitere angefangene Stunde schlägt mit einem Euro zu Buche. Der Tageshöchstsatz betrage fünf Euro. „Bisher war die Parkdauer am Krankenhaus auf drei Stunden beschränkt, mit den Parkgebühren ist eine längere Parkdauer möglich“, so Frömer. Beim Mitarbeiter der Parkraum-Überwachung seien zudem Wochen-Tickets erhältlich.
Die Einführung von Parkgebühren soll bekanntlich auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, das alljährliche Millionen-Defizit aus dem laufenden Betrieb der Klinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhaus-Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg zu reduzieren. Diese Maßnahme war – neben vielen anderen – im Zuge eines Gutachtens vom Beratungs-Unternehmen „Ernst & Young“ vorgeschlagen worden.
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