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Zum Glück wurde bei diesem Unfall an den Rangier-Anlagen des Münchner Hauptbahnhofs niemand verletzt.

(ty) Am gestrigen Vormittag stellte ein 23-Jähriger sein Auto an Rangier-Anlagen des Münchener Hauptbahnhofs zu nah an einem leeren Gleis ab. Als dieses Gleis dann später von einem Zug befahren wurde, touchierte dieser den Pkw. Bei dem Crash entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 20 000 Euro. Der Zug war nach dem Zwischenfall nicht mehr einsatzfähig. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.



Ein externes Unternehmen hatte – so berichtete heute die Bundespolizei – im Auftrag der Deutschen Bahn aufgrund von Arbeiten an der Abwasser-Entsorgung einen Termin an der ICE-Waschanlage im Bereich der Landsberger Straße in München. Bei der Besichtigung der Örtlichkeit habe ein 23-jähriger Firmen-Angehöriger gegen 9.15 Uhr seinen Firmen-Wagen, einen Skoda Octavia, im Bereich der Vorstellgruppe-Süd geparkt. "Diese gehört zum Hauptbahnhof München und wird hauptsächlich für Rangierfahrten genutzt", so ein Polizei-Sprecher. Der junge Mann parkte das Auto den Angaben zufolge sehr nah an einem zu diesem Zeitpunkt unbefahrenen Gleis und ging weg.

 

Zirka eine halbe Stunde später habe dann ein DB-Mitarbeiter das Gleis befahren – mit einer Lok und sechs Waggons im Rahmen einer Rangierfahrt. "Trotz Schnellbremsung erfasste die Lok das zu nah am Gleis abgestellte Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von zirka 20 km/h", teilte die Bundespolizei heute mit.  An der Lok entstand an Sachschaden in Höhe von 9000 Euro, sie war nicht mehr einsatzfähig. Am Pkw entstand ein Schaden von um die 11 000 Euro. Personen wurden gottlob nicht verletzt. "Reisenden-Verkehr findet auf diesen Gleisen nicht statt", so die Polizei. 


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