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Satte Finanzspritze aus der Städtebau-Förderung für weitere Maßnahmen zur Neugestaltung des Ortszentrums.

(ty) Die Gemeinde Manching gestaltet ihr Ortszentrum in zwei weiteren Bauabschnitten neu. Dazu hat die Regierung von Oberbayern dem Markt jetzt nach eigenen Angaben staatliche Zuwendungen aus der Städtebau-Förderung in Höhe von 1,08 Millionen Euro bewilligt. Die Gesamtkosten für diese beiden Bauabschnitte belaufen sich laut heutiger Mitteilung auf ungefähr 2,8 Millionen Euro.

Die Ingolstädter Straße im Ortszentrum von Manching wird in vier Bauabschnitten städtebaulich aufgewertet. Die beiden ersten Bauabschnitte wurden bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt. "Durch die Erneuerung der Oberflächen und die räumlichen Veränderungen wurde das Ortszentrum wesentlich belebt, beispielsweise durch einen Platz mit Wasserspiel vor der Bibliothek und durch begehbare Terrassenstufen am Ufer der Paar", heißt es von der Regierung von Oberbayern.

Das Gestaltungskonzept achte auf Barrierefreiheit. Weitere wichtige Elemente seien der durchgehende Zwei-Richtungs-Radweg nördlich der Fahrbahn sowie eine durchgehende Baum-Reihe mit dazwischen angeordneten Stellflächen für "Längsparker" südlich der Fahrbahn. Das auf einem Wettbewerbs-Entwurf basierende Gestaltungskonzept werde nun mit den beiden letzten Bauabschnitten umgesetzt – also von der Einmündung Grundstraße bis kurz vor der Autobahn-Brücke.



Die Städtebau-Förderung in Bayern leistet seit dem Jahr 1971 einen Beitrag zur städtebaulichen Erneuerung der Städte, Märkte und Dörfer im Freistaat. Seither wurden nach Angaben der Behörde alleine in Oberbayern mehr als 270 Kommunen mit Zuschüssen unterstützt. Hierfür standen Finanzhilfen aus Bundes-, Landes- und EU-Mitteln – inklusive Sonderprogrammen – von über 930 Millionen Euro zur Verfügung. Damit seien Investitionen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro gefördert worden.

Die Landesmittel wurden vom Landtag bereitgestellt. Die Finanzhilfen der Städtebau-Förderung aktivieren nach Angaben der Regierung von Oberbayern bis zum Achtfachen zusätzliche öffentliche und private Mittel für Investitionen in die städtebauliche Erneuerung. "Einen Großteil der Bauleistungen erbringen Firmen aus der näheren Umgebung und sichern somit nachhaltig Arbeitsplätze in der Region." Und, so heißt es weiter: "Mit dem Erhalt und der Erneuerung der Stadt- und Ortskerne werden Standort-Faktoren des lokalen Handels und Gewerbes gestärkt, Zentren belebt und zudem Flächenverbrauch beachtlich reduziert."


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