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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

15-Jähriger stirbt bei Schlägerei

(ty) Gestern Abend ist es im Stadtgebiet von Passau zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit mehreren beteiligten Jugendlichen gekommen. Ein 15-Jähriger ist dabei getötet worden (Foto oben). Gegen 18.10 Uhr gerieten im Bereich „Am Schanzl“ die Beteiligten zunächst verbal, dann aber auch körperlich aneinander. Zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung waren etwa 20 Personen anwesend. Mit Eintreffen der Polizeibeamten entfernte sich ein Großteil der Beteiligten. Unmittelbar eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen mit einem größeren Polizeiaufgebot, darunter auch die Bundespolizei, führten zur Festnahme von sechs Tatverdächtigen. Bei fünf Tatverdächtigen wird die Haftfrage geprüft.

Bei den Tatverdächtigen, die aus dem Landkreis Passau kommen, handelt es sich um männliche Jugendliche deutscher, polnischer und tunesischer Herkunft im Alter von 14 bis 25 Jahren. Der 15-jährige Deutsche, der ums Leben gekommen ist, stammt aus dem Landkreis Passau. Im Laufe des heutigen Nachmittags wurde eine Obduktion zur Feststellung der Todesursache durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft leitet in enger Zusammenarbeit mit der Kripo die weiteren Ermittlungen.

Über die näheren Hintergründe der Tat können von der Polizei derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Kripo bittet um Hinweise von Zeugen. Die Ermittler bitten dabei insbesondere darum, dass sich eine Frau, die mit einem Hund – vermutlich ein Mops – unterwegs war, dringend mit der Kriminalpolizei Passau unter der Rufnummer (08 51) 95 11-0 in Verbindung setzt. Die Dame müsste das Geschehen „Am Schanzl“ beobachtet haben und wird als Zeugin benötigt, wie es dazu heißt.

 

"Ich stech Dich ab, wenn ich kein Geld bekomme"

(ty) Gestern gegen 11.15 Uhr hat sich ein 19-Jähriger in Simbach am Inn mit seinen Eltern gestritten. Er forderte von ihnen Geld, um einkaufen zu können. Als sie ihm keines gaben, kam es zwischen dem 52-jährigen Vater und seinem Sohn zu einem Handgemenge. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung verletzte der Sohn den Vater mit einem Pfeffer-Gel am Auge, zog ein Messer und drohte ihm: "Ich stech Dich ab, wenn ich kein Geld bekomme." Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete der 19-Jährige, doch konnte er kurz darauf festgenommen werden. Der junge Mann wurde heute dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung erließ. Daraufhin wurde der Beschuldigte in eine Haftanstalt eingeliefert.

Schüsse bei wilder Flucht vor der Polizei  

(ty) Als heute auf der A9 ein Autofahrer kontrolliert werden sollte, ist er mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet. Gegen 9.45 Uhr war der Mercedes mit Berliner Kennzeichen ins Visier der Hofer Verkehrspolizei geraten. Als die Beamten das Fahrzeug nahe Marktschorgast stoppen wollten, gab der Mann am Steuer des Wagens Gas und raste rücksichtslos in südlicher Richtung. Wie sich bei der Überprüfung herausstellte, wurde der Mercedes in Berlin geklaut und gegen den Fahrer lag ein Haftbefehl vor.

Die Polizei-Einsatzzentrale löste umgehend eine Fahndung nach dem Flüchtigen aus, an der sich mehrere Streifenwagen der umliegenden Dienststellen und ein Polizeihubschrauber beteiligten. Am Autobahn-Parkplatz Sophienberg bei Bayreuth gelang es den Beamten, das Fahrzeug zunächst zu stoppen, wobei es auch zu einem Zusammenstoß mit zwei Streifenwagen kam. Kurz darauf versuchte der Fahrer erneut zu flüchten: Er fuhr auf einen beamten zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Daraufhin gaben Polizeibeamte Schüsse auf das flüchtende Auto ab, das kurze Zeit später am Parkplatz zum Stehen kam.

Bei seiner anschließenden Festnahme leistete der mit einem größeren Messer bewaffnete 26 Jahre alte Mann heftigen Widerstand, sodass die Polizisten auch Pfefferspray gegen ihn einsetzen mussten. Der Festgenommene und ein Polizeibeamter erlitten leichte Verletzungen, die sie im Krankenhaus behandeln lassen mussten. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen aus Berlin aufgenommen und versuchen nun die weiteren Hintergründe für die Flucht des Mannes zu ermitteln. Am beschädigten Mercedes und den beiden Polizeifahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von geschätzten 27 000 Euro.

 

Tödliche Verpuffung

(ty) Tragischer Vorfall am heutigen Morgen im schwäbischen Münster: Ein 75-Jähriger löste gegen 9.30 Uhr im Keller seines Hauses eine Verpuffung aus, als er vermutlich mit einem Beizmittel Holz bearbeitete. Dabei geriet auch die Kleidung des Mannes in Brand. Obwohl die Ehefrau den Vorfall bemerkte und sofort Erste Hilfe leistete, erlitt der Senior massive Brandverletzungen, weshalb er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen wurde. Dort erlag er später seinen Verletzungen. Die Kripo Dillingen hat die Ermittlungen bereits aufgenommen, geht aber aktuell nicht von einem Fremdverschulden aus.

 

 

Randalierer will an Polizei-Waffe  

(ty) Heute Nacht hat ein zunächst Unbekannter in den Gärten mehrerer Wohnanwesen in Schweinfurt randaliert. Nach seiner Festnahme versuchte der junge Mann auch noch, einem Polizisten die Dienstwaffe aus dem Holster zu ziehen. In Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 20-Jährige, offenbar psychisch Belastete nach der Durchführung einer Blutentnahme in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Zudem muss sich der Mann wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs verantworten.

Gegen 2 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über den Randalierer an der Lucas-Cranach-Straße ein. Dort beschädigte er mit einem Blumentopf unter anderem eine Terrassentür. Der 20-Jährige konnte durch Streifenbeamte festgenommen und zur Dienststelle gebracht werden. Während seiner Identitäts-Feststellung versuchte der junge Mann unvermittelt, einem Beamten die Dienstwaffe aus dem Holster zu ziehen, was jedoch umgehend unterbunden werden konnte. 

 

Patient droht mit Messer – Warnschuss

(ty) Ein Mann hat gestern in einem Ansbacher Klinikum Polizeibeamten mit einem Messer gedroht. Daraufhin gab einer der Beamten einen Warnschuss ab. Gegen 21.15 Uhr teilte ein Mitarbeiter des Krankenhauses an der Feuchtwanger Straße der Einsatzzentrale mit, dass ein Patient das Pflegepersonal mit einem Messer bedrohe. Beim Eintreffen der alarmierten Beamten hatte sich der 52-jährige Patient in einem Zimmer eingeschlossen. Nachdem die Polizeibeamten die Tür öffneten, ging der Mann auf die Gesetzeshüter zu und bedrohte sie mit einem Messer.  Aufforderungen, stehen zu bleiben und das Messer wegzulegen, kam der Mann nicht nach.

Erst nach Abgabe eines Warnschusses in die Zimmerdecke durch eine Polizeibeamtin und durch den Einsatz von Pfefferspray gelang es, den 52-Jährigen zu überwältigen und zu entwaffnen. Durch das Pfefferspray wurden der 52-Jährige sowie auch die vier Polizeibeamten leicht verletzt. Während des Einsatzes waren keine weiteren Personen gefährdet. Nach der Festnahme musste der Patient in einer entsprechenden Fachabteilung des Klinikums untergebracht werden. Gegen den Mann leitete die Polizei Ermittlungsverfahren ein – unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Diebe schlagen Loch in Wand

(ty) Mit Schmuckstücken im Wert von mehreren zehntausend Euro entkamen bislang unbekannte Täter am Wochenende bei einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in Bayreuth. Zwischen Samstag, 17 Uhr, und Montag, kurz nach 9 Uhr, drangen sie in die Räume an der Maximilianstraße neben der Spitalkirche ein. Die Einbrecher schlugen von einem Nebengebäude, in dem derzeit Bauarbeiten stattfinden, mit brachialer Gewalt ein Loch durch die Wand. Aus dem Verkaufsraum des Juweliers erbeuteten sie mehrere Uhren und Ketten, entkamen unerkannt. Bei dem Versuch, einen Tresor zu öffnen, scheiterten die Einbrecher und hinterließen einen Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Die Kripo bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Betrunkener will Verkehr regeln

(ty) Am frühen Abend ist gestern eine Streife der Polizei Kempten in die Ludwigstraße gerufen worden, da dort ein betrunkener Mann versuchte, den Verkehr zu regeln. Während der Kontrolle des Mannes stellte sich heraus, dass es sich um einen amtsbekannten 19-Jährigen aus Kempten handelte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden Gegenstände aufgefunden, die mit großer Wahrscheinlichkeit aus einem Diebstahl stammen. Da sich der Mann während der polizeilichen Maßnahmen immer aggressiver zeigte, musste er in Gewahrsam genommen werden. Hierbei beleidigte er die Beamten. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

 

Rangierender Lkw: Zug leitet Notbremsung ein

(ty) Heute gegen 13.15 Uhr leitete ein Zug, der vom Hauptbahnhof Kempten in Richtung Ostbahnhof fuhr, am beschrankten Bahnübergang in der Bachtelmühlstraße eine Gefahrenbremsung ein. Grund war ein rangierender Lkw im Bereich des Bahnübergangs. Der Zug kam im Bereich des Bahnübergangs zum Stehen. Zwischen Lkw und Zug bestand noch ausreichend Abstand, sodass zu keiner Zeit die Gefahr eines Zusammenstoßes bestand. Lediglich die sich absenkende Schranke wurde durch den Lastwagen beschädigt. Dadurch entstand Sachschaden in Höhe von 700 Euro. Durch die eingeleitete Gefahrenbremsung wurde niemand verletzt. Die Züge fuhren bis zur Reparatur der Schranke auf Sicht. Die Reparatur der Schranke wurde gegen 15.30 Uhr fertiggestellt, am Bahnübergang kommt es zu keinen weiteren Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs mehr.

 

Brand in der Asyl-Unterkunft

(ty) Heute Nacht gegen 2.50 Uhr meldete ein 38-jähriger Bewohner des Übergangwohnheimes für Asylbewerber in Höchstädt/Donau, dass es in der Unterkunft "An der Kohlplatte" brennt. Als der Mann in der Nacht auf die Toilette ging, bemerkte er Brandgeruch. Als er nach draußen ging, sah er im ersten Stock eines Wohncontainers Flammen lodern und verständigte daraufhin die Polizei. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand das nördliche Container-Gebäude bereits in Vollbrand. Alle 26 Bewohner hatten zuvor selbständig die Wohnräume verlassen.

Nach derzeitigem Stand wurden drei Personen leicht verletzt, wobei zwei Schnittverletzungen erlitten und bei einem Bewohner der Verdacht auf Rauchgas-Intoxikation bestand. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Dillingen und Donauwörth gefahren. Acht Personen, die normalerweise auch in der Unterkunft leben, waren während des Brandes nicht vor Ort. Die restlichen Bewohner wurden von Kräften der Feuerwehr und der Polizei im Gerätehaus der Feuerwehr betreut.

Gegen 6.30 Uhr war der Brand zunächst gelöscht. Eine Stunde später, gegen 7.30 Uhr, loderten Glutnester offenbar erneut auf. Es brannten Dämm- und Schaumstoffe, wodurch sich eine giftige Rauchentwicklung bildete. Die Anwohner wurden angehalten, die Fenster und Türen geschlossen zu halten, da die Gefahr bestand, dass die giftigen Gase in Richtung Innenstadt ziehen. Eine Baggerfirma wurde hinzugezogen, um die Seitenteile der Container einzureißen und die innenliegenden Glutnester bekämpfen zu können.

Die Bewohner kommen in einer anderen Unterkunft in Syrgenstein unter. Die Feuerwehren waren mit rund 60 Mann im Einsatz. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht eingeschätzt werden, könnte sich aber durchaus auch im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen. Die Brandermittler der Kripo haben die Ermittlungen zur Brandursache, die derzeit noch völlig unklar ist, übernommen. Ein Betreten des Brandortes ist allerdings derzeit nicht möglich, da ein hinzugezogener Statiker momentan von erheblicher Einsturzgefahr des Containertrakts ausgeht.

 


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