Audi hat heuer schon 1 444 750 Autos verkauft – im November waren es fast sieben Prozent mehr als im Vorjahr. In Europa lief es aber schlechter als im Vorjahresmonat
(ty) Audi hat im November weltweit rund 132 050 Autos an Kunden übergeben – das sind 6,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vor allem in China (plus 17,9 Prozent), Großbritannien (plus 13,6 Prozent) und den USA (plus 13,0 Prozent) verbuchte der Ingolstädter Autobauer im vergangenen Monat ein deutliches Plus. In Europa schloss Audi den November mit minus 1,6 Prozent leicht schlechter ab als im Vorjahr. In den ersten elf Monaten des Jahres lieferte Audi heuer weltweit rund 1 444 750 Automobile aus, was einen Zuwachs von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
In den Vertriebsregionen Asien-Pazifik (plus 19,4 Prozent) und Amerika (plus 12,0 Prozent) registrierte Audi in den bisherigen elf Monaten dieses Jahres jeweils zweistellige Wachstumsraten. „Nach dem guten November-Ergebnis haben wir nun in diesen Tagen bereits unseren Vorjahresabsatz von 1,455 Millionen Auslieferungen übertroffen und nehmen Kurs auf unsere Zielmarke von 1,5 Millionen“, sagt Luca de Meo, Audi-Vorstand für Vertrieb. „Dieses Wachstum haben in den vergangenen Monaten die neue A3-Familie sowie die SUV-Modelle Q3 und Q5 getrieben.“
Mit einem Plus von 40,7 Prozent zeigten sich bei der A3-Familie, die gerade um die Limousinen-Variante ergänzt wurde, im November weiter deutliche Zuwächse. Am oberen Ende der Modellpalette legte der A8, dessen neue Generation gerade im Handel gestartet ist, um 10,2 Prozent zu. Seit Jahresbeginn stärkten besonders der Q3 (plus 57,1 Prozent) und Q5 (plus 14,2 Prozent) das globale Geschäft von Audi. Ab 2016 soll zusätzlich der Kompakt-SUV Q1 die Q-Serie ergänzen.
„In China trug der Q3 wesentlich zum Absatzwachstum im November bei“, teilt Audi weiter mit. Das Unternehmen steigerte dort im vergangenen Monat seine Verkäufe um 17,9 Prozent auf 44 334 Einheiten. Seit Januar nahmen damit 443 664 Kunden im Reich der Mitte die Schlüssel ihres Audi entgegen. Mit diesem Zuwachs um 19,7 Prozent hat der Autobauer sein Vorjahresergebnis in China von 405 838 Autos bereits nach elf Monaten deutlich übertroffen. Dabei seien insbesondere die lokal produzierten Modelle A4 L (plus 18,2 Prozent) und A6 L (plus 14,3 Prozent) weiterhin äußert beliebt.
In den USA hat Audi nach elf Monaten das Absatzziel von 150 000 Auslieferungen fest im Blick – seit Januar entschieden sich 141 048 Kunden in den Vereinigten Staaten für ein Modell mit vier Ringen (plus 13,3 Prozent). Dieses Wachstum befeuerte insbesondere der Q5, der in diesem Jahr bereits um über 10 000 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr zulegte. Im November kletterte der Absatz über alle Modelle hinweg um 13,0 Prozent auf 13 636 Einheiten.
Trotz der weiterhin schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation in vielen Märkten schloss Audi in den europäischen Exportmärkten den November mit einem Absatzplus von 6,5 Prozent ab. Allen voran in Großbritannien setzte Audi seine positive Entwicklung auch zum Jahresende fort: 9292 Auslieferungen stehen für ein Wachstum von 13,6 Prozent. In Italien ging es um 12,0 Prozent nach oben und auch in Russland legten die Verkäufe klar zu – plus 18,4 Prozent stehen hier zu Buche. Rückläufig war das Geschäft im vergangenen Monat dagegen in Deutschland (minus 13,4 Prozent) sowie in Frankreich (minus 7,2 Prozent) und Spanien (minus 4,7 Prozent). Insgesamt schloss Audi den Monat November in Europa leicht unter Vorjahr ab – hier steht ein kleines minus von 1,6 Prozent.