Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Erpressung mit angeblichen Sex-Videos

(ty) Am Montag und heute wurde von zwei Betroffenen aus dem Raum Amberg bei der Polizei angezeigt, dass ihnen per E-Mail mitgeteilt worden sei, dass es von ihnen Video-Aufzeichnungen gäbe, in denen sie bei sexuellen Handlungen zu sehen wären. Um einer Veröffentlichung vorzubeugen, sollten sie Vermögensverfügungen mit Bitcoins vornehmen. Eine entsprechende Anleitung zur praktischen Umsetzung war gleich mit angefügt.

Die beiden Mail-Empfänger durchschauten die kriminelle Masche und wandten sich – ohne zu bezahlen – direkt an die Polizei. Die Amberger Kripo stuft die Taten als Erpressungs-Versuche ein und warnt vor derartigen Mails, die im Laufe der Woche offenbar auch an weitere Adressaten in ganz Bayern verschickt worden sind.

 

Quad stürzt 50 Meter ab: Zwei Tote

(ty) Heute kam es am Breitenberg (Kreis Ostallgäu) um die Mittagszeit zu einem tödlichen Unfall mit einem Raupenquad. Das Gefährt war mit drei Arbeitern besetzt, die sich auf einem Fahrweg von der Ostlerhütte westwärts bewegten. Aus bislang nicht genau geklärter Ursache kam das Fahrzeug vom Weg ab und stürzte etwa 50 Meter talwärts ab. Dabei überschlug sich das Quad mehrmals und die Personen wurden herausgeschleudert. Zunächst leisteten zwei Radfahrer erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Zwei der Arbeiter, ein 64-Jähriger und ein 68-Jähriger, kamen bei dem Unfall ums Leben. Eine 70-Jähriger musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen werden.

Im Einsatz waren die Rettungshubschrauber aus Reutte und Kempten mit zwei Notärzten. Zudem war ein bayerischer Polizeihubschrauber im Einsatz, der Bergwachtler aus Pfronten sowie Polizeibeamte an die Unfallstelle flog. Die Bergwacht war mit 15 Mann im Einsatz. Die Polizei Pfronten war mit sechs Beamten, die alpine Einsatzgruppe der Polizei mit vier Beamten im Einsatz. Die weiteren Ermittlungen hat die Verkehrspolizei aus Kempten übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. 

 

Rentner überfallen, gefesselt und ausgeraubt

(ty) Opfer eines brutalen Überfalls wurde am heutigen Morgen ein 87 Jahre alter Rentner in der Demmelsdorfer Straße in Scheßlitz (Landkreis Bamberg), den zwei bislang unbekannte, maskierte Täter gegen 4.30 Uhr in seiner Wohnung ausraubten. Sie überraschten den Senior im Schlaf und fixierten ihn an den Händen mit Klebeband. Anschließend bedrohten und attackierten die Räuber den Mann und durchsuchten die Zimmer nach Wertsachen. Dabei erbeuteten sie mehrere tausend Euro Bargeld und entkamen anschließend unerkannt.

Der Überfallene konnte sich kurze Zeit später aus seiner misslichen Lage selbst befreien und bei Nachbarn die Polizei verständigen. Er erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen. Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief bislang ergebnislos. Die beiden maskierten und dunkel gekleideten männlichen Räuber können nur vage beschrieben werden. Sie sind geschätzte 35 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß und von normaler Statur. Beide sprachen gebrochen deutsch. Die Ermittler hoffen auch auf Hinweise von Zeugen.

 

Pizzabote vom eigenen Auto eingeklemmt

(ty) Leicht verletzt wurde ein 38-jähriger Pizzafahrer gestern gegen 20.30 Uhr im Dinkelscherbener Ortsteil Anried (Landkreis Augsburg), als er sein Fahrzeug in einer abschüssigen Hofeinfahrt abstellte und es sich daraufhin plötzlich selbstständig in Bewegung setzte. Der 38-Jährige stellte sich daraufhin vor den Wagen und versuchte, diesen aufzuhalten. Er wurde dabei jedoch zwischen seinem und einem geparkten Pkw eingeklemmt – konnte sich aus dieser Lage nicht mehr selbst befreien. Ein Zeuge kam ihm aber zu Hilfe und fuhr das Auto des Auslieferers zurück, wodurch dieser befreit wurde. Mit leichten Verletzungen kam der Pizzabote zur weiteren Behandlung ins Zentralklinikum Augsburg. Als Ursache des Unglücks wird von der Polizei derzeit von einem technischen Problem mit der Handbremse ausgegangen.

 

Lebende Leguane im Müll entsorgt

(ty) Eine bislang unbekannter Täter wollte seine noch lebenden Leguane im Müll loswerden. Als eine 19-jährige Frau gestern an ihrer Arbeitsstätte in der Gögginger Straße in Augsburg ihren Abfall in einem Restmüll-Container entsorgte, hörte sie ein Rascheln. Bei genauerer Durchsicht des Containers fiel ihr ein schwarzer, zusammengebundener Müllsack auf, dessen Inhalt sich bewegte. Beim Öffnen des Sackes fand die 19-Jährige darin die beiden Tiere.

Die junge Frau setzte die beiden Echsen in einen Karton und fuhr zur Polizei nach Schwabmünchen, da sie dort wohnt. Der dortigen Polizeibeamtin war eine Fachkundige bekannt, die selbst Echsen hält. Diese erklärte sich bereit, die zwei Leguane vorübergehend bei sich aufzunehmen, bis sie bei der Reptilienfarm in Bobingen untergebracht werden können. Beim Öffnen des Kartons hatte sich herausgestellt, dass die beiden Tiere total unterkühlt und abgemagert waren. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und hofft auf Hinweise.

 

Müll-Zoff eskaliert: Verfolgung und Hitler-Gruß

(ty) Wegen entsorgter Styropor-Abfälle geriet gestern ein Müllmann in Rödental (Landkreis Coburg) mit zwei Anwohnern in Streit. Beim Leeren einer Mülltonne in der Oeslauer Straße entdeckte der 21-jährige Müllwerker, dass sich in der Tonne auch Styropor befand. Dies sonderte der junge Mann aus und legte es vor dem Gebäude ab. Zwei Hausbewohner im Alter von 31 und 33 Jahren waren damit allerdings nicht einverstanden. Sie nahmen ihren Wagen und fuhren dem Müllwagen hinterher. Bald überholte der 31-Jährige und stoppte den Lastwagen. Anschließend schlug er mit der Faust auf den 21-jährigen Müllmann ein, beleidigte und bedrohte ihn. Der 21-Jährige beleidigte nun seinerseits den Angreifer und zeigte noch dazu den "Hitler-Gruß". Die Männer müssen sich nun strafrechtlich für ihr Verhalten verantworten.

 

Da kriegt einer richtig Ärger

(ty) Vor den Augen eines Zivilbeamten der Obernburger Polizei ist gestern in einem Ortsteil von Klingenberg/Main (Kreis Miltenberg) ein 43-jähriger Motorrad-Fahrer gestürzt. Bei der folgenden Kontrolle leistete der betrunkene Mann, der nicht in Besitz eines Führerscheins ist, Widerstand. Gegen ihn wird nun wegen mehrerer im Raum stehender Straftaten ermittelt.

Zunächst beobachtete eine Zeugin kurz vor 18 Uhr, wie der 43-Jährige mit seinem Motorrad auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Erlenbach ohne Fremdeinwirkung stürzte. Als sie ihm helfen wollte, stieg ihr Alkoholgeruch in die Nase. Der offenbar betrunkene Mann setzte sich wieder auf sein Bike und fuhr in Richtung Trennfurt davon. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung machte ein Zivilbeamter das gesuchte Bike in Trennfurt ausfindig. Als der Motorrad-Fahrer offenbar versuchte, nach links in eine Hofeinfahrt abzubiegen, fuhr er schräg gegen die Bordsteinkante und kam dadurch erneut zum Sturz. Bei der Festnahme griff der Beschuldigte den Polizeibeamten an, der jedoch unverletzt blieb.

Bei den Überprüfungen stellte sich heraus, dass der Motorrad-Fahrer nicht in Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis ist. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,3 Promille. Zudem war das Motorrad gar nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Da der Beschuldigte äußerte, aufgrund eines Kontakts mit dem Polizeifahrzeug gestürzt zu sein, werden die Folgeermittlungen nicht von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Obernburg, sondern von der benachbarten Inspektion Aschaffenburg geführt. Weder an dem Motorrad, noch an dem Dienst-Pkw konnten jedoch Spuren festgestellt werden, die auf einen Kontakt zwischen den beiden Fahrzeugen hindeuten. Auch sonst ergaben sich diesbezüglich keinerlei Anhaltspunkte. Gegen den 43-Jährigen wird nun unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

 

Joggerin von Hunden angefallen

(ty) Bereits am vergangenen Samstag war gegen 7.30 Uhr eine Joggerin auf einem Feldweg bei Marktoffingen (Landkreis Donau-Ries) von zwei streunenden Hunden angefallen und mehrfach gebissen worden. Sie erlitt dabei laut heutiger Mitteilung starke Bisswunden am linken Unterschenkel sowie leichtere Bissverletzungen am rechten Oberschenkel und am Oberkörper. Die Frau musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Gegen den Hundehalter wird von der Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Geschäftsmann vertreibt Räuber

(ty) Gestern gegen 16.30 Uhr betrat ein komplett schwarz gekleideter und vermummter Mann einen Getränkemarkt am St.-Sebastians-Platz in Bruck in der Oberpfalz (Landkreis Schwandorf); er forderte von dem Ladenbesitzer die Herausgabe von Bargeld und bedrohte ihn mit einem Messer. Der Geschäftsmann setzte sich jedoch zur Wehr und warf einen Gegenstand nach dem Räuber, der daraufhin das Geschäft ohne Beute verließ. Der Kriminelle flüchtete mit einem älteren Herrenfahrrad über die Hintere Marktstraße in Richtung Ortsmitte. Das Tatmesser wurde von der Polizei aufgefunden.

Der 58-jährige Geschäftsinhaber blieb unverletzt, seine 54-jährige Ehefrau wurde durch den geworfenen Gegenstand leicht verletzt. Der geflüchtete Täter wird folgendermaßen beschrieben: männlich, etwa 25 bis 30 Jahre alt und 185 Zentimeter groß, schlanke Figur. Er war bekleidet mit einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Kapuzenpulli mit grauen Bändern; er hatte eine schwarze Mütze über den Kopf gezogen und sein Gesicht mit einem schwarzen Tuch verdeckt. Er sprach oberpfälzischen Dialekt. Zu dem benutzten Fahrrad liegt keine Beschreibung vor. Wer Zeuge des Raubüberfalls wurde oder den Täter auf seiner Flucht gesehen hat, wird dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

Rabiate Flucht

(ty) In einem Drogerie Markt an der Danziger Straße in Senden (Landkreis Neu-Ulm) ist es gestern gegen 13.50 Uhr zu einem räuberischen Diebstahl gekommen. Der bislang unbekannter Täter war daran, den Drogeriemarkt zu verlassen, als die Diebstahl-Sicherung anschlug. Eine Mitarbeiterin wollte den Täter daraufhin zur Rede stellen, worauf dieser handgreiflich wurde und ihr die Beute entgegenwarf. Anschließend packte er die Mitarbeiterin am Arm und schubste sie zur Seite, um sich seinen Fluchtweg freizumachen. Danach rannte er in Richtung des Lidl-Parkplatzes davon und stieg als Beifahrer in einen schwarzen Mazda. Im Anschluss daran fuhr der Pkw über den Marktkauf-Parkplatz in unbekannte Richtung. Der Täter trug eine blaue Baseball-Kappe und einen blauen Nylon-Blouson, ist etwa 185 Zentimeter groß, von kräftiger Statur und ungefähr 50 Jahre alt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. 



Anzeige
RSS feed