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Drei Kunden waren wegen Problemen beim Rangieren der Einkaufswagen aneinandergeraten. Polizisten konnten nur den Kopf schütteln.

(ty) Nur mit dem Kopf schütteln konnten nach eigenen Angaben die Streifenbeamten der Polizeiinspektion Neufahrn, als sie gestern wegen einer Körperverletzung in ein schwedisches Einrichtungshaus nach Eching beordert worden waren. Hintergrund des Einsatzes war laut heutiger Mitteilung, dass drei Kunden aneinander geraten waren, nachdem es Probleme mit dem Rangieren der Einkaufswagen gegeben hatte. Dabei floss sogar Blut. 

„Im Rahmen dieses Streits über den Vorrang hatten sich eine 49-jährige und eine 18-jährige Kundin zunächst geschubst, was letztlich den Vater der 18-Jährigen auf den Plan rief, welcher nun die 49-Jährige tätlich anging“, heißt es dazu. Durch den letztgenannten Angriff sei die 49-Jährige gegen ein Regal aus Metall gestürzt und habe sich eine Platzwunde im Bereich des Schädels zugezogen.

„Wie üblich, wichen die Angaben der Beteiligten zum Kristallisationskeim der Auseinandersetzung stark voneinander ab“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Bei den Beamten habe sich aber durchaus der Eindruck manifestiert, „dass beide Streitparteien in nahezu gleichem Maße zur Eskalation der Auseinandersetzung beigetragen haben dürften“.

 

Die Frau mit der Platzwunde musste vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung ins Klinikum nach Freising verbracht werden. Die Polizeiinspektion Neufahrn hat nun die Ermittlungen wegen der im Raume stehenden Körperverletzungsdelikte und Beleidigungen aufgenommen. 

Eine erste Befragung von Zeugen habe Hinweise darauf ergeben, dass ein unabhängiger Zeuge den genauen Tatablauf der Auseinandersetzung beobachtet haben könnte. Dieser Mann hatte sich allerdings bereits vor Eintreffen der Polizei entfernt. Die Beamten bitten ihn deshalb, sich unter der Telefonnummer (0 81 65) 95 10 -20 zu melden.


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