Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Biker stirbt nach Frontal-Crash
(ty) Heute Mittag ereignete sich auf der Verbindungsstraße zwischen Seukendorf und Siegelsdorf (Landkreis Fürth) ein tödlicher Unfall. Kurz vor 12 Uhr war ein Motorrad-Fahrer in Richtung Siegelsdorf unterwegs. Als er ein Fahrzeug überholen wollte, stieß er im Gegenverkehr frontal mit einem Mazda zusammen. Durch den Aufprall wurde der Biker so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Der Mazda kam durch den Zusammenstoß ins Schleudern und kippte um. Der 79-jährige Pkw-Lenker und seine 77-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt; sie wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallgeschehens angefordert. Die Verbindungsstraße war zeitweise komplett gesperrt.
Seltsamer Todesfall in Friedberg
(ty) In der Nacht zum gestrigen Samstag ging in Friedberg gegen Ende einer Veranstaltung anlässlich der hiesigen Schlagertage ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Aichach-Friedberg auf die Security-Mitarbeiter los, als dessen Begleiter vom Gelände verwiesen wurden. Aus diesem Grund wurde der Mann vom Personal zu Boden gebracht und festgehalten. Da er sich schnell beruhigte und auf den Weg nach Hause machen wollte, waren die Vorkommnisse vor Ort geklärt. Weder der Mann noch die involvierten Security-Mitarbeiter waren durch den Vorfall verletzt worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen klagte der 36-Jährige aber etwa 1,5 Stunden später über körperliche Beschwerden und informierte seine Angehörigen. Als diese kurz darauf den Mann aufsuchten, lag er bereits leblos in seiner Wohnung. Eine Reanimation verlief erfolglos. Die Kripo Augsburg übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Nach aktuellem Stand ist keiner der beteiligten Personen ein Vorwurf zu machen. Auch gibt es bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden oder Gewalteinwirkung. Die genaue Todesursache ist jedoch noch unklar.
Mofa-Fahrer stirbt bei schrecklichem Unfall
(ty) Auf der Staatsstraße 2136 im Landkreis Regen kam es gestern gegen 17.15 Uhr zu einem folgenschweren Unfall. Ein 23-jähriger Autofahrer war auf der Staatsstraße von Bodenmais in Richtung Böbrach unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve geriet der Mann aus bislang unbekannten Gründen mit seinem Wagen ins Schleudern, prallte auf der Gegenfahrbahn gegen die Leitplanke und kollidierte anschließend mit einem entgegenkommenden 47-jährigen Mofa-Fahrer. Der Zweirad-Lenker zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Pkw-Fahrer kam wegen leichter Verletzungen per Rettungswagen ins Krankenhaus nach Zwiesel. An den beiden Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet.
Fußgänger absichtlich angefahren
(ty) Heute gegen 3 Uhr standen mehrere Personen auf der Straße vor einem Lokal an der Kasernstraße in Augsburg. Nachvollziehbar ist, dass dies einen Autofahrer störte, in keinster Weise nachvollziehbar ist aber dessen Reaktion: Er fuhr mit aufheulendem Motor auf die Gruppe zu und bremste erst wenige Meter zuvor. Noch bevor sich alle Personen entfernen konnten, fuhr der BMW weiter und erfasste dabei einen 22-Jährigen, der auf die Motorhaube aufschlug und schließlich auf die Straße stürzte.
Der ebenfalls 22-jährige Fahrer stieg danach aus, lieferte sich ein kurzes Wortgefecht mit dem Verletzten und flüchtete. Den Vorfall beobachtete allerdings eine Polizeistreife, die für die ärztliche Versorgung des Verletzten und die Festnahme des BMW-Fahrers sorgte. Sowohl das Auto als auch der Führerschein des Beschuldigten wurden beschlagnahmt. Der Mann muss mit einer Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und gefährlicher Körperverletzung rechnen. Der angefahrene Mann musste ins Klinikum gebracht werden, wo er ambulant behandelt werden konnte.
Drei Schwerstverletzte auf der A3
(ty) Heute war ein 76-Jähriger mit zwei Mitfahrerinnen gegen 12.20 Uhr auf der A3 von Nürnberg in Richtung Passau unterwegs, als es zwischen Neumarkt-Ost und Velburg zu dem Unfall kam. Der Pkw geriet aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrmals im Böschungsbereich und blieb anschließend quer über die beiden Spuren auf dem Dach lieben. Ersthelfer konnten die Beifahrerin und den Fahrer aus dem Wrack retten. Die Mitfahrerin, die auf der Rückbank saß, wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit Hilfe von technischem Gerät befreit werden.
Wegen der Schwere der Verletzungen wurden zwei Rettungshubschrauber sowie mehrere Rettungswagen herbeigerufen. Die drei Schwerstverletzten wurden in Kliniken nach Regensburg und Nürnberg geflogen. Bei einer der Mitfahrerinnnen besteht Lebensgefahr. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Neumarkt-Ost ausgeleitet. Durch die Staatsanwaltschaft wurde die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. Die Autobahn war bis 16.15 Uhr total gesperrt.
Nackt durch den Kurort
(ty) Gestern gegen 16 Uhr gingen mehrere Mitteilungen bei der Polizeiinspektion Bad Wörishofen ein, dass ein nackter Mann durch die Stadt laufen soll. Der 83-Jährige konnte an seiner Wohnanschrift angetroffen werden und wurde darüber belehrt, dass er das zu unterlassen habe. Zwei Stunden später ging der Mann jedoch erneut unbekleidet vor die Türe und löste damit einen erneuten Polizei-Einsatz aus. Der Senior wurde in Gewahrsam genommen und muss nun mit einer Strafanzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses rechnen.
Auto-Rennen vor den Augen der Polizei
(ty) Gestern lieferten sich zwei Autofahrer ein spontanes Beschleunigungsrennen, nachdem sie zufällig nebeneinander an einer roten Ampel in der zweispurigen Schaezlerstraße in Augsburg standen. Ein Beamter der Polizei-Motorradstaffel beobachtete das Manöver und hielt beide Fahrzeuge kurz darauf an. Die beiden Insassen des BMW X6 fühlten sich laut eigenen Angaben provoziert und hätten sich deswegen zu diesem Rennen hinreißen lassen. Dennoch musste der Fahrer aus Südtirol eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro zahlen, da er keinen Wohnort in Deutschland vorweisen konnte. Sein Gegenüber, ein 33-jähriger Audi-A3-Fahrer, der von seiner Mutter als Beifahrerin begleitet wurde, muss ebenfalls mit einer Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeug-Rennens rechnen.
Schwerer Unfall wegen Sekundenschlafs
(ty) Der Sekundenschlaf eines 35-jährigen Familienvaters war nach ersten Ermittlungen gestern gegen 13.15 Uhr die Ursache für einen Unfall, bei dem es einen Schwerverletzten und sechs Leichtverletzte gab, auf der B16 bei Mittelstetten im schwäbischen Landkreis Donau-Ries. Der Mann fuhr mit seinen Van, der neben ihm noch mit seiner Ehefrau und seinen beiden 1,5 und drei Jahre alten Kindern besetzt war, in Richtung Neuburg, als er kurzzeitig einschlief und in der Folge in den Gegenverkehr geriet.
Dort kollidierte der Van mit einem entgegenkommenden Klein-Lkw, der mit zwei Personen besetzt war. Dieser stürzte um und blieb seitlich auf der Fahrbahn liegen. Der schwerverletzte Pkw-Lenker musste von den Feuerwehren aus Rain und Burgheim aus seinem Wrack befreit werden. Seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz sowie die beiden Kinder auf dem Rücksitz wurden ebenso wie die die 21- und 31-jährigen Insassen des Transporters glücklicherweise nur leicht verletzt.
Der Unfallverursacher wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Augsburg, seine Familie ins Krankenhaus Neuburg gebracht. Für die Insassen des Kleintransporters war keine weitere ärztliche Versorgung erforderlich. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 40 000 Euro. Da am Unfallort aus einem der Fahrzeuge eine größere Menge Öl austrat, wurde die zuständige Straßenmeisterei aufgerufen, um Warnschilder aufzustellen. Die B16 musste in beide Richtungen für etwa vier Stunden gesperrt werden, da sich insbesondere die Bergung des Klein-Lkw schwierig gestaltete.
Da der Unfallfahrer gegenüber Zeugen äußerte, er sei kurzzeitig eingeschlafen, wird gegen ihn auch wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Van wurde nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft sichergestellt, der Kleintransporter abgeschleppt. Bei dem schwer verletzten Unfallverursacher wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Die 43-jährige Lenkerin eines in Richtung Rain fahrenden Pkw musste, um eine Kollision mit dem vor ihr umstürzenden Transporter zu vermeiden, ausweichen und fuhr deshalb in die Randbepflanzung der Bundesstraße. Ihr Auto wurde dabei leicht beschädigt, die Frau erlitt einen Schock.
Zechbetrug artet aus
(ty) Ein 29-jähriger eritreischer Asylsuchender war gestern in einem Café am Marktplatz von Zusmarshausen (Landkreis Augsburg) und obwohl er ausreichend Bargeld bei sich hatte, verließ er das Lokal, ohne die Rechnung in Höhe von 2,90 Euro zu bezahlen. Der 33-jährige Gastwirt, der gleich bemerkte, dass der Zechpreller sich davonmachte, folgte diesem in die Wertinger Straße und verständigte die Polizei. Die angerückte Streife konnte den Zechpreller in der Wertinger Straße stellen und festnehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung nach Ausweispapieren leistete der erheblich alkoholisierte Mann Widerstand.
Er trat mit den Füssen nach einem Polizeibeamten, traf ihn aber nicht. Von dem Beamten wurde dann Pfefferspray eingesetzt, so dass der Asylbewerber durchsucht und seine Identität festgestellt werden konnte. Der Festgenommene und eine Polizeibeamtin wurden durch den Einsatz des Pfeffersprays leicht verletzt. Beide zogen sich leichte Augenreizungen zu und wurden per Rettungswagen zur Behandlung in ein Klinikum gefahren. Der 29-jährige Asylbewerber musste nach seiner Behandlung im Krankenhaus dann die Nacht in der Arrestzelle verbringen.
Kollision mit Traktor: 53-Jähriger schwer verletzt
(ty) Mit schweren Verletzungen musste gestern ein Autofahrer ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem er mit seinem Wagen gegen einen Traktor geprallt war. Der 53-jährige Kia-Lenker war gegen 16.30 Uhr auf der Staatsstraße 2194 in Richtung Schwarzenbach am Wald (Landkreis Hof) unterwegs. Kurz nach der Abzweigung zum Gemeindeteil Baiergrün geriet er in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit seiner linken Fahrzeugseite gegen einen entgegenkommenden Traktor mit Ladewagen. Durch den Aufprall schleuderte das Auto in den Graben und blieb dort liegen. Der schwerverletzte 53-Jährige kam nach der Erstversorgung durch einen Notarzt per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von zirka 50 000 Euro.