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Nach bisherigem Stand hat ein Unbekannter die Kadaver illegal in der Amper-Au südlich von Inkofen entsorgt. Todesursache noch unklar.

(ty) Zahlreiche verendete Hühner beschäftigen derzeit die Freisinger Gesetzeshüter. Ein Zeuge hatte laut aktueller Mitteilung am gestrigen Vormittag gegen 11 Uhr insgesamt 24 tote Tiere in den Amper-Auen bei Inkofen (Gemeinde Haag/Amper) entdeckt und daraufhin die Polizei informiert. „Nach bisherigen Feststellungen entsorgte ein bislang unbekannter Täter illegal 24 Kadaver von männlichen und weiblichen Hühnern in der Amper-Au südlich von Inkofen“, wurde dazu heute gemeldet. Völlig unklar sind derzeit noch die Hintergründe sowie die Todesursache.

 

Eine Untersuchung vor Ort durch einen Veterinär habe bislang keine Hinweise zur Todesursache der Tiere ergeben. Da laut Polizei zunächst eine Tierseuche nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Kadaver eingesammelt und zur Untersuchung ans Institut für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach Oberschleißheim gebracht. Wie ein Polizei-Sprecher heute unter Berufung auf das Ergebnis der Untersuchung des LGL mitteilte, habe sich kein Seuchen-Verdacht ergeben. Eine pathologische Untersuchung soll nun Aufschluss geben, deren Ergebnis werde allerdings frühestens in vier Wochen erwartet.

 

Die  Beamten der Freisinger Inspektion haben die Nachforschungen aufgenommen und bitten in diesem Zusammenhang auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Für die Ermittler von zentraler Bedeutung wäre eine Antwort auf folgende Frage: Wer hat am Mittwoch oder Donnerstag, 24./25. Mai in der Amper-Au südlich von Inkofen – am Forstweg Richtung Thonstetten – verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Der oder die Täter seien mit mindestens drei gefüllten blauen Müllsäcken zum Tatort gefahren. Hinweise erbittet Polizei unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05-0.


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