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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schwerste Brandverletzungen

(ty) Schwerste Brandverletzungen zog sich am Dienstag in Sennfeld im Kreis Schweinfurt ein 22-Jähriger an seinem Arbeitsplatz, als seine Kleidung Feuer fing. Den polizeilichen Ermittlungen zufolge war der Mann damit beschäftigt, seine Kleidung mit Spiritus zu reinigen. Dabei geriet wohl einiges an brennbarer Flüssigkeit auf den Boden und entzündete sich vermutlich durch das herunterfallende Feuerzeug des Mannes. Ein Kollege, der ihm sofort zu Hilfe eilte, erlitt ebenso leichte Verbrennungen. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der 22-Jährige in eine Klinik geflogen.

 

Ins Gesicht gestochen

(ty) Ein Streit zwischen zwei Männern eskalierte am Montagabend in einer Unterkunft für Bedürftige an der Reinhartser Straße in Kempten. Ein 30-Jähriger nahm eine Bierflasche und stach mit dem abgebrochenen Flaschenboden mehrfach ins Gesicht seines Bekannten, der dadurch schwere Verletzungen erlitt. Das Opfer wurde zum Glück nicht lebensgefährlich verletzt, musste aber in eine Klinik gebracht werden. Beide Männer waren erheblich alkoholisiert. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Der 30-Jährige muss sich nun wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Die weiteren Ermittlungen laufen.

 

Waffen-Arsenal ausgehoben

(ty) Bei Durchsuchungs-Maßnahmen fanden Beamte der Kriminalpolizei Amberg in einer Schwandorfer Wohnung an der Falkenauer Straße ein Sammelsurium an verbotenen Waffen. Die gefährlichen Gegenstände wurden sichergestellt. Der 18-jährige Waffensammler muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen. Heute berichtete die Polizei von dem Fall. Im Rahmen des Vollzugs eines Durchsuchungs-Beschlusses war Anfang Mai die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus unter die Lupe genommen worden.

Die Beamten der Kripo, die eigentlich auf der Suche nach anderen, verbotenen Sachen waren, staunten nicht schlecht, als sie letztlich ein kleines Waffen-Arsenal fanden. Verschiedenste Messer, Würgehölzer und sogar eine selbst gebaute Schusswaffe – größtenteils verbotene Waffen – hatte der junge Mann da gehortet. Die beträchtliche Sammlung wurde sichergestellt. Da der Schwandorfer mit dem Besitz der Gegenstände gegen mehrere Bestimmungen des Waffenrechts verstoßen hatte, muss er nun mit einigen Anzeigen rechnen.

 

Möbel aus dem Fenster geworfen

(ty) Am Dienstag randalierte ein junger Mann in seiner Wohnung in Kitzingen und schmiss Mobiliar durch das Fenster auf die Straße. Gegen 21 Uhr teilten besorgte Anwohner deshalb mit, dass aus einer Obergeschoss-Wohnung an der Goethestraße diverse Gegenstände aus einem Fenster auf die Straße geworfen werden. Bei Eintreffen der Polizei lagen bereits ein Bürostuhl, ein Fernseher und weitere Einrichtungs-Gegenstände auf dem Gehweg.

Ein 20-Jähriger gab sich gegenüber den Beamten sofort als Verantwortlicher zu erkennen, tobte aber weiter und trat gegen sämtliches, noch im Wohnzimmer befindliche Mobiliar. Selbst, nachdem der junge Mann in Handschellen gelegt und so unter Kontrolle gebracht werden konnte, ließ er sich nicht beruhigen und beleidigte die Polizisten. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen. Durch das aus dem Fenster geworfene Mobiliar wurde ein am Straßenrand geparkter Pkw beschädigt. Die Polizei ermittelt nun auch zu den Hintergründen des Wutausbruchs.

Erst Tausende verzockt, dann Laden überfallen

(ty) Weil er seinen Arbeitgeber um mehrere tausend Euro gebracht hatte, trieb das schlechte Gewissen einen Mann dazu, in Memmingen einen anderen Laden zu überfallen. Aber der Reihe nach. Der Angestellte einer Spielhalle nutzte am Montag die Möglichkeiten, die ihm durch seine Tätigkeit ermöglicht wurden. So spielte er auf Spielerkarten seines Arbeitgebers mehrere Stunden lang an diversen Geräten. Ab und zu griff er nach derzeitigem Kenntnisstand auch in die Bargeldkasse der Spielhalle. Dadurch verzockte er letztlich mehrere tausend Euro, da sich der erhoffte große Gewinn eben nicht einstellte.

In dem Dilemma, dass seinem Chef spätestens am nächsten Tag das Ganze auffallen würde, wurde der Mann seinen Angaben zufolge immer verzweifelter. Letztlich sah er den Ausweg nur mehr darin, einen Lebensmittel-Laden in der Kempter Straße zu überfallen. Nachdem er dort am Dienstag zunächst etwas eingekauft hatte, betrat er den Laden erneut und wechselte Geld. Beim dritten Anlauf hatte er einen Pflasterstein in der Hand und forderte vom Kassenpersonal Bargeld.

Der Mann an der Kasse reagierte indes besonnen und wies auf die Video-Überwachung hin. Außerdem forderte er einen hereinkommenden Kunden auf, die Polizei zu rufen. Auf die Gesetzeshüter wartete der 24-Jährige dann tatsächlich ohne Gegenwehr und ließ sich vorläufig festnehmen. Den Mann aus dem Landkreis Biberach erwartet nun ein Strafverfahren wegen der verspielten Gelder und des räuberischen Überfalls auf den Laden. 

 

10 000 Euro Belohnung

(ty) Nachdem ein Unbekannter am 21. November vergangenen Jahres einen Fußgänger im Aschaffenburger Stadtteil Nilkheim abgepasst, mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hatte, dauern die Ermittlungen der Kripo in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft zur Identifizierung des Tatverdächtigen an. Die Belohnung für den entscheidenden Hinweis wurde jetzt auf satte 10 000 Euro erhöht.

Laut Polizei war der Fußgänger an jenem Dienstagabend zwischen 22.35 und 22.55 Uhr mit seinem Hund zu Fuß im Bereich des Buchenwegs und Kastanienwegs unterwegs, als er von dem Unbekannten angegriffen und mit einem Messer im Oberkörperbereich verletzt wurde. Der Täter war daraufhin im Vollsprint in Richtung Kastanienweg geflüchtet. Das Opfer konnte nach Hause laufen, von wo aus Angehörige den Rettungsdienst und die Polizei verständigten. Eine sofort eingeleitete Fahndung war ergebnislos verlaufen. Schwerverletzt wurde der Fußgänger in eine Klinik eingeliefert.

Noch in der Nacht übernahm die Kripo die weiteren Ermittlungen. Diese laufen seitdem hinsichtlich der Rekonstruktion des Tatablaufs und vor allem zur Identifizierung eines Tatverdächtigen auf Hochtouren. Seit der ersten Veröffentlichung des Falles in den Medien haben die Ermittler Hinweise erhalten, die Rückschlüsse dahingehend zulassen, dass der Unbekannte mit dem sozialen Umfeld des Mannes zu tun haben könnte. Außerdem wurde das Opfer mit einiger Sicherheit gezielt abgepasst und dann angegriffen.

Nachdem konkretere Erkenntnisse zu den Hintergründen weiterhin nicht vorliegen, wenden sich die Beamten nun erneut an die Öffentlichkeit und fragen: Wem ist der Täter an dem besagten Abend in Nilkheim aufgefallen? Wer kennt den Mann? Folgende Beschreibung liegt von ihm vor: etwa 172 bis 178 Zentimeter groß, spitze Nase, schmale schlaksige Figur mit dünnen Beinen und Armen. Bekleidet war er mit einer dunklen, kurzen Jacke, die waagrecht abgenäht ist (ähnlich einer abgesteppten Daunenjacke), mit Kapuze. Zur Tatzeit hatte er die Kapuze aufgesetzt; diese lief nach oben spitz zu. Sein Mund war mit einem Schal oder Ähnlichem verhüllt.

Die Kripo fragt außerdem: Wer kann Angaben zum Hintergrund der Tat oder sonstige sachdienliche Angaben machen? Von privater Seite wurden jetzt weitere 5000 Euro ausgelobt, sodass für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, jetzt insgesamt 10 000 Euro ausgesetzt sind. Zur Erinnerung für mögliche Zeugen: Der Verletzte hatte unmittelbar nach Abpfiff der Champions-League-Spiele an jenem Dienstagabend gegen 22.30 Uhr seinen Spaziergang begonnen. Zu diesem Zeitpunkt waren mehrere Fußgänger ebenfalls im Bereich des späteren Tatorts unterwegs. Auch diese haben sich noch nicht alle bei der Polizei gemeldet. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Aschaffenburg unter (0 60 21) 85 7 - 17 32 entgegen.

Frau von Hund schwer verletzt: Es war wohl ganz anders 

(ty) Nachdem am Dienstag eine Frau mit Hundebiss-Wunden in einem Krankenhaus medizinisch versorgt worden war, begann eine aufwändige Suche nach dem vermeintlichen Mischling, der für den Angriff verantwortlich gewesen sein soll. Vieles spricht inzwischen allerdings für einen anderen Ablauf der Geschehnisse bei Euerdorf im Kreis Bad Kissingen. Demnach besaß die Frau selbst einen „Problemhund“, der jetzt in Verwahrung genommen wurde.

Wie berichtet, wurde die Polizeiinspektion Hammelburg am Dienstagnachmittag über Dritte darüber informiert, dass eine 46-Jährige sich mit zahlreichen Hundebiss-Wunden am Körper und im Gesicht ins Klinikum begeben hatte. Den Beamten gegenüber gab die Frau an, von einem freilaufenden, verwahrlosten Mischling angegriffen und so schwer verletzt worden zu sein. Daraufhin startete die Polizei mit Unterstützung ortsansässiger Jäger eine groß angelegte Suchaktion nach dem Tier. In der Folge wurden auch Polizeihunde zur Suche eingesetzt. Es konnten allerdings auch im Laufe des Mittwochvormittags keine weiteren Hinweise auf einen freilaufenden, gefährlichen Hund gefunden werden.

Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich zudem Ungereimtheiten. Damit konfrontiert, räumte die 46-Jährige ein, neben anderen Hunden auch einen „Problemhund“ zu halten, der sie obendrein schon mehrfach gebissen habe. Dieser wurde am Mittwochnachmittag mit Polizei-Unterstützung von einem Sachverständigen des Veterinäramtes Bad Kissingen begutachtet. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Tier um einen Kampfhund-Mix mit gesteigerter Angriffslust handelt.

Weil das Halten eines solchen Hundes erlaubnispflichtig ist und eine solche Erlaubnis nicht vorliegt, wurde das Tier zur Gefahrenabwehr amtlich sichergestellt und in ein Tierheim gebracht. Auf die Besitzerin kommt in jedem Fall eine Anzeige zu. "Bei Würdigung der vorliegenden Fakten und Berücksichtigung der Gesamtumstände ist im Bereich Euerdorf nicht mehr von einer erhöhten Gefahrenlage auszugehen", gab die Polizei deshalb Entwarnung.

 

Boot-Unfall endet glimpflich

(ty) Zu einem Unfall mit einem Boot kam es am Mittwochmittag auf dem Bodensee auf Höhe der Insel Lindau. Ein 52-jähriger Segler geriet mit seinem Segelboot an eine untiefe Stelle und berührte dabei mit seinem Kiel den Seegrund. Da er glaubte, sein Boot sei beschädigt, handelte er geistesgegenwärtig und fuhr sofort den Hafen Lindau an. Währenddessen setzte er einen Notruf ab. Er erreichte aus eigener Kraft den Hafen. Ein Kran hob das Boot aus dem Wasser. Augenscheinlich konnten Kratzer am Kiel festgestellt werden. Die genaue Schadenshöhe konnte bislang nicht beziffert werden. Zu einem Wassereintritt kam es nicht.  Die vierköpfige Familie trug Schwimmwesten und blieb unverletzt.  Aufgrund der zunächst unklaren Sachlage waren rund 20 Einsatzkräfte des THW, der Lindau, der Wasserwacht sowie der Wasserschutzpolizei im Einsatz.

 

Ertappte Diebin wird brutal

(ty) Eine rabiate Diebin machte vorgestern dem Ladendetektiv eines Nürnberger Innenstadt-Geschäftes zu schaffen. Die 20-Jährige war gegen 12.30 Uhr in der Drogerie unterwegs und verhielt sich verdächtig. Deshalb warf der Ladendetektiv ein Auge auf sie. Seine Vermutung bestätigte sich in dem Augenblick, als die Frau zwei Parfüm-Tester aus dem Regal nahm und in ihrer Tasche verschwinden ließ. Der Detektiv sprach die Frau deswegen an und bat sie in sein Büro. Kurz davor fing sie plötzlich laut zu schreien an und ging auf den 54-Jährigen los. Dabei traf sie ihn am Knie und in den Unterleib. Fluchtartig rannte die Frau in Richtung Ausgang, konnte aber eingeholt und bis zum Eintreffen einer Polizeistreife festgehalten werden.

Hund sorgt für Eskalation 

(ty) Am Dienstag sprühte ein 31-Jähriger, der mit seiner Frau und einem Neugeborenen auf dem Heimweg in Kirchhaslach-Herretshofen (Landkreis Unterallgäu) war, einem 22-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Der Grund für die Aktion war, dass dieser seinen Hund in seinem für jedermann zugänglichen Garten frei laufen ließ. Der Vierbeiner lief zuvor auf den 31-Jährigen zu und fing an, laut zu bellen – was  angeblich vom dem Hundehalter nicht unterbunden wurde. Die Situation eskalierte daraufhin, worauf der Mann eine Bierflasche auf den 31-Jährigen warf, dann ein Messer in der Hand hielt und damit drohte. Der 22-Jährige erlitt leichte Verletzungen, wurde im Rettungswagen behandelt. Der Hund musste in die Tierklinik.

 

Raub-Überfall auf Schmuckgeschäft

(ty) Gestern gegen 10.15 Uhr wurde ein Geschäft für Schmuck- und Goldankauf im östlichen Stadtgraben in Deggendorf von einem mit einem Messer bewaffneten Räuber überfallen. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre, etwa 185 Zentimeter groß, kräftige Statur, leicht gebräunter Teint. Er war bekleidet mit einer grauen, knielangen Jogginghose, kurzem dunkel-olivem T-Shirt, Piloten-Sonnenbrille mit dunklen Gläsern, rotem Kopftuch mit weißen Punkten. Er sprach hochdeutschen Dialekt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise über verdächtige Beobachtungen. 


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