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Hunde hatten vier Hühner gerissen und waren offenbar doch allein unterwegs. War die Begleiterin erfunden?

(ty) Das Husky-Drama in Inkofen bei Haag (Kreis Freising) geht in die zweite Runde: Wie berichtet, streunten gestern zwei Huskys eines Haager Hundehalters durch die Gegend und sorgten für große Aufregung. Dabei wurden nach Angaben der Polizei vier Hühner von den Hunden gerissen und eine Ziege verletzt. "Das verletzte Schaf war, wie sich herausstellte, eine Falschmeldung", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Allerdings teilte inzwischen ein weiterer Zeuge mit, dass er die beiden Hunde gegen 6.45 Uhr in Inkofen gesehen hatte. Dabei hatte, so heißt es, einer der beiden Vierbeiner eine tote Katze im Maul, die im Nachbars-Grundstück des Zeugen von dem Hund abgelegt worden sei. Diese Mitteilung sei gesichert – allerdings war die Katze nicht mehr auffindbar. Ein Eigentümer dieses Tieres habe sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet.

Nach Aussage des Hundehalters, an dessen Zuverlässigkeit inzwischen von der Polizei stark gezweifelt wird, hätte eine „Bekannte“ die beiden Hunde gestern ab etwa 4.30 Uhr Gassi geführt. Das Merkwürdige dabei ist allerdings: Er konnte oder wollte die besagte Frau nicht benennen. Für die Ermittler von der Polizeiinspektion Freising wäre es nun von großem Interesse, ob am gestrigen Morgen jemand beim Ausführen der Hunde gesehen wurde beziehungsweise ab wann die Hunde zum ersten Mal – auch alleine – gesichtet wurden. "Die erste Meldung bei der Einsatzzentrale ging jedenfalls erst gegen 7.45 Uhr ein", heißt es im Polizeibericht. Hinweise nehmen die Freisinger Beamten unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 -0 entgegen.


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