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Der offenbar lebensmüde 26-Jährige sorgte heute Morgen für Aufregung in der Behörde. Er wurde in die Psychiatrie eingewiesen.

(ty) Am heutigen Morgen gegen 8.15 Uhr ist es im Freisinger Landratsamt zu einem Zwischenfall gekommen, der einen Sicherheits-Einsatz zur Folge hatte. Ein 26-jähriger Asylbewerber aus Nigeria saß nach Angaben der Polizei im Flur des zweiten Obergeschosses, "wirkte apathisch und lutschte an einer zirka 15 Zentimeter langen Messerklinge". Der Nigerianer habe zwar – so wird berichtet – niemanden direkt bedroht, ein Mitarbeiter der Kreisbehörde habe die Situation allerdings als gefährlich wahrgenommen und deshalb den Sicherheitsdienst des Landratsamts alarmiert.

 

"In vorbildlicher Weise räumte der Sicherheitsdienst den betroffenen Flur, brachte die Mitarbeiter in Sicherheit und rief die Polizei", teilte ein Sprecher der örtlichen Inspektion mit. Die alarmierten Streifenbeamten seien dann auch binnen kürzester Zeit am Einsatzort gewesen, wo sie den 26-Jährigen Asylbewerber – noch an gleicher Stelle sitzend – vorfanden. Der Nigerianer sei von den Einsatzkräften "gesichert, gefesselt und durchsucht" worden. Bei ihm sei ein Klappmesser gefunden worden.

 

Da der junge Mann Selbstmord-Absichten geäußert habe, was nach Einschätzung der Polizei wohl auch der Grund für sein Hantieren mit dem Messer war, sei er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. "Die Situation konnte sehr schnell bereinigt werden", lautet das Fazit der Gesetzeshüter. Streifenbesatzungen aus den Umland-Dienststellen, die zur Unterstützung ihrer Freisinger Kollegen bereits dorthin unterwegs waren, konnten ihre Anfahrt abbrechen. Vor Ort im Einsatz gewesen seien letztlich drei Streifen der örtlichen Inspektion.


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