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Unbekannter trieb erneut in einer Maschinenhalle sein Unwesen, legte ein gefährliches Hindernis aus. In einer Wiese sollte erneut ein Häcksler Schaden nehmen.

(ty) Da hat es offenbar ein bislang unbekannter Täter auf landwirtschaftliche Betriebe im Raum Schrobenhausener abgesehen. Heute sind weitere zwei Fälle bekanntgeworden. Der Besitzer einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle, diesmal in Brunnen, stellte laut Polizei am gestrigen Morgen eine fremde Schuhabdruck-Spur in seiner Maschinenhalle fest. „Sandsäcke, die zum Beschweren einer Siloplane auf einem Silo lagen, wurden ins Tierfutter geworfen“, berichtet ein Sprecher der Schrobenhausener Inspektion. „Des Weiteren wurde eine Holzlatte mit einer nach oben stehenden Schraube zielgerichtet so abgelegt, um Verletzungen hervorzurufen.“ Der Unbekannte hat nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitag, 17 Uhr, und dem gestrigen Samstag, 6.15 Uhr, sein Unwesen in der Halle getrieben.

Damit setzt sich die Reihe der Taten des mutmaßlichen Bauern-Hassers fort. Ein bereits von einer Sachbeschädigung betroffener Landwirt aus Schrobenhausen-Linden – wir berichteten – stellte nach Angaben der Polizei gestern gegen 9.30 Uhr unmittelbar vor dem Häckseln seiner Wiese fest, dass dort zielgerichtet größere Schrauben abgelegt worden waren. Offenbar wurde das gemacht, um bei der Verrichtung der Arbeit einen Schaden an dem Häcksler hervorzurufen. Hätte der Landwirt die Schrauben nicht entdeckt, wäre wohl ein Schaden in Höhe von bis zu 1000 Euro die Folge gewesen, heißt es von der Polizei. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Schrauben zwischen Donnerstag und Samstag platziert.

 

Zugeschlagen hatte der unbekannten Täter – wie ebenfalls berichtet – auch bereits am 8. oder 9. Juni sowie am 14. oder 15. Juni. Im ersten dieser beiden Fälle war der genannte Landwirt mit Feldarbeiten beschäftigt, er häckselte mit einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine Gras. Im Zuge dieser Tätigkeit sei er mit der Maschine über drei im Gras versteckte Eisenstangen sowie eine Betonplatte gefahren. Die Messer des Häckslers seien dadurch ramponiert worden; es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 1000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Gegenstände durch einen bis dato unbekannten Täter offenbar absichtlich in der Wiese deponiert worden waren, wohl am 8. oder 9. Juni.

 

Im anderen bereits gemeldet Fall waren am 14. oder 15. Juni verschiedenste Kabel von diversen landwirtschaftlichen Maschinen gekappt worden. Die Gerätschaften waren nach Angaben der Polizei in einer Halle im Bereich von Schrobenhausen-Linden untergestellt. Den beiden Besitzern der angegangenen Fahrzeuge sei durch das Durchtrennen der Kabel ein Sachschaden in Höhe von insgesamt stolzen 8000 Euro entstanden.

Die örtliche Polizei hat die Ermittlungen zu den Vorfällen aufgenommen. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden auch weiterhin erbeten sowie unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 entgegengenommen.

Erstmeldung zum Thema:

Wer hat da einen Hass auf Bauern?


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