Alle Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt. Entschärfung soll noch heute Erfolgen. Was bislang bekannt ist.
(ty) Wegen eines Bomben-Fundes ist das Gelände von "Airbus Defense and Space" bei Manching vollständig evakuiert worden. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass heute am späten Vormittag knapp außerhalb des Firmen-Areals bei Bauarbeiten eine Weltkriegs-Fliegerbombe entdeckt worden war. Im Umkreis von 500 Metern um den Fundort sei ein Sicherheitsbereich eingerichtet worden, der komplett geräumt werden musste. Es bestehe "keine akute Gefahr", heißt es von der Polizei. Die Entschärfung der Bombe soll nach derzeitigem Stand noch am heutigen Tage erfolgen.
Wie zu erfahren war, hat "Airbus Defense and Space" sämtliche Gebäude evakuiert. Alle Mitarbeiter wurden dazu aufgefordert, unverzüglich ihren Arbeitsplatz zu räumen und nicht die Sammelplätze zu nutzen, sondern auf direktem Weg die Heimfahrt anzutreten. Die Mitarbeiter wurden gebeten, Ruhe zu bewahren: Es bestehe keine akute Gefährdung.
Die Polizei regelte vor Ort den Verkehr, um die halbwegs rasche Abfahrt der Angestellten zu ermöglichen. Örtlich zuständig für den Bereich Manching ist die Polizeiinspektion Ingolstadt.
Der Sicherheitsbereich, der sich 500 Meter rund um den Fundort der Weltkriegs-Fliegerbombe erstreckt, sei von den Einsatzkräften in Absprache mit den Experten zur Entschärfung dimensioniert worden. Damit ist auch die Zufahrt zum Werkgelände gesperrt.
Nach Angaben aus dem Polizeipräsidium muss die Bombe vor Ort entschärft werden. Wann die Entschärfung allerdings erfolgen kann, war zunächst noch unklar. Das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg sollte noch im Laufe des heutigen Tages unschädlich gemacht werden. Gegen 16 Uhr begannen die Kampfmittel-Beseitiger dann nach Angaben der Polizei mit der Entschärfung.
Die Experten konnten gegen 21.55 Uhr Entwarnung geben, nachdem das gefährliche Fundstück erfolgreich entschärft war. Das wurde von der Polizei gegen 22.50 Uhr offiziell mitgeteilt. Die Sicherheitszone um den Fundort und die Luftraum-Sperrung konnten danach wieder aufgehoben worden
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