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Der Fahrer hatte ein Hindernis zu spät erkannt, nach seinem Bremsvorgang fielen 30 Fässer mit dem Obst auf die Fahrbahn.

(ty) Nach diesem Unfall ist mit dem Fahrer in nächster Zeit wohl nicht mehr gut Kirschen essen - heute Vormittag hatte er die Hälfte seiner Ladung auf der A8 verloren. 30 Fässer, jedes davon mit 200 Kilo Kirschen gefüllt, waren nach einem Bremsmanöver auf der Straße gelandet. Was war passiert? Der 46-jährige Serbe war gegen 9 Uhr mit seinem Sattelzug zwischen den Anschlussstellen Dachau/Fürstenfeldbruck und Sulzemoos in Richtung Stuttgart unterwegs.

Wie die Fürstenfeldbrucker Verkehrspolizei berichtet, befand sich kurz vor dem Parkplatz Fuchsberg eine Wanderbaustelle. Die zuständige Autobahnmeisterei war hier mit Mäharbeiten auf dem Seitenstreifen beschäftigt. Nach Angaben der Beamten waren vorschriftsmäßig drei Vorwarn-Fahrzeuge zur Absicherung im Einsatz. Der Serbe erkannte die Sperrung der rechten Fahrspur zur Absicherung der Mäharbeiten offensichtlich zu spät, er schaffte es aber noch, seinen Lkw rechtzeitig abzubremsen. Andernfalls wäre er mit voller Wucht gegen eines der Absicherungs-Fahrzeuge gekracht. Allerdings rutschte die Fracht, insgesamt waren es 60 Fässer mit Kirschen, aufgrund der mangelhaften Ladungssicherung nach vorne.

"30 der Fässer durchbrachen dabei die Bordwand des Sattelaufliegers, klatschten auf die Fahrbahn und platzten schließlich auf", erklärt ein Sprecher der Polizei. So waren drei Spuren der Autobahn komplett mit den rutschigen Kirschen bedeckt. Eines der Fässer prallte sogar noch gegen das Sicherungs-Fahrzeug. Zur Absicherung und Fahrbahnreinigung wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Feldgeding und Geiselbullach sowie das THW Dachau alarmiert. Die Umlade- und Reinigungsarbeiten dauerten bis etwa 12 Uhr an, der Sachschaden an Ladung und Fahrzeugen wird auf etwa 4000 Euro geschätzt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern bis zurück zur Eschenrieder Spange.


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