Im Zuge einer Fahndung wurde der 40-jährige Transporter-Fahrer nach dem Hinweis eines Zeugen von der Polizei gestellt.
(ty) Am späten gestrigen Abend ging bei der Polizei die Meldung eines Zeugen ein, dass der Verursacher eines Unfalls „Am Reiterkastell“ in Manching nach dem Crash einfach geflüchtet war. Daraufhin wurde eine Fahndung nach dem besagten Fahrzeug eingeleitet und der – wie sich herausstellen sollte – stockbesoffene Fahrer gestellt. Der 40-jährige Geisenfelder, der mit einem Transporter gegen einen Gartenzaun gekracht war und sich trotz des angerichteten Schadens aus dem Staub gemacht hatte, brachte es beim Alko-Test auf gut zwei Promille. Sein Führerschein wurde deshalb von den Beamten sofort einkassiert, ein Strafverfahren folgt.
Wie die Polizei heute berichtet, rangierte der 40-Jährige gegen 23.25 Uhr mit seinem Kleintransporter im Bereich einer Hofeinfahrt und ramponierte hierbei einen Gartenzaun. Anschließend sei er davongefahren, ohne den Sachschaden – insgesamt rund 2000 Euro – zu melden. Der besagte Zeuge, der das Geschehen beobachtet und sich außerdem das Kennzeichen des Fahrzeugs gemerkt hatte, verständigte die Polizei. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung machten Beamte der Geisenfelder Inspektion den Beschuldigten dann ausfindig und stellten „eine deutliche Alkoholisierung“ bei ihm fest.
„Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille“, heißt es weiter. Der Geisenfelder musste sich aus diesem Grund einer Blutentnahme unterziehen, zudem wurde sein Führerschein einbehalten. Der Mann wird sich nun wegen der Rausch-Fahrt sowie wegen der Unfallflucht verantworten müssen. Autofahren dürfte für ihn damit erst einmal kein Thema mehr. Mit dem Strafverfahren, das dem 40-Jährigen droht, geht in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis einher. Bekanntlich liegt bereits ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.