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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Haus nach Feuer unbewohnbar

(ty) Am Samstagmorgen hat ein Feuer in einem Einfamilienhaus im Eichstätter Ortsteil Rebdorf hohen Sachschaden angerichtet. Nach einer ersten, vorsichtigen Schätzung siedelt ihn die Polizei in einer Größenordnung um 200 000 Euro an. Das Gebäude sei vorerst nicht mehr bewohnbar, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Die Kripo habe die Ermittlungen zu der noch unklaren Brandursache übernommen. Die weiteren Untersuchungen sollen auch klären, ob ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben könnte. Anhaltspunkte, die auf ein Fremdverschulden deuten, bestünden bisher nicht. 

Die Bewohner des Wohnhauses in der Siedlung „Am Wald“ waren laut Polizei in der Nacht zum Samstag gegen 4 Uhr durch einen Rauchmelder geweckt worden. Danach entdeckten sie im Badezimmer eine Rauchentwicklung. „Das Ehepaar alarmierte die Feuerwehr und konnte das Gebäude rechtzeitig verlassen, so dass beide unverletzt blieben“, berichtete ein Polizei-Sprecher. 

Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Eichstätt und Wasserzell sei bereits starker Rauch aus dem Dachstuhl des Gebäudes gedrungen. Die Flammen hatten sich den Angaben zufolge bereits im Dachgeschoss und im Dachstuhl-Bereich ausgeweitet. Die Floriansjünger konnten ein vollständiges Ausbrennen des Hauses verhindern. Dachgeschoss und Dachstuhl seien jedoch schwer beschädigt worden.

 

Diebes-Bande geschnappt

(ty) Seit Anfang Mai war es im Münchner Stadtgebiet vermehrt zu Diebstählen von hochwertigen Motorrädern, Transport-Fahrzeugen und Nummernschildern gekommen. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte schließlich der Tatverdacht gegen eine ausländische Bande erhärtet werden, die offenbar zielgerichtet nach Deutschland reiste, um dort Diebstähle zu begehen. Am Donnerstag gegen Mitternacht gelang nun die Festnahme von vier Tatverdächtigen im Alter von 18, 21 und 50 Jahren im Bereich München-Neuhausen.

Im Rahmen der Festnahme wurden drei gestohlene Transporter, an denen teilweise gestohlene Kennzeichen angebracht waren, sowie zwei geklaute hochwertige Motorräder sichergestellt. Die vier gefassten Ukrainer wurden dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen alle vier Beschuldigten Haftbefehl. Die Bande steht im Verdacht für eine Vielzahl von Diebstählen verantwortlich zu sein. Weitere umfangreiche Ermittlungen seien hierzu noch erforderlich.

 

Illegaler Welpen-Handel

(ty) Am Donnerstag gegen 18.45 Uhr hatte eine 24-jährige Münchnerin ein Treffen mit einer bisher unbekannten Frau am Sendlinger-Tor-Platz in der Altstadt vereinbart. Zuvor hatte die 24-Jährige mit der Frau über ein Kleinanzeigen-Portal im Internet Kontakt aufgenommen. In der Anzeige ging es um einen Welpen-Verkauf. Die beiden trafen sich am Sendlinger-Tor-Platz. Nachdem die 24-Jährige den jungen Hund in Augenschein genommen hatte, stellte sie fest, dass das Tier weder Impfpass, Tätowierung noch Entwurmungspass hat und nicht gechipt war.

Aufgrund dessen vermutete die 24-Jährige, dass der Welpe nicht aus Deutschland stammt. Nachdem sie die Polizei verständigt hatte, flüchtete die Verkäuferin, ohne den Welpen mitzunehmen. Das Tier wurde ins Tierheim nach München-Riem gebracht. Wegen des Verdachts des illegalen Welpen-Handels laufen nun weitere Ermittlungen bezüglich der Verkäuferin des Tieres.

 

Fahrrad-Sturz endet tödlich

(ty) Am Samstag teilte ein Mitarbeiter eines Münchner Klinikums der Polizei mit, dass nach einem unbeobachteten Fahrrad-Sturz am Dienstag gegen 9.50 Uhr ein 88-jähriger Münchner zur stationären Behandlung eingeliefert worden war. Der Rentner sei nun an den Folgen des Unglücks gestorben. Am Unfalltag selbst war die Polizei nicht verständigt worden. Die zuständigen Beamten haben die Ermittlungen nun im Nachhinein aufgenommen. Nach Angaben, die der Rentner gegenüber dem behandelnden Arzt gemacht hatte, ist eine Fremdbeteiligung an dem Unfall auszuschließen. Der 88-Jährige rutschte demnach vom Pedal ab und stürzte.

 

Besoffen am Steuer, Schein weg

(ty) Am Samstagabend hat die Ingolstädter Polizei einen betrunkenen Autofahrer aus Riedenburg aus dem Verkehr gezogen, der jetzt seinen Führerschein los ist. Gegen 23.40 Uhr wurde der 37-jährige Audi-Lenker an der Luftgasse einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen, die für ihn massive Folgen haben wird. Wie gestern gemeldet wurde, nahmen die Gesetzeshüter bei dem Pkw-Fahrer Alkoholgeruch wahr. Und: „Neben dem Fahrersitz stand eine halb volle Bierflasche“, erklärte ein Polizei-Sprecher.

Ein Alkoholtest bei dem Mann habe einen Wert von 1,3 Promille ergeben. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftrat vor, auch wenn kein Unfall passiert. Der 37-Jährige musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen und seinen Audi stehen lassen. Sein Führerschein wurde – wie in solchen Fällen üblich – von den Beamten gleich einkassiert. Den wird der Riedenburger auch so schnell nicht wiedersehen, denn mit dem nun anstehenden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr geht in der Regel auch der Entzug der Fahrerlaubnis einher.

 

Noch ein Führerschein einkassiert

(ty) Am Samstagabend ist gegen 23.45 Uhr in Kelheim ein 52-jähriger Renault-Fahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen worden, die für ihn handfeste Folgen haben wird. Wie die örtliche Polizei berichtet, stellten die Beamten bei dem Kelheimer Alkohol-Geruch fest. Ein vor Ort durchgeführter Test habe den Verdacht der Gesetzeshüter bestätigt. Der angezeigte Wert war jedenfalls so hoch, dass der 52-Jährige anschließend in der hiesigen Goldberg-Klinik eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Der Auto-Schlüssel und der Führerschein des Beschuldigten wurden sichergestellt, wie gestern gemeldet wurde. Den Kelheimer erwarte nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Damit verbunden ist in der Regel auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert.

 

Ladendieb auf der Durchreise

(ty) Am Samstag wurde in Kelheim ein 17-jähriger Niederländer dabei ertappt, wie er versuchte, mehrere Parfums in einem Drogeriemarkt zu stehlen. Die Duftwässerchen hatten einen Gesamtwert von etwa 60 Euro. Da der Langfinger lediglich auf der Durchreise war und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde ein Staatsanwalt über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Auf die Einbehaltung einer finanziellen Sicherheitsleistung wurde anschließend verzichtet. Der Beschuldigte wurde entlassen, er hat sich nun wegen Ladendiebstahls zu verantworten. 


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