Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Lastwagen umgekippt

(aa) Gegen 11 Uhr kam es heute in einer Kiesgrube in der Nähe von Wenzenbach (Kreis Regensburg) zu einem nicht alltäglichen Unfall. Ein Lkw-Fahrer kippte mit seinem Gefährt beim Abladen von Erdreich in der Grube um (Foto oben). Die Feuerwehr aus Hauzenstein und aus Kürn sowie Beamten der Polizeiinspektion Regenstauf und der Rettungsdienst wurden alarmiert. Der Lastwagen-Lenker wurde von der Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Ein Bergeunternehmen musste mit einem Kran anrücken, um den Laster wieder aufzustellen.

Betrunken durch die Nacht

(ty) Ein 39-jähriger Rumäne wurde heute Nacht gegen 2.35 Uhr auf der B16a bei Vohburg mit seinem Ford einer Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem bei dem Pkw-Lenker Alkohol-Geruch festgestellt worden war, ergab ein gerichtsverwertbarer Test mehr als 0,8 Promille. Der Mann musste seinen Wagen stehen lassen, ihn erwartet nun eine Anzeige.

Folgenreicher Funke: 100 000 Euro Schaden

(ty) Er wollte eigentlich nur ein Fahrrad reparieren, am Ende beträgt der Schaden etwa 100 000 Euro: Ein 50-jähriger Münchner tüftelte gestern gegen 14 Uhr in einem Geschäft in München-Haidhausen an einem Drahtesel. Dabei benutzte er einen Bohrer und beschädigte damit versehentlich einen Akku. Dies führte zu einem Funkenschlag, wodurch es zum Brand in dem Geschäft kam. Die Feuerwehr bekam die Flammen schnell in den Griff, verletzt wurde niemand. Nun ermittelt die Kriminalpolizei zur genauen Klärung der Brandursache.

Mercedes gestohlen

(ty) Gestern Abend wurde bei der Inspektion Moosburg der Diebstahl eines weißen Mercedes Sprinters angezeigt. Der Kastenwagen mit Pfaffenhofener Kennzeichen war wohl zwischen Sonntagabend und gestern Vormittag vom Abstellort an der Industriestraße in Nandlstadt geklaut worden. Der Wert des Fahrzeugs (Erstzulassung November 2006) dürfte etwa 6000 Euro betragen. Hinweise nimmt die Moosburger Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 87 61) 30 18 -0 entgegen.

In Blumen-Laster gekracht

(ty) Ein 18-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Freising befuhr gestern gegen 16 Uhr die Hauptstraße in Fahrenzhausen. Urplötzlich verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, fuhr auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen einen am dortigen Fahrbahnrand stehenden Lkw, der mit Blumen beladen war. Der junge Mann wurde beim Zusammenprall leicht verletzt, eine Versorgung durch den Rettungsdienst wollte er aber nicht. Bei der Unfallaufnahme gab er an, dass er eingeschlafen sei. Er wird deshalb wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zur Anzeige gebracht. Durch den Unfall entstand am Auto ein Sachschaden in Höhe von zirka 7500 Euro. Beim Lastwagen geht man 5500 Euro Schaden aus.

Container geplündert

(ty) Über das vergangene Wochenende wurden zwei Container einer Baustelle an der Flockstraße in Großmehring (Kreis Eichstätt) aufgebrochen. Aus den Containern, die als Lager dienen, wurden ein Abbruchhammer der Firma Wacker und ein Asphaltschneidegerät entwendet. Eine ebenfalls verschwundene Schubkarre dürfte zum Abtransport der Beute verwendet worden sein. Der Beuteschaden wird auf 4500 Euro geschätzt.

Beim Ladendiebstahl erwischt

(ty) "Ladendiebstahl ist kein Kavaliersdelikt und lohnt sich in keinem Fall", erklärt ein Sprecher der Parsberger Polizei. Ein 21-Jähriger aus Dietfurt an der Altmühl (Kreis Neumarkt) probierte es Samstagmittag trotzdem und steckte in einem Fachmarkt an der Bahnhofstraße verschiedene Gebrauchsartikel im Wert von rund 60 Euro ein. "Er meinte, das Haus ungesehen verlassen zu können. Allerdings wurde er von den aufmerksamen Beschäftigten ertappt", heißt es von Seiten der Beamten. Der überraschte junge Mann räumte die Tat auch gleich ein. Die drohende Verurteilung wegen der Diebstahlsanzeige sowie das verhängte Hausverbot betragen in der Summe mehr als die vermeintlich günstig mitgenommenen Gegenstände – da sind sich sich die Gesetzeshüter sicher.

Zoll deckt Sozialbetrug auf: 15 000 Euro Strafe 

(ty) Ermittlungen des Hauptzollamts Regensburg haben dazu geführt, dass der verantwortlich Handelnde eines Wach- und Sicherheits-Unternehmens aus dem Landkreis Schwandorf vom Amtsgericht Regensburg zu einer Geldstrafe in Höhe von 15 000 Euro verurteilt worden ist. Obendrein muss der Mann für die vorenthaltenen Sozialversicherungs-Beiträge in Höhe von über 40 000 Euro aufkommen sowie auch die Kosten des Verfahrens bezahlen. 

Der Unternehmer beschäftigte laut Zoll über einen Zeitraum von 18 Monaten mehrere Arbeitnehmer, ohne diese ordnungsgemäß bei den zuständigen Sozialversicherungen anzumelden. Zum Teil sei den Beschäftigten der ihnen zustehende Lohn schwarz ausgezahlt worden. „Seiner Verpflichtung, die fälligen Sozialversicherungs-Beiträge rechtzeitig und vollständig zu entrichten, kam der Firmeninhaber jedoch nicht nach“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Zoll. „Durch dieses Verhalten sparte sich der Unternehmer Sozialabgaben und Beiträge zur Berufsgenossenschaft in Höhe von zirka 44 000 Euro.

Wanderer entdeckt Cannabis-Pflanze

(ty) Da hatte ein Wanderer den richtigen Riecher: Gestern Nachmittag teilte er der Polizeiinspektion Kelheim mit, dass er bei Oberndorf auf dem Wanderweg (Jurasteig) auf Höhe der Donaustraße im Wald verdächtigen Marihuana-Geruch wahrgenommen hatte. Nachdem er der Sache nachging, stellte er fest, dass sich in der Nähe des Wanderweges eine Cannabis-Pflanze befand. Die hinzugerufene Polizeistreife stellte die Pflanze sicher. Über den Anbauer ist noch nichts bekannt.

Bub von Auto angefahren

(ty) Trauriges Ende eines Schultages: Gestern überquerte ein elfjähriger Bub die Ludwigsstraße in Kelheim. Er lief dabei zwischen zwei am Fahrbahnrand geparkten Autos hindurch, um auf die andere Seite zu gelangen. Eine BMW-Fahrerin war gleichzeitig auf der Straße unterwegs und bremste sofort, als sie den Schüler bemerkte. Den Zusammenstoß konnte sie aber nicht mehr verhindern. Der Bub verletzte sich leicht am Fuß und wurde vorsorglich zur Behandlung in die Goldbergklinik Kelheim gebracht. Ein Sachschaden entstand nicht.

Anhänger geklaut

(ty) Diebstahl in Mauern (Kreis Kelheim): Zwischen Sonntag und gestern entwendete ein Unbekannter einen in einer Schrebergartenanlage im Freien abgestellten Pkw-Anhänger. Der Hänger war nicht gesichert und für Jedermann frei zugänglich. Der Schaden bewegt sich im dreistelligen unteren Bereich.

Einbruch in Schulgebäude

(ty) Am vergangenen Wochenende drangen Unbekannte in Markt Indersdorf (Kreis Dachau) in die Mittelschule ein und entwendeten aus dem Computerrraum mehrere Bildschirmmonitore und Bargeld. Der genaue Schaden kann noch nicht beziffert werden, die Spurensicherung und -auswertung dauert noch an, teilte die Dachauer Polizeiinspektion heute mit.

Intensive Kontrollen

(ty) Die Dienststellen des Polizeipräsidium Oberbayern-Nord haben in den Landkreisen Ebersberg, Erding und Freising in der Vorwoche mit täglicher Unterstützung der Bereitschaftspolizei Eichstätt eine gemeinsame Verkehrssicherheits-Aktion durchgeführt. Insbesondere standen tägliche Geschwindigkeits-Messaktionen mit und ohne Anhaltung der Verkehrsteilnehmer, Zweirad- und Schwerverkehrs-Kontrollen, Überwachung der Gurt-Pflicht und des Handy-Verbotes sowie Alkohol- und Drogenkontrollen auf dem Programm. Die Aktion setzte neben der notwendigen Ahndung der Verstöße auch auf verkehrserzieherische Gespräche mit besonders gefährdeten Risikogruppen wie Radfahrern. Außerdem wurden 336 Personen in 320 Fahrzeugen aus dem fließenden Verkehr heraus für eine Kontrolle angehalten.

169 Verkehrsteilnehmer, die erheblich (Mindestüberschreitung 21 km/h) gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit verstoßen hatten, wurden zur Anzeige gebracht. Besonders verantwortungslos verhielt sich ein Fahrzeugführer mit einem Pkw auf der Autobahn A9 beim Autobahnkreuz Neufahrn. Dieser wurde am Freitagvormittag in Richtung Flughafen mit 126 km/h statt der dort erlaubten 60 km/h gemessen. Hier sind neben 440 Euro Geldbuße auch zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot fällig. Bei weiteren rund 300 Verkehrsteilnehmern war eine Verwarnung bis zu 55 Euro fällig. 41 Personen hatten ihr Mobiltelefon als Fahrer während der Fahrt ohne eine Freisprecheinrichtung benutzt. Zehn Personen waren nicht angegurtet, eine stand unter Alkoholeinfluss und musste das Auto stehen lassen. Mindestens 500 Euro Geldbuße und ein Monat Fahrverbot werden hier fällig.

Kontrollen auf der "Motorrad-Strecke"

(ty) Die Kreisstraße FS 8 zwischen Freising und Kirchdorf ist seit jeher eine äußerst gefährliche Strecke. Im Jahr 2014 kam es an einem Wochenende im Mai zu drei schweren Motorrad-Unfällen – ein Toter und zwei Schwerverletzte, so lautete die traurige Bilanz. Auch zu Beginn der Motorrad-Saison in diesem Jahr kam ein Biker von der Strecke ab und verletzte sich schwer. Die häufigste Unfallursache war überhöhte Geschwindigkeit. Mit Tempo-Kontrollen will die Polizei die Straße nun sicherer machen – am Samstag und am Sonntag wurden bereits Laserkontrollen durchgeführt. Die Tempo-Sünder wurden sofort angehalten. Der Polizei gingen insgesamt 21 Raser ins Netz, sieben davon waren Motorrad-Fahrer. Der Schnellste hatte bei erlaubten 70 km/h stolze 105 Stundenkilometer auf dem Tacho. Spitzenreiter bei den Autofahrern war ein Mercedes mit 106 km/h.

Drogen-Razzien

(ty) Im Zuge einer von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck koordinierten Aktion durchsuchten Rauschgift-Fahnder heute in den frühen Morgenstunden Wohnungen im Raum Landsberg und Kaufering. Die Maßnahme richtete sich gegen insgesamt 16 Tatverdächtige, gegen die wegen illegalen Erwerbs oder teilweise des Handels mit Cannabis, Amphetamin und XTC von der Kripo ermittelt wird. Die Rauschgiftfahnder wurden fündig: Neben kleineren Mengen Amphetamin, MDMA, Marihuana, Kokain und XTC, stellten sie 300 Gramm Haschisch sowie diverse Schreckschusswaffen und Butterflymesser sicher.

Mehrere Beschuldigte legten zwischenzeitlich umfassende Geständnisse über ihre Drogengeschäfte ab. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wird gegen einen 22-jährigen Kauferinger wegen des dringenden Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln einen Haftbefehl beim zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Augsburg beantragen und den Beschuldigten dort morgen vorführen lassen.

Unfall bei Überholmanöver

(ty) Kollision zwischen Auto und Unimog: Gestern kam es gegen 18.30 Uhr auf der Straße zwischen Steinbach und Puttenhausen (Kreis Kelheim) zu Unfall. Der Fahrer des Unimog (59) wich wegen eines entgegenkommenden Traktors auf das rechte Bankett aus. Als der Gegenverkehr vorbei war, zog er wieder auf die Fahrbahn und übersah dabei, dass ihn in diesem Moment ein nachfolgender Pkw überholte. Dabei kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß. Der Gesamtschaden wird auf 1500 Euro geschätzt.

Schattenseiten beim Johannisfeuer

(ty) Am frühen Sonntagmorgen beschädigte ein Unbekannter zwei Fensterscheiben und die Eingangstüre des Dorfhauses in Wolfsbuch (Kreis Eichstätt). Zu diesem Zeitpunkt fanden noch die Feierlichkeiten zum Johannisfeuer statt. Ebenfalls noch ungeklärt ist, wie zu dieser Zeit ein Strohballen in Brand geraten konnte. Dieser beschädigte zwei aufgestellte Zelte. Mögliche Zeugen der Vorfälle werden gebeten, sich bei der Polizei Beilngries zu melden. Der Schaden wird derzeit auf über 6000 Euro geschätzt.

Betrunkener mit Glück im Unglück

(ty) Ein 40-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Gemeindebereich Beilngries (Kreis Eichstätt) wurde gestern um 18.15 Uhr in Wolfsbuch einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass er 1,06 Promille Alkohol im Blut hatte. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 500 Euro und ein Monat Fahrverbot. Dabei hatte er noch Glück, denn der Grenzwert zur Straftat liegt bekanntlich bei 1,1 Promille. Ab diesem Wert wird der Führerschein sofort sichergestellt und anschließend gerichtlich entzogen. Auch die Geldstrafe fällt je nach Einkommen noch deutlich höher aus.