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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Felssturz: Bagger-Fahrer schwer verletzt

(ty) Ein größerer losgelöster Felsblock fiel gestern gegen 10.30 Uhr in einem Steinbruch in Fürstenstein (Kreis Passau) auf das Führerhaus eines Baggers. Der 59-jährige Baggerführer wurde dabei schwer verletzt, musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen werden. Es besteht jedoch keine Lebensgefahr für den Mann. Zwei weitere Arbeiter erlitten einen Schock und wurden medizinisch betreut. Durch die Staatsanwaltschaft Passau wurde ein Gutachten zur Feststellung des Unfallhergangs in Auftrag gegeben. Die Kriminalpolizei führt in Absprache mit der Berufsgenossenschaft und dem Gewerbeaufsichtsamt die weiteren Ermittlungen.

 

Tod nach Sturz im Linienbus

(ty) Gestern gegen 14.15 Uhr kam es in Bad Wörisghofen in einem Linienbus zu einem tödlichen Unfall, bei dem ein 82-Jähriger ums Leben kam. Der Mann wurde mit seinem Rollstuhl von der Stadtmitte in Richtung Therme befördert. Als der Bus eine Kurve in der Thermenallee passierte, fiel der ungesicherte Rollstuhl um und der Mann stürzte dabei mit dem Kopf auf den Boden. Der Verunglückte wurde vom Rettungsdienst reanimiert und in ein Krankenhaus verbracht. Dort starb er wenig später. Ob der Sturz die Todesursache war, muss eine Obduktion des Leichnams klären. Nicht auszuschließen ist bislang, ob ein Fremdverschulden vorliegt. Die Polizei bittet von Fahrgästen, die ebenfalls zum Unfallzeitpunkt im Bus waren, um sachdienliche Hinweise.

Manipulationen im großen Stil?

(ty) In den vergangenen Monaten geriet ein Speditions-Unternehmen aus dem Landkreis Neu-Ulm zunehmend ins Visier der Verkehrspolizei. Den Stein ins Rollen brachte im vergangenen Herbst eine Kontrolle der österreichischen Polizei bei einem Fahrer dieser Spedition. Die Beamten stellten damals erhebliche Unstimmigkeiten hinsichtlich der Lenk- und Ruhezeiten sowie darüber hinaus noch beträchtliche Manipulationen bei den Ladepapieren fest.

Auf Grund dieser Erkenntnisse wurde die für den Firmensitz örtlich zuständige Verkehrspolizei Neu-Ulm in die Ermittlungen miteinbezogen und über die Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungs-Beschluss erwirkt. Im Zuge der mehrmonatigen Auswertungen konnte laut heutiger Mitteilung ermittelt werden, dass mehrere Fahrer der Firma auf Anordnung des Unternehmers ständig die Vorschriften über die Lenk- und Ruhezeiten missachten mussten. Mit Hilfe von Magneten manipulierten die Fahrer die Kontrollgeräte, um kürzere Fahrtzeiten vorzutäuschen. Auch die Ladepapiere wurden in einer Vielzahl verfälscht, um ein geringeres Gewicht, als tatsächlich befördert wurde, vorzutäuschen. So sollten gravierende Überladungen vertuscht werden.

Den Spediteur und die beteiligten Fahrer erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren, unter anderem wegen Fälschung von technischen Aufzeichnungen in einem erheblichen Umfang von Fällen. Im Rahmen der so genannten Gewinn-Abschöpfung muss der Spediteur ferner damit rechnen, dass der aus der Tat zu Unrecht erlangte Gewinn nachberechnet und eingezogen wird.

 

Rasende Neunjährige

(ty) Zwei neunjährige Freundinnen fuhren gestern gegen 16 Uhr mit ihren City-Rollern in Fuchsstadt (Kreis Bad Kissingen) die Straße „An der Trie“ in Richtung Schweinfurter Straße entlang. Wegen des Gefälles der Strecke und der daraus resultierenden, hohe Geschwindigkeit konnte eines der Mädchen nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf die Hauptstraße, wo zur gleichen Zeit eine Pkw-Lenkerin unterwegs war. Obwohl die Pkw-Fahrerin bremste und noch nach links auswich, wurde die Neunjährige insbesondere durch den rechten Außenspiegel des Pkw getroffen. Das Mädchen hatte großes Glück, dass die Pkw-Fahrerin so geistesgegenwärtig reagierte. Es trug bei dem Zusammenstoß glücklicherweise nur leichtere Verletzungen davon. Das Kind wurde aber vorsorglich mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.

  

Angriff aus heiterem Himmel 

(ty) Nachdem er einem hilflosen Mann zu Hilfe kam, wurde gestern in seiner Freizeit ein Polizeibeamter von dem 20-Jährigen angegriffen. Er war gerade auf dem Heimweg als er in der Bamberger Brennerstraße kurz nach 20.30 Uhr auf den am Boden liegenden Mann aufmerksam wurde. Als der 20-Jährige langsam zu sich kam, bat er darum, seinen Vater anrufen zu dürfen. Aus Hilfsbereitschaft gab ihm der Polizist sein Handy. Daraufhin rastete der junge Mann vollkommen aus, warf das Handy zu Boden und trat anschließend mehrmals darauf, so dass es kaputtging. Der junge Mann griff anschließend den hilfsbereiten Polizisten an und verletzte ihn am Kopf. Eine hinzugerufene Polizeistreife konnte den aggressiven Mann letztendlich bändigen. Vermutlich stand der 20-Jährige unter Drogeneinfluss.

 

Radler lebensgefährlich verletzt

(ty) Kurz nach 11.30 Uhr fuhr heute ein 61-Jähriger mit seinem VW-Beatle im Landkreis Forchheim auf der Staatsstraße zwischen Simmelsdorf und Hiltpoltstein. Kurz nach der Landkreisgrenze, auf Höhe der Ortschaft Erlastrut, überholte er in einer langgezogenen, übersichtlichen Rechtskurve einen Pkw und einen davor fahrenden Traktor samt Anhänger. Dabei übersah er zwei entgegenkommende Radfahrer und prallte mit ihnen zusammen.

Der 57-jährige Radler wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Nürnberger Klinik geflogen, seine 54 Jahre alte Ehefrau erlitt schwere Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Nürnberger Krankenhaus eingeliefert. Zur Klärung des Unfall-Herganges kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger an die Unfallstelle und unterstützte die Beamten der Polizei bei der Unfallaufnahme. Die Staatsstraße war für rund drei Stunden komplett gesperrt. 

 

Hoher Schaden durch Balkon-Feuer

(ty) Hoher Sachschaden entstand gestern bei einem Brand auf dem Balkon eines Einfamilienhauses in Obernbreit (Landkreis Kitzingen). Gegen 19.30 Uhr bemerkte die Bewohnerin des Gebäudes an der Sonnenstraße die Flammen. Sie versuchte noch vergeblich, das Feuer selbst zu löschen. Erst die alarmierten Floriansjünger aus Marktbreit, Obernbreit und Tiefenstockheim bekamen schließlich den Brand unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindern. Die Anwohnerin verließ rechtzeitig das Haus, zusammen mit ihren Kindern. Verletzt wurde niemand. Am Haus entstand Sachschaden von rund 40 000 Euro. Die Polizeiinspektion Kitzingen übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Ein technischer Defekt an einer Außensteckdose des Hauses scheint nach aktuellem Stand der bisherigen Untersuchungen Auslöser des Feuers gewesen zu sein.

 

Vier Verletzte bei Kellerbrand  

(ty) Kurz nach 10 Uhr entdeckte gestern ein Nachbar Flammen, die aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Sudetenstraße in Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) loderten, und verständigte die Feuerwehr.  Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte konnten die vier Bewohner ihre Wohnungen aus eigener Kraft verlassen. Die Feuerwehren aus Marktheidenfeld, Erlenbach, Hafenlohr und Altfeld bekamen den Brand schnell unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindern.

Die vier Anwohner wurden durch eine Rauchgas leicht verletzt und vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. An dem Haus entstand Sachschaden in Höhe von rund 50 000 Euro. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen zur Brandursache, die noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Da zum aktuellen Zeitpunkt ein mögliches Fremdverschulden nicht gänzlich auszuschließen ist, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die kurz vor Brandausbruch in Brandortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sollen sich melden. 

Hinterlistige Attacke auf Jugendlichen

(ty) Ein 16-Jähriger war gestern gegen 21.30 Uhr mit seinem Fahrrad auf dem Heimweg, als er im Augsburger Reesepark, auf Höhe der Straßenbahn-Haltestelle „Heimgarten“, von zwei arabisch aussehenden jungen Männern angehalten wurde. Diese deuteten ihm per Handzeichen an, dass sie ein Feuerzeug benötigen würden. Als der 16-Jährige vom Fahrrad stieg und aus seiner Umhängetasche sein Feuerzeug holen wollte, wurde er unvermittelt von einem der beiden mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Im Anschluss wurde versucht, ihm seine Tasche zu entreißen, was den Tätern allerdings nicht gelang. Stattdessen flüchtete das Duo ohne Beute in Richtung Parkmitte.

Der Jugendliche fuhr nach dem Überfall erst nach Hause nach Lechhausen und ging dort zusammen mit seinem Vater zur Polizei, um den Vorfall zu melden. Eine Fahndung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion am eigentlichen Tatort verlief ergebnislos. Das Opfer ging nach der polizeilichen Vernehmung selbstständig zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus, da der Verdacht auf eine Nasenbein-Fraktur bestand.

Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben: 1. Täter 175 Zentimeter groß und etwa 20 Jahre alt, schlank, schwarzer Jogginganzug (eventuell der Marke Gucci) mit grün-roten Streifen; 2. Täter 170 Zentimeter groß, 20 Jahre alt, schlank mit dunkelblauen Jeans, dunklem Kapuzenpulli und als Kopfbedeckung eine Baseball-Cap. Beide haben nach Angaben des Opfers ein eher arabisches Aussehen. Die Kripo ermittelt wegen eines im Raum stehenden versuchten Raubdeliktes und bittet um Hinweise. 

 


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