Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Großfamilie im Angriffsmodus

(ty) Gestern kam es auf einem Campingplatz in Füssen im Allgäu zu einem Angriff durch mehrere Angehörige einer Großfamilie auf den Betreiber des Camping-Shops. Auslöser war wohl, dass ein zweijähriges Kind alleine ein Eis aus der Gefriertruhe des Ladens genommen hatte. Der Mann nahm das Kind daraufhin und übergab es der Mutter. Kurze Zeit später kam die Frau mit dem Rest der Großfamilie zurück, man umzingelte den Mann. Offenbar konnten die Personen nicht akzeptieren, dass das zweijährige Kind von dem Mann hochgehoben und der Mutter übergeben worden war.

Die Familienmitglieder prügelten im weiteren Verlauf abwechselnd von allen Seiten auf den Mann ein, wobei ihm eine Zahnkrone ausgeschlagen wurde. Das Opfer versuchte laut Zeugen, sich selbst sowie dann auch seine Frau – die ebenfalls umkreist wurde – zu verteidigen. Nachdem andere Camping-Gäste laut riefen, dass sie die Polizei verständigen werden, beruhigte sich die Situation und die Parteien konnten getrennt werden. Platzverweise wurden ausgesprochen, die Polizei ermittelt. Die Gesetzeshüter war mit mehreren Streifenwagen vor Ort.

 

Radlerin stirbt nach Kollision

(ty) Heute ereignete sich im mittelfränkischen Roth ein folgenschwerer Unfall, bei dem eine Frau tödlich verletzt wurde. Gegen 12.40 Uhr fuhr ein Mann mit seinem Pkw auf der Äußeren Belmbracher Straße in Richtung Eckersmühlen. Am Ortsausgang des Stadtteils Belmbrach kollidierte er aus noch nicht geklärter Ursache mit einer Radlerin, die von „Zu den Höfen“ kommend in die Straße einfuhr. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Der Pkw-Lenker erlitt einen Schock und musste medizinisch versorgt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Klärung des genauen Unfallhergangs beauftragt.

 

Glatzkopf fliegt wegen Haarspray-Dose auf

(ty) Am Sonntag gegen 1 Uhr stoppten die Schleierfahnder der Grenzpolizei von Raubling auf der A8 bei Bad Feilnbach einen Opel mit Augsburger Kennzeichen. Am Steuer saß ein 29-jähriger Deutscher. Laut seinen Angaben befand er sich auf der Rückreise von einem Gardasee-Urlaub. Er konnte alle erforderlichen Dokumente vorzeigen, gegen den Mann lagen auch keine Fahndungsnotierungen vor. Trotzdem wurden die Schleierfahnder misstrauisch: Obwohl er glatzköpfig war, fanden sie im Auto eine Haarspray-Dose. Grund genug für die erfahrenen Polizisten, diese einer Kontrolle zu unterziehen. Dabei stellte sich heraus, dass sich der Boden des Behälters abschrauben ließ. Im Innern kam dann ein Brocken Marihuana zum Vorschein. Der 29-Jährige wurde wegen Betäubungsmittel-Schmuggels angezeigt, die Dose samt Inhalt sichergestellt.  

 

Toter bei Wohnungsbrand

(ty) Am heutigen Morgen brach in einer Wohnung im Nürnberger Stadtteil Tullnau ein Feuer aus, bei dem ein Mensch zu Tode kam. Kurz vor 4 Uhr meldeten mehrere Anrufer bei Polizei und Feuerwehr starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung an der Norikerstraße. Die Berufsfeuerwehr begann sofort nach Eintreffen am Brandort mit den Löscharbeiten im siebten Stock des Gebäudes. Dabei fanden die Einsatzkräfte auf dem Balkon der Wohnung den bewusstlosen Mieter. Ein Notarzt leitete sofort die ersten medizinischen Maßnahmen ein und versuchte durch intensive Reanimation, das Leben des Mannes zu retten. Allerdings vergeblich – er starb noch vor Ort. Sowohl die Ursache des Feuers als auch die Todesursache des 59-Jährigen sind noch unklar. Diesbezüglich hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.

 

Auto hebt ab: Drei Schwerverletzte

(ty) Vom Rettungsdienst mussten gestern drei schwerverletzte Pkw-Insassen nach einem Unfall bei Frenshof (Landkreis Bamberg) ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen 14 Uhr war ein 73-Jähriger mit seiner Ehefrau und einem Bekannten in seinem VW-Polo auf der Staatsstraße  2262 von Lisberg nach Frenshof unterwegs, aus noch ungeklärter Ursache kam der Wagen nach links von der Strecke ab und fuhr die Böschung hinab.

Nach zirka 150 Metern durch ein Feld prallte der Pkw gegen den Graben eines kreuzenden Flurweges. Dadurch hob das Auto ab, flog durch die Luft und landete auf der Fahrerseite. Alle drei Personen zogen sich schwere Verletzungen zu und mussten von der Feuerwehr aus dem VW befreit werden. An dem Polo entstand Totalschaden, an mehreren Bäumen ein Schaden von etwa 300 Euro.

 

Wohnmobile zerstört: 400 000 Euro Schaden

(ty) Wie berichtet, brannten am heutigen Morgen im Stadtosten von Regensburg mehrere Wohnmobile vollständig aus. Der Polizei wurde gegen 7 Uhr ein Brand auf dem Firmengelände eines Wohnmobil-Händlers mitgeteilt. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort mehrere brennende Wohnmobile fest. Neben fünf vollkommen ausgebrannten Wohnmobilen wurden mehrere umstehende Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Stand auf etwa 400 000 Euro.

Um die Brandursache zu klären, wurden Experten der Kriminalpolizei hinzugezogen, die anschließend auch die weiteren Bearbeitung des Falls übernahmen. Ein technischer Defekt erscheint aufgrund den bisherigen Erkenntnissen als eher unwahrscheinlich, daher rücken die Möglichkeiten einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung in den Fokus der Beamten.

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Die Frage lautet: Wer konnte am Dienstagmorgen im Bereich der Straße „Am Kreuzhof“ im Regensburger Stadtosten verdächtige Personen oder Fahrzeuge feststellen? Hinweise werden von der Kriminalpolizei Regensburg unter der Rufnummer (09 41) 50 6 - 28 88 entgegengenommen.

 

Millionen-Schaden durch Feuer

(ty) Sachschaden von geschätzt einer Million Euro entstand heute bei dem Dachstuhlbrand in einem Gebäudekomplex im Stadtgebiet von Bayreuth. Zudem wurde eine Bewohnerin verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 15.30 Uhr meldeten Passanten über Notruf den Brand im Bereich des Daches des mehrstöckigen Wohnhauses an der Bürgerreuther Straße. Rasch war eine große Anzahl an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.

Der Dachstuhl des zurzeit wegen Renovierungsarbeiten eingerüsteten Wohnhauses stand bereits in Vollbrand, wodurch es auch zu einer erheblichen Rauchentwicklung kam. Die rund 50 Bewohner des aus drei zusammengebauten Häusern bestehenden Komplexes waren zum Teil bereits ins Freie geflüchtet. Einsatzkräfte brachten weitere Personen aus den Anwesen in Sicherheit. Zudem sperrten Polizisten den Bereich um den Brandort großräumig ab. Es gelang dann den bis zu 100 Feuerwehrkräften, das Übergreifen der Flammen auf die seitlich angebauten Häuser zu verhindern und den Brand schließlich zu löschen. 

Die rund 30 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie ein Notarzt kümmerten sich um die Betreuung der Bewohner. Eine Frau kam aufgrund einer Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus. Das THW war für die Verkehrsmaßnahmen im Einsatz. Beamte der Kriminalpolizei nahmen umgehend vor Ort die Ermittlungen auf. Nach bisherigen Erkenntnissen könnten am Nachmittag durchgeführte Schweißarbeiten am Dachstuhl im Zusammenhang mit dem Brand stehen.

Das stark beschädigte, hauptsächlich betroffene Anwesen des Gebäudekomplexes, ist nicht mehr bewohnbar. Die Stadt kümmert sich zusammen mit der Wohnungsbau- und Wohnungsfürsorge-Gesellschaft um die Versorgung und Unterbringung der Bewohner. Die anderen beiden Häuser wurden durch die Flammen nur leicht in Mitleidenschaft gezogen.

 

Sexualdelikt

(ty) Am Samstag wurde eine 22-Jährige zum Opfer eines Sexualdelikts. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Frau an jenem Abend zwei Männer am Marktplatz in Schweinfurt kennengelernt und war mit ihnen in eine Diskothek gefahren. Gegen 6 Uhr verließen die drei Personen gemeinsam die Disco und fuhren dann vermutlich mit einem Taxi nach Grafenrheinfeld, dem mutmaßlichen Wohnort der beiden jungen Männer. In einer Wohnung soll es dann gegen den Willen der 22-Jährigen zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Sie setzt bei der Aufklärung und insbesondere der Identifizierung der Tatverdächtigen auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.    

 

Nach Fußtritt hinter Gittern

(ty) Als sich gestern in Marktbreit (Landkreis Kitzingen) ein 21-Jähriger mit einem 17-jährigen Bekannten am Bahnhof aufhielt, kam nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ein Mann zu den beiden und trat dem Älteren plötzlich mit dem Fuß gegen den Kopf. Anschließend flüchtete er. Noch während mehrere Streifenwagen nach dem Mann suchten, wurde er durch den ebenfalls verständigten Rettungsdienst im Bereich der Gleise erkannt. Nach einer Gleissperrung wurde der 29-jährige, offenbar psychisch belastete Mann, vorläufig festgenommen.

Das 21-jährige Opfer wurde durch den Fußtritt im Gesicht verletzt und musste nach einer Erstbehandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 29-jährige Tatverdächtige, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, verbrachte die Nacht in der Haftzelle und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft am gestrigen Vormittag am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Der Ermittlungsrichter ordnete unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung die Untersuchungshaft an. Der 29-Jährige sitzt nun hinter Gittern.  

 

Bewaffneter Raub-Überfall

(ty) In den heutigen frühen Morgenstunden überfielen drei maskierte Männer den Fahrer einer Bäckerei-Filiale in Heroldsberg (Kreis Erlangen-Höchstadt). Die Täter hielten ihn gegen 5.45 Uhr auf der Staatsstraße 2243 kurz vor der Kreuzung zur B2 an und bedrohten ihn mit einer Schusswaffe. Der 29-Jährige kam der Forderung nach und händigte dem Trio Bargeld aus. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Ortsmitte mit einem im hiesigen zugelassen schwarzen VW-Polo älteren Baujahrs. Eine sofort eingeleitete Fahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, blieb ohne Erfolg.  

 

Bei Wohnungsbrand schwer verletzt

(ty) Ein Schwerverletzter und mindestens 50 000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Wohnungsbrandes in der Kulmbacher Innenstadt. Gegen 23.20 Uhr waren gestern mehrere Anwohner auf eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus sowie Hilferufe aufmerksam geworden und alarmierten die Rettungskräfte. Beim Eintreffen der ersten Helfer hatte sich der 43-jährige Bewohner einer Wohnung im vierten Stock auf einen Erker vor seinem Fenster gerettet.

Aus den Räumen quollen dichte Rauchschwaden. Der Mann auf dem Erker konnte von der Feuerwehr mit der Drehleiter gerettet werden. Er wurde vom Rettungsdienst mit Brandwunden am ganzen Körper ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen 15 Bewohner konnten sich alle rechtzeitig und unverletzt ins Freie retten. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Die Kripo Bayreuth hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.


Anzeige
RSS feed