40-Tonner-Fahrer übersah heute Vormittag das Stau-Ende: Er wich noch aus, kollidierte dann mit einem Klein-Laster und sein Gespann kippte um.
(ty) Heute Vormittag gegen 9.45 Uhr war ein 50-jähriger Tscheche mit seinem Lastwagen auf der Autobahn A3 in Richtung Nürnberg unterwegs, als es im Landkreis Regensburg zu dem heftigen Unfall kam. Zirka einen Kilometer nach der Donaubrücke – zwischen den Anschlussstellen Wörth/Wiesent und Rosenhof – übersah er nach Angaben der Polizei das Stau-Ende auf der rechten Spur. Er lenkte seinen Lkw-Kipper samt Anhänger daraufhin auf den Pannenstreifen und konnte somit einen Auffahr-Unfall mit einem Lkw verhindern – kollidierte allerdings dann mit einem im Stau stehenden Klein-Laster leicht, woraufhin sein 40-Tonnen-Zug nach rechts umkippte und auf der Standspur liegenblieb.
Der 50-Jährige erlitt laut Mitteilung der Regensburger Verkehrspolizei lediglich leichte Verletzungen, er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wurde auf insgesamt gut 80 000 Euro geschätzt. Die Ladung des 40-Tonners bestand aus Baumaterial. Zur Bergung des auf der Seite liegenden Lkw musste eine Spezialfirma verständigt werden, die Arbeiten zogen sich bis weit in den Nachmittag hinein. Der Verkehr musste zeitweise einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Zahlreiche Feuerwehrleute waren im Einsatz. Einige Gaffer wurden von der Polizei angezeigt.
