Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Sommer-Konzert im Intakt
(ty) Zum traditionellen Sommer-Schulkonzert lädt am Sonntag, 8. Juli, das Pfaffenhofener Intakt-Musikinstitut (Raiffeisenstraße 33) ein. Ab 15 Uhr zeigen die Schüler in Einzelvorträgen, Ensembles oder Bandbesetzungen, was sie im vergangenen Schuljahr gelernt haben. Daneben besteht die Möglichkeit, mit Lehrern zu sprechen oder kostenlose Schnupper-Stunden zu vereinbaren. Der Eintritt ist frei. Ende der Veranstaltung, die bei schönem Wetter im Hof der Musikschule als Open-Air über die Bühne geht, ist gegen 19 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt; für die Kleinen steht eine Hüpfburg bereit. Weitere Infos unter www.intakt-musikinstitut.de.
Blaulichtturnier der Feuerwehr Uttenhofen
(ind) Anlässlich ihres Gartenfestes veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Uttenhofen, Affalterbach, Gundamsried und Walkersbach bereits zum vierten Mal ihr Blaulichtturnier, in dem benachbarte Wehren und Dienste in den Disziplinen Fußballspielen, Seilziehen und Nageln gegeneinander antraten. Die Nase vorne hatte – wie bereits im vergangenen Jahr – das junge Team der Feuerwehr Freinhausen, gefolgt von den Gastgebern aus Uttenhofen und der Feuerwehr Pfaffenhofen.
Um den vierten und fünften Platz mussten das THW Pfaffenhofen und das Team des BRK Pfaffenhofen wegen Gleichstands in einem Stechen beim Maßkrugstemmen antreten: Das BRK schickte dabei ihre Geheimwaffe „Girgl“ ins Rennen, der seinem Kontrahenden keine Chance ließ. Die rote Laterne übernahm diesmal die Feuerwehr Bruckberg. Schiedsrichter Horst Kaindl, Max Seemüller und Christian Moser hatten in der Betreuung der Wettkämpfe leichtes Spiel. In der lauen Sommernacht wurden die Turnier-Ergebnisse bei mancher Maß noch freundschaftlich diskutiert.
Sperrung der Georg-Hipp-Straße
(ty) Aufgrund von Reparatur-Arbeiten am Fernwärmenetz muss die Georg-Hipp-Straße in Pfaffenhofen noch bis voraussichtlich Samstag, 7. Juli, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Georg-Hipp-Straße während dieser Zeit zu umfahren.
Kapellenweg weiterhin gesperrt
(ty) Wegen Wasserleitungs-Arbeiten ist in Pfaffenhofen der Kapellenweg noch voraussichtlich bis 3. August zwischen der Dr.-Bergmeister-Straße und der Rot-Kreuz-Straße gesperrt. Das teilten die Stadtwerke mit. Diese Sperrung gilt den Angaben zufolge auch für Fußgänger und Radler. „Schüler und Lehrer der nahegelegenen Schulen werden gebeten, für ihren Schulweg die Jahn- und Rot-Kreuz-Straße zu nutzen“, heißt es aus dem Kommunalunternehmen.
Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein erklärte, dass diese Arbeiten nicht in die Schulferien verlegt werden konnten, „da die Maßnahme dann mit dem Neubau der Mittelschule kollidieren würde“. Die Anlieger werden gebeten, sich an die vor Ort bestehende Beschilderung zu halten, um den mit der Baumaßnahme beauftragten Unternehmen sowie deren Mitarbeitern ein zügiges und sicheres Arbeiten zu ermöglichen.
Kostenlose Beratung
(ty) Am Dienstag, 10. Juli, finden von 14 bis 16 Uhr in der Vohburger Außenstelle des Pfaffenhofener Landratsamts (Donaustraße 23) wieder kostenlose Existenzgründer-Beratungen mit einem IHK-Experten statt. Anmeldung und Infos zu weiteren Beratungsmöglichkeiten beim Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) unter Telefon (0 84 41) 4 00 74 -40 oder unter www.gruendung.kus-pfaffenhofen.de.
Lucas Galvão kommt zum FCI
(ty) Erneut holt sich der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt Verstärkung aus der österreichischen Bundesliga: Die Schanzer verpflichten Lucas Galvão von SK Rapid Wien. Der variabel einsetzbare Defensivmann unterschreibt beim FCI einen Vertrag bis 2021 und wird mit der Rückennummer 3 auflaufen. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen, heißt es aus Ingolstadt.
FCI-Sportdirektor Angelo Vier freut sich über die Verpflichtung des Abwehrspielers: „Mit Lucas konnten wir einen erfahrenen und flexiblen Verteidiger für uns gewinnen. Wir haben ihn schon länger beobachtet und insbesondere in der vergangenen Spielzeit hat er im Abwehrzentrum bei Rapid Wien auf sich aufmerksam gemacht. Umso mehr freut es uns, dass er trotz der Angebote von namhaften Vereinen unbedingt zu uns wollte. Er wird den Konkurrenzkampf in unserer Abwehr weiter anheizen und uns mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner Mentalität in jedem Fall verstärken.“
Lucas Galvão selbst ist nicht der erste Kicker, der sich in der Alpenrepublik etablieren konnte und schließlich nach Ingolstadt wechselt: „Der FCI ist ein junger Verein, bei dem man als Spieler perfekte Bedingungen hat, um sein Potenzial abrufen zu können. Hier haben sich schon einige Spieler, die zuvor in Österreich aktiv waren, sehr gut entwickelt. Die angenehmen Gespräche mit den Verantwortlichen und meine Eindrücke vom Audi Sportpark haben mich absolut überzeugt. Ich will nun auch in Deutschland zeigen, was in mir steckt, möchte mich hier schnell integrieren und bin hochmotiviert.“
Zuletzt kam der Linksfuß bei Rapid Wien, dem Dritten der österreichischen Bundesliga, auf 28 Liga-Einsätze (ein Tor, ein Assist) in der Innenverteidigung. Kurz nach Saisonstart 2017/18 wechselte der 27-Jährige zu den Hauptstädtern, nachdem er zuvor beim SCR Altach unter Vertrag stand. Für die Vorarlberger erzielte Galvão in 54 Pflichtspielen ebenfalls ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Seine Flexibilität stellte er vor allem bei seiner ersten Station in Österreich, dem SC Austria Lustenau, unter Beweis. In 52 Partien kam er dort auf fast allen Positionen zum Einsatz, erzielte sechs Treffer und bereitet sechs Tore vor. Ausgebildet wurde der Allrounder in Brasilien bei Ponte Preta, ehe er nach einem Engagement bei S.E.R. Caxias Do Sul schließlich den Weg nach Europa fand. (Foto: FCI)
Seit 16 Jahren an der Spitze des Münchner Airports
(ty) Der Chef der Flughafen-München-GmbH (FMG), Michael Kerkloh, feiert heute seinen 65. Geburtstag. Der gebürtige Ahlener steht seit September 2002 an der Spitze des Airports. Der Jubilar gilt als einer der erfahrensten und profiliertesten Experten in der deutschen und internationalen Flughafen-Landschaft. Unter seiner Leitung entwickelte sich Bayerns Tor zur Welt zu einer der führenden und wirtschaftlich erfolgreichsten europäischen Luftverkehrs-Drehscheiben mit zuletzt über 44 Millionen Fluggästen im Jahr. Darüber hinaus ist München der bisher einzige "5-Sterne-Airport" Europas.
Kerkloh ist Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung und bekleidet zugleich das Amt des Arbeitsdirektors. Im Juni vergangenen Jahres verlängerte der Aufsichtsrat seinen Vertrag vorzeitig bis Ende 2019. Nach Abitur und Wehrdienst studierte Kerkloh in Göttingen, London und Frankfurt/Main. Er schloss sein Studium 1979 als Diplom-Volkswirt ab und war bis 1985 Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Universität Frankfurt, an der er als Dr. rer. pol. auch promovierte.
Seine Luftfahrt-Karriere begann Kerkloh 1987 am Frankfurter Flughafen. Hier war er für die Betriebsplanung, die Organisationsabwicklung und die Koordination der Flugzeugabfertigung zuständig, deren operative Leitung ihm später übertragen wurde. 1995 wurde Kerkloh in die Geschäftsführung der Flughafen-Hamburg-GmbH (FHG) berufen. An der Seite von Werner Hauschild leitete er sieben Jahre lang als einer von zwei gesamtverantwortlichen Geschäftsführern die Geschicke der Hamburger Flughafen-Gesellschaft.
Über die Grenzen Hamburgs hinaus erwarb sich Kerkloh schnell den Ruf eines kompetenten Luftfahrt-Experten, der mit innovativen Konzepten und strategischem Weitblick für ein modernes und wettbewerbs-orientiertes Flughafen-Management steht. Kerkloh, der dem Vernehmen nach einen kooperativen Führungsstil pflegt, sieht im Teamgeist und der Kreativität der Mitarbeiter die wesentlichen Schlüssel zum Unternehmenserfolg.
Kerkloh ist in verschiedenen, wichtigen Luftverkehrs-Gremien vertreten. Er ist seit vielen Jahren im Board des "Airport Council International" (ACI), dem europäischen Dachverband der internationalen Verkehrsflughäfen, und bekleidet seit einem Jahr das Amt des Präsidenten. Erst vor zwei Wochen wurde er in Brüssel erneut zum Präsidenten dieses Gremiums gewählt. Der ACI Europe vertritt die Interessen von über 500 Flughäfen in 45 europäischen Ländern.
Darüber hinaus war Kerkloh knapp sechs Jahre lang Präsident der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Verkehrsflughäfen (ADV). Er sitzt im Präsidium des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und ist Mitglied zahlreicher weiterer Verbände. Am Montagabend wurde er als Präsident des "Export-Club Bayern" für eine weitere Amtsperiode bestätigt. (Foto: GettyImages)