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In Ingolstadt-Unsernherrn ist heute Nacht ein Schuppen zum Raub der Flammen geworden. Die Ermittler hoffen auf Hinweise.

(ty) Ein Schuppen in Ingolstadt-Unsernherrn ist in der vergangenen Nacht zum Raub der Flammen geworden. Laut Polizei starben zwölf Hühner, Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden wird in einer Größenordnung um 30 000 Euro angesiedelt. „Erkenntnisse deuten auf eine Brandlegung hin“, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise etwaiger Zeugen.

Gegen 23.45 Uhr habe am gestrigen Abend eine Anwohnerin der Münchener Straße in Unsernherrn einen Feuerschein an dem Schuppen bemerkt – östlich des Sandrachwegs, unmittelbar an den Bahngleisen gelegen. Sie alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das weitgehend in Holzbauweise errichtete Gebäude nach Angaben der Polizei bereits in Vollbrand. Die Floriansjünger konnten, so heißt es weiter, die Flammen bald unter Kontrolle bringen. Trotzdem seien bis dahin große Teile des unter anderem als Hühnerstall genutzten Gebäudes zerstört worden. 

„Zudem verendeten insgesamt zwölf Hühner an den Folgen des Brandes“, wurde aus dem Polizeipräsidium gemeldet. Menschen seien nicht verletzt worden. Der Brandschaden wurde in einer ersten offiziellen Mitteilung heute auf rund 30 000 Euro beziffert.

 

Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zu diesem Brandfall übernommen. „Aufgrund der im Zuge der heute vorgenommenen Untersuchung der Brandstelle gewonnenen Erkenntnisse, gehen die Brandermittler von vorsätzlicher Brandstiftung als Brandursache aus“, wurde gemeldet.   

Zur Ermittlung des oder der unbekannten Täter hoffen die Kriminalbeamten auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der vergangenen Nacht an oder im Umfeld des Brandorts verdächtige Personen beobachtet  hat oder anderweitige Hinweise zur Aufklärung geben kann, wird dazu aufgerufen, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 bei der Polizei zu melden.


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