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Die 38-Jährige soll ihren Opfern vorgegaukelt haben, an einer schweren Krankheit zu leiden, um von ihnen Geld zu bekommen.

(ty) Am 29. Mai dieses Jahres war die 38-Jährige von zivilen Polizeibeamten in München festgenommen worden. Sie hatte den Angaben zufolge vorher wiederholt den Kontakt zu älteren Personen gesucht und diesen vorgegaukelt, an einer schweren Erkrankung zu leiden. Da sie nun kein Geld mehr für die Miete habe, so die Legende, drohe ihr sowie ihrer 15-jährigen Tochter die Obdachlosigkeit. „In jeder Geschichte, die sie den verschiedenen Geschädigten erzählte, gab es einige Unterschiede“, sagte jetzt ein Polizei-Sprecher. „Doch jedes mal täuschte sie eine Notlage vor.“ Mit dieser Masche habe die Frau in mindestens zwei Fällen auch Bargeld erhalten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei trat die 38-Jährige in Schwabing, im Lehel und in Pasing auf. Vermutlich gebe es allerdings weitere, bislang unbekannte Opfer der mutmaßlichen Betrügerin. Einigen sei möglicherweise gar nicht bewusst, dass sie Opfer einer Straftat geworden seien, meldet jetzt das Münchner Polizeipräsidium. Deshalb gehen die Ermittler nun an die Öffentlichkeit, zeigen auch ein Foto der Frau.

Mit diesem Schritt – der Öffentlichkeits-Fahndung – sollen mögliche weitere Betrugs-Opfer dazu veranlasst werden, Anzeige zu erstatten. Wer Hinweise in diesem Zusammenhang geben kann oder selbst auf die Masche der Frau hereingefallen ist, der wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 bei den Münchner Ermittlern zu melden oder sich mit einer anderen Polizei-Dienstelle in Verbindung zu setzen.


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