Zeugen riefen die Polizei, weil die 70-Jährige einen verwirrten Eindruck machte. Sie hatte fast 1,9 Promille intus.
(ty) Aufmerksamen Bürgern ist es zu verdanken, dass am gestrigen Nachmittag in Rohrbach die weitere Rausch-Fahrt einer 70-jährigen Einheimischen verhindert werden konnte. Den Zeugen sei die Frau aufgefallen, als sie gegen 13.40 Uhr mit ihrem Pkw auf einen Supermarkt-Parkplatz gefahren sei und zwei Flaschen Sekt kaufen wollte, berichtet ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Da die Seniorin einen „verwirrten Eindruck“ gemacht habe, verständigten die Zeugen den Rettungsdienst.
Die ebenfalls angerückten Gesetzeshüter stellten Alkohol-Geruch bei der Frau fest. Ein daraufhin erfolgter Test bestätigte nicht nur den Verdacht der Beamten, sondern brachte laut heutiger Mitteilung stolze 1,88 Promille ans Licht. Die Rohrbacherin wurde zur ärztlichen Versorgung ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht und hat nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr am Hals. Neben einer Geldstrafe blüht ihr damit der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert – der Führerschein ist dann in der Regel weg.