Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Großeinsatz auf dem Chiemsee

(ty) Heftiger Wind und Starkregen brachten zahlreiche Wassersportler am heutigen Nachmittag auf dem Chiemsee in arge Bedrängnis (Foto oben). Die Wasserrettungsdienste mussten Schwimmern, Stand-Up-Paddlern, Kajak-Fahrern, Elektroboot-Fahrern und Seglern helfen. Als gegen 14.30 Uhr heftige Windböen und Regen im westlichen Teil des Sees einsetzten, gerieten zahlreiche Wassersportler in Seenot. Obwohl die Rettungsboote unmittelbar nach Auslösen der Sturmwarnung ausliefen, um Schwimmer und kleinere Wasserfahrzeuge vor dem Unwetter zu warnen, waren zahlreiche Hilfeleistungen auf dem Wasser erforderlich.

Gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei waren die Rettungsdienste am Chiemsee mit allen verfügbaren Booten im Einsatz. Zum Glück gab es keine Verletzten und auch größer Sachschäden blieben aus. Insgesamt wurde sechs Schwimmern, acht Stand-Up-Paddlern, sieben Elektrobooten, fünf Kajak-Fahrern und drei aufgelaufene Segelyachten geholfen.

Die Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee weist in diesem Zusammenhang drauf hin, dass Rettungsmittel immer einsatzklar sein und bei Bedarf rechtzeitig angelegt werden müssen. Ferner sollten die Standorte der Sturmwarnleuchten am Chiemsee jedem Wassersportler bekannt sein und, je nach Wetterlage, beobachtet werden.

 

Tödlicher Frontal-Crash

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein 80-jähriger Mann aus Mittelfranken bei einem schweren Verkehrsunfall am heutigen Nachmittag auf der Bundesstraße B505 zwischen Pettstadt und Pommersfelden (Kreis Bamberg). Zwei weitere Verkehrsteilnehmer erlitten mittelschwere Verletzungen und befinden sich in einer Klinik. Es entstand Sachschaden von rund 40 000 Euro.

Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der Rentner mit seinem Audi von Bamberg in Richtung Pommersfelden. Ihm entgegen, im abwechselnd zweispurigen Bereich für eine Fahrtrichtung, kam ein VW Passat aus dem Landkreis Zwickau, in dem sich ein 45-Jähriger und seine 38-jährige Begleiterin befanden. Während eines ordnungsgemäßen Überholmanövers des 45-Jährigen im zweispurigen Bereich geschah gegen 15.15 Uhr der folgenschwere Frontal-Zusammenstoß beider Wagen. Zeugenaussagen zufolge fuhr der Audi nicht von der für ihn endenden Überhol- auf die rechte Fahrspur, sondern überquerte eine schraffierte Fläche und kam so auf die Überholspur des Passats.

Die alarmierten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst befreiten die Personen aus den Fahrzeugen, der Audi-Fahrer war eingeklemmt. Während die VW-Insassen mittelschwere Verletzungen erlitten und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus kamen, starb der 80-Jährige noch an der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft schickte einen Gutachter, der die Verkehrspolizei bei der Unfallaufnahme unterstützte. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Bundesstraße war rund 3,5 Stunden gesperrt. Das Technische Hilfswerk sicherte ab und leitete den Verkehr um. 

 

Drogen-Crash mit Flucht

(ty) Seinen Führerschein los ist ein 19-jähriger aus Amberg, nachdem er gestern Nachmittag in der Bamberger Innenstadt einen Verkehrsunfall verursacht sowie anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet, bespuckt und beleidigt hatte. Der Grund hierfür dürfte in seinem Drogenkonsum zu suchen sein. Aber der Reihe nach.

Im Bereich der Kettenbrücke krachte gegen 13.30 Uhr der Fahranfänger mit seinem Audi A3 auf den vor ihm stehenden Mercedes eines 63-jährigen Bambergers. Der Mann, der unverletzt blieb, stieg aus und sprach den Amberger an. Ohne eine Antwort zu geben, spuckte der 19-Jährige den 63-Jährigen an und traf ihn dabei auf Hemd und Hose. Anschließend setzte er mit seinem Wagen zurück und touchierte eine hinter ihm stehende, unbekannte Radlerin, die vermutlich unverletzt blieb. 

Bei der anschließenden Flucht gefährdete der junge Mann erneut mehrere Verkehrsteilnehmer, darunter einen radelnden Polizisten, der sich nicht im Dienst befand. Nach einer längeren Verfolgung gelang es dem Ordnungshüter, den Audi anzuhalten sowie den apathisch und verwirrt wirkenden Audi-Fahrer dingfest zu machen, bis seine verständigten Kollegen eintrafen. 

Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit räumte der Amberger ein, vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung seines Führerscheins waren die Folge. Die Beamten leiteten ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und anderer Delikte ein – und suchen im Zuge der Ermittlungen auch nach Personen, die Hinweise zu dem Geschehen geben können. 

 

Brutaler Schläger mit Nazi-Begrüßung

(ty) Erst schlug er in Rödental (Kreis Coburg) einen 55-jährigen Mann aus dem Landkreis am Freitagabend fast bewusstlos, danach begrüßte er Beamte der verständigten Polizei mit einer verbotenen Parole aus dem Dritten Reich. Der übermäßige Alkoholkonsum eines 23-Jährigen hat für ihn nun strafrechtliche Konsequenzen.  Gegen ihn laufen nun Ermittlungen wegen Körperverletzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung. 

Eine Gruppe Männer zechte gegen 20.30 Uhr im Bereich des Bürgerplatzes, als der 23-Jährige auf den 55-Jährigen losging und ihn mit meinem Faustschlag mitten in das Gesicht zu Boden brachte. Auf dem Boden liegend, erhielt der Verletzte weitere Faustschläge, sodass der Rettungsdienst ihn später mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur in ein Krankenhaus bringen musste. Als die verständigten Beamten der Polizei Neustadt bei Coburg am Bürgerplatz eintrafen und sich vorstellten, begrüßte der mit über 1,8 Promille stark betrunkene Tatverdächtige die Polizisten mit einer Losung aus dem Dritten Reich. 

 

Völlig abgebrannt

(ty) Der 30-jährige Bewohner eines Hauses an der Ohmstraße in Landsberg/Lech erwachte heute gegen 5 Uhr durch eine starke Rauchentwicklung in seiner Wohnung. Ursache war ein Feuer, dass sich rasch ausbreitete. Die örtliche Feuerwehr löschte den Brand, konnte aber nicht verhindern, dass das Anwesen aus Holz völlig abbrannte. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf rund 100 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck nahm vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache auf. Derzeit wird geprüft, ob eine vergessene Kerze oder Zigarette auf der Terrasse ursächlich gewesen sein könnte.

 

Prügel unter Autofahrern

(ty) Gestern Nachmittag kam es auf der B16 zwischen Ichenhausen und Hochwang (Kreis Günzburg) zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Verkehrsteilnehmern. Der Fahrer eines Lkw bog vom Wettenhauser Weg auf die Bundesstraße ab und fuhr in Richtung Hochwang, als er von dem Lenker eines weißen Klein-Lkw überholt und aus bislang ungeklärten Gründen ausgebremst wurde. Als die zwei Fahrzeuge am rechten Rand der B 16 auf Höhe des „Raiffeisenmarkts“ zum Stillstand kamen, stiegen beide Fahrer aus und gerieten in ein Wortgefecht. Dann schlug der Fahrer des Klein-Lkw dem anderen mit der Faust ins Gesicht.

Ein couragierter Verkehrsteilnehmer sah das und konnte die Streitigkeit durch sein Einschreiten schlichten. Der Fahrer des weißen Klein-Lkw flüchtete. Der Geschlagene konnte sich aber noch das Kennzeichen des Fahrzeugs notieren. Durch den Schlag erlitt er eine Schwellung im Gesicht und Kopfschmerzen. Den Fahrer des Klein-Lkw erwartet ein Verfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr und vorsätzlicher Körperverletzung. Zeugenhinweise zu dem Vorfall nimmt die Polizeiinspektion Günzburg unter der Telefonnummer (0 82 21) 91 90 entgegen.

 

Illegale Ladung

(ty) Am gestrigen Nachmittag wurde von einer Streife der Autobahnpolizei Günzburg auf der A8 ein kleinerer, ungarischer Autotransporter kontrolliert. Er war mit einem BMW X5 beladen. Dabei wurde festgestellt, dass der BMW in Frankreich gestohlen wurde. Der Pkw im Wert von etwa 15 000 Euro wurde sichergestellt. Gegen den Fahrer wird nun wegen Hehlerei und Urkundenfälschung ermittelt.

Anhänger macht sich selbstständig – hoher Schaden

(ty) Am gestrigen Nachmittag kam es auf der Augsburger Straße in Buchloe, auf Höhe der Einfahrt zur Polizeiinspektion, zu einem Unfall mit einem Gespann von Traktor und Anhänger. Der mit Getreide voll beladene Anhänger hatte sich aus bisher noch ungeklärter Ursache vom Traktor gelöst. Auf der leicht abschüssigen Strecke rammte der führerlose Anhänger zunächst ein geparktes Fahrzeug der Post, rollte noch etwa 100 Meter die Augsburger Straße entlang und prallte schlussendlich gegen das Eck eines Wohnhauses.

Glücklicherweise befanden sich zu dem Zeitpunkt keine Fußgänger oder Zweirad-Fahrer auf Gehweg und Fahrbahn, sodass es keine Verletzten gab. Am Post-Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Auch an dem Wohnhaus entstand beträchtlicher Sachschaden. Der Gesamtschaden wird auf zirka  40 000 Euro geschätzt. Die durch Getreide verschmutzte Fahrbahn musste von der Straßenmeisterei Marktoberdorf gereinigt werden; das dauerte rund zwei Stunden.

 

Fußgängerin stürzt in Fluss

(ty) Gestern gegen 13.50 Uhr meldete in Neuhaus am Inn ein Bootsführer eine hilflose Frau im Fluss. Sie Frau hatte sich laut der Mitteilung an einem Baum am Ufer – im Bereich der Neuen Innbrücke –  festgehalten. Polizei, Bundespolizei und Feuerwehren wurden verständigt. Ein Beamter der Bundespolizei fand die Frau im Wasser, sie klammerte sich an einen Baum. Er stieg in den Fluss und sicherte die Frau, bis diese vom Rettungsboot der Feuerwehr ans Ufer gebracht werden konnte. Anschließend wurde die 76-Jährige vorsorglich vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Passau eingeliefert. Der Sturz ins Wasser passierte vermutlich aufgrund körperlicher Unsicherheit oder Schwäche. 


Anzeige
RSS feed