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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Nach Mordversuch zwei Autos geklaut

(ty) Gestern ging gegen 7.10 Uhr beim Polizeinotruf die Mitteilung über eine massiv blutende Frau an der Schlettererstraße in Augsburg ein. Polizei- und Rettungskräfte fanden auf dem Gehweg eine schwer verletzte 25-jährige Mitarbeiterin eines ambulanten Pflegedienstes vor. Die Frau wies eine Schnittverletzung im Halsbereich auf und konnte den Einsatzkräften noch angeben, überfallen worden zu sein. Ein Notarzt brachte die 25-Jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen in das örtliche Klinikum, wo sie erfolgreich notoperiert wurde.

Wie sich im Rahmen der ersten Ermittlungen herausstellte, hatte ein zunächst unbekannter Täter die Frau auf offener Straße mit einem noch unbekannten scharfen Gegenstand attackiert sowie erheblich verletzt. Unmittelbar darauf nahm der Täter das Dienstfahrzeug des Pflegedienstes, welches die 25-Jährige zuvor in der Schlettererstraße geparkt hatte, und flüchtete damit die Rosenaustraße stadteinwärts. Auf Höhe der Einmündung zur Johannes-Rösle-Straße fuhr er mit dem entwendeten Honda aus bislang noch nicht geklärten Umständen quer über die Rosenaustraße und touchierte auf dem gegenüberliegenden Gehweg einen zufällig anwesenden 53-jährigen Fußgänger. Der Mann erlitt durch den Anstoß leichte Verletzungen.

Anschließend setzte der Täter seine Fahrt mit dem geklauten Pkw auf der Pferseer Straße stadtauswärts fort und entkam in unbekannte Richtung. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse leitete die Polizei sofort eine Fahndung unter Beteiligung einer Vielzahl von Einsatzkräften nach dem Unbekannten ein. 

Eine Zeugin teilte gegen 10.50 Uhr der Polizei den Diebstahl ihres VW-Touran in Langerringen mit. Die Frau konnte beobachten, wie ein etwa 30-jähriger Mann den Pkw aus der Garage entwendete und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Schwabmühlhausen flüchtete. Aufgrund umfangreicher Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass es sich bei dem Pkw-Dieb um den geflüchteten Beschuldigten des versuchten Tötungsdeliktes in Augsburg handeln könnte, weshalb die polizeiliche Großfahndung in den Bereich Schwabmühlhausen verlegt wurde. Beteiligt daran waren auch Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Oberbayern-Nord.

Gegen 11.35 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West schließlich die Mitteilung über einen verdächtigen Mann ein, der in Großkitzighofen (Kreis Ostallgäu) mit einem Beil umherlief. Aufgrund der Zeugenhinweise gelang es Polizeibeamten, den Verdächtigen noch im Ortsbereich Großkitzighofen zu stellen. Nach der Festnahme konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Mann mutmaßlich um den Tatverdächtigen des versuchten Tötungsdelikts und des anschließenden Auto-Klaus in Augsburg sowie des Pkw-Diebstahls in Langerringen handelte.

Beim Beschuldigten handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen 31-jährigen Mann aus dem Landkreis München. Das Motiv seiner Tathandlungen sowie die genauen Tatabläufe sind nun Gegenstand umfangreicher Ermittlungen der Kriminalpolizei Augsburg. Die Staatsanwaltschaft Augsburg beantragte heute gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl, insbesondere wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes, den der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht zwischenzeitlich erließ und in Vollzug setzte.

 

13-Jähriger ertrinkt im Schützensee

(ty) Tragischer Nachmittag im Kreis Neu-Ulm: Ein 13-jähriger Bub ertrank gestern im Schützensee. Er war mit zwei jüngeren Geschwistern und einer Nachbarin sowie deren Kind beim Baden. Nachdem alle das Wasser verlassen hatten, begab sich der Bub nach derzeitigem Kenntnisstand erneut ins Wasser. Als er nach einiger Zeit nicht zurückgekehrt war, suchte die Frau nach ihm und wandte sich schließlich an die vor Ort befindliche Wasserwacht-Bereitschaft, die daraufhin ebenfalls sofort nach dem Kind suchte. Außerdem wurden später weitere Rettungskräfte hinzugezogen. Die Polizei forderte zum Zwecke der ungehinderten Absuche alle Badenden zum Verlassen des Gewässers auf.

Im Verlauf der Suche wurde der Junge von einem Rettungstaucher des Technischen Hilfswerks (THW) leblos im See gefunden. Obwohl eine sofortige Reanimation eingeleitet wurde, starb der Schüler später im Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hinsichtlich der exakten Umstände des Vorfalls aufgenommen. Gegenstand der Ermittlungen wird auch sein, wie sicher der Junge schwimmen konnte. Die Staatsanwaltschaft Memmingen wird in die Ermittlungen eingebunden. 

 

Lkw-Fahrer überrollt einen Kollegen

(ty) Am Samstagabend gegen 21.05 Uhr meldete die Einsatzzentrale eine Person am A8-Parkplatz Kirchholz bei Friedberg mit, die wohl Kreislaufprobleme habe und Hilfe benötige. Beim Eintreffen der Polizei lag ein 58-jähriger Pole blutend vor einem Sattelzug. Der Mann war an beiden Beinen verletzt, andere Lkw-Fahrer banden ein Bein ab, um die Blutung zu stoppen. Der 58-Jährige war bei Bewusstsein, konnte jedoch keine Angaben zum Unfallhergang machen. Eine Reifenspur des nebenstehenden Sattelzugs ließ darauf schließen, dass der Verletzte überfahren wurde. Am Sattelzug konnten außerdem Blutspuren festgestellt werden.

Beim Fahrer des Sattelzugs handelte es sich offenbar um einen 47-jährigen Landsmann des Opfers. Der offensichtlich alkoholisierte 58-Jährige stand unter Schock, er wurde vor Ort vom Notarzt versorgt und anschließend in den Schockraum des Zentralklinikums gebracht. Ein Zeuge schilderte, dass es sich tatsächlich um einen Verkehrsunfall handelte. Der beschuldigte Fahrer des Sattelzugs wollte umparken und übersah den 58-Jährigen, der auf einem Stuhl zwischen den beiden geparkten Lkw saß.  Ein Alkoholtest beim 47-jährigen Fahrer ergab 1,2 Promille, aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Da der Beschuldigte keinen Wohnsitz in Deutschland hat, er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Zur Ausnüchterung wurde der Beschuldigte in den Polizeiarrest gebracht, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Ein Toter, zwei Schwerverletzte

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich im Nürnberger Süden ein schwerer Verkehrsunfall, nachdem ein Beteiligter gestorben ist. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen fuhr ein 78-Jähriger mit seinem Opel kurz nach 13.30 Uhr auf der Oelser Straße stadteinwärts; zwischen Bregenzer Straße und Löwenberger Straße kam er auf freier Strecke aus noch unbekannter Ursache nach links in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Kia, der von einem 50-Jährigen gesteuert wurde.

Der Opel-Fahrer musste von einem unverzüglich verständigten und kurz darauf eintreffenden Notarzt erstversorgt und reanimiert werden. Im Anschluss fuhr man den 78-Jährigen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort starb der Mann trotz aller ärztlicher Bemühungen. Seine 79-jährige Beifahrerin erlitt bei der Kollision lebensgefährliche Verletzungen und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Der 50-jährige Kia-Lenker wurde mit dem Rettungshubschrauber auch in eine Klinik geflogen. Er wurde schwer verletzt.

 

Tödlicher Betriebsunfall

(ty) Am heutigen Vormittag gegen 11.45 Uhr kam es bei Straßenbau-Arbeiten in Bechtsrieth-Trebsau (Kreis Weiden) zu einem tödlichen Betriebsunfall. Ein 32-jähriger Arbeiter kam beim Rückwärtsgehen zu Sturz und stieß dabei mit seinem Kopf gegen einen Betonring. Die Verletzungen waren so schwer, dass eine umgehend erfolgte Reanimation erfolglos blieb und der Mann noch an der Unglücksstelle starb. Die Sturzstelle war nicht leicht zugänglich, weshalb zur Rettung auch Kräfte der Feuerwehren Flossenbürg, Bechtsrieth, Weiden, Neustadt und Pirk hinzugezogen werden mussten. Zur Betreuung der Arbeiter vor Ort wurde das Kriseninterventionsteam angefordert.

 

Ungebremst gegen Baum: Mann stirbt

(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein Autofahrer (56) gestern mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann starb noch am Unfallort. Der 56-Jährige aus Parsberg (Kreis Neumarkt in der Oberpfalz) war auf der Staatsstraße 2072 von Ascholding in Richtung Egling (Kreis Bad-Tölz-Wolfratshausen) unterwegs. Kurz nach dem Ortsende von Ascholding kam der Mann, der alleine im Wagen saß, nach links von der Straße ab und prallte ungebremst gegen einen Baum. Mehrere Ersthelfer konnten den 56-Jährigen aus seinem Wrack befreien und leisteten sofort Erste Hilfe. Doch auch der alarmierte Notarzt sowie der verständigte Rettungshubschrauber kamen zu spät. Die Staatsstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Geretsried zur Unfallursache dauern an.

 

Frau verprügelt Vermieter mit Hammer

(ty) In der Nacht auf gestern eskalierte ein seit Wochen andauernder Streit zwischen der 57-jährigen Mieterin und dem im gleichen Haus lebenden Hauseigentümer in Egg an der Günz (Kreis Unterallgäu). Nach gegenseitigen verbalen Angriffen kam es zunächst zu Handgreiflichkeiten zwischen den alkoholisierten Kontrahenten. Im weiteren Verlauf des Streits schlug die Mieterin mehrmals mit einem Hammer auf den Kopf des Vermieters. Der Mann musste mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Kopfverletzungen, in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

 

Streit in Asyl-Unterkunft: 20-Jähriger beißt zu

(ty) Eine blutende Verletzung am Ohr hat am Samstagabend ein 20-Jähriger seinem Mitbewohner zugefügt. Für den vier Jahre älteren Zimmernachbarn endete der Abend in einem Krankenhaus, der Angreifer verbrachte die Nacht in einem Haftraum der Schweinfurter Polizei. Aus bislang ungeklärten Gründen gerieten die beiden Zimmerbewohner der Aufnahme-Einrichtung im Kasernenweg in Schweinfurt gegen 21.30 Uhr in einen Streit. Die Eskalation zwischen den Ivorern ging so weit, dass der 20-Jährige dem vier Jahre Älteren eine blutende Bissverletzung am Ohr zufügte, die in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Der Tatverdächtige verließ daraufhin die Unterkunft, konnte jedoch kurz nach Mitternacht von Beamten der festgenommen und zur Dienststelle gebracht werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft verbrachte der Mann die Nacht zur Ausnüchterung in einer Zelle der Polizei, zuvor musste er noch zwei Blutentnahmen über sich ergehen lassen.

 

Hund zu Tode gebissen

(ty) Heftige Szenen in Memmingerberg (Kreis Unterallgäu): Eine 48-Jährige und eine 21-Jährige gingen gestern Vormittag mit ihrem Hund spazieren, als sich aus einem Grundstück plötzlich ein großer, brauner Hund unter dem Zaun hindurchzwängte, auf die Straße rannte und sich in den kleinen Hund der Frauen verbiss. Der Versuch der Halterin, die Hunde zu trennen, war erst mit Pfefferspray erfolgreich. Der angegriffene Hund wurde getötet, die Halterin des Tiers wurde verletzt. Gegen die 22-jährige Besitzerin des aggressiven Vierbeiners wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. 

 

Tresor aus Kfz-Handel gestohlen

(ty) In der Nacht auf heute drangen Unbekannte in die Geschäftsräume einer Lindauer Firma an der Kemptener Straße ein. Die Diebe entwendeten einen etwa 40 Kilogramm schweren Tresor, in dem sich ein dreistelliger Bargeld-Betrag befand. Der Tresor wurde offenbar abtransportiert, er konnte bislang zumindest nicht gefunden werden. Die Tat dürfte sich um Mitternacht herum ereignet haben. Eine Zeugin beobachtete zu dieser Zeit einen dunklen Pkw, etwa in der Größe eines VW-Golfs, der auf einem benachbarten Parkplatz des Kfz-Handels stand.

Etwa 20 Minuten nachdem die Zeugin ein dumpfes Geräusch gehört hatte, dem sie weiter keine große Bedeutung beigemessen hatte, sei das Auto dann weggefahren worden. Die Spurensicherung der Kriminalpolizei hat bislang keine Erkenntnisse ergeben, wie die Täter in das Objekt gelangt sind. Möglicherweise stand ein Fenster offen oder war zuvor bewusst geöffnet worden. Die Kripo Lindau prüft einen Zusammenhang mit ähnlich gelagerten Delikten, die sich vor rund 14 Tagen im Landkreis ereignet haben. 

 

30 Meter in die Tiefe gestürzt

(ty) Gestern Mittag war ein 35-jähriger Mann mit einem nicht motorisierten Trike (Mountaincart) im Bereich der Hörnerbahn (Kreis Oberallgäu) auf einer dafür vorgesehenen Schotterstrecke von der Mittelstation in Richtung Tal unterwegs. Durch einen Fahrfehler kam er alleinbeteiligt zu Fall und stürzte etwa 30 Meter einen Berghang hinunter. Mit schweren Verletzungen musste er gerettet und per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 500 Euro. 

 

Verfolgungsjagd endet mit schweren Verletzungen

(ty) Gestern Vormittag wurde der Polizei im Kreuzthal (Kreis Oberallgäu) ein Pkw-Lenker mit rasanter Fahrweise und Fahrfehlern mitgeteilt. Das Auto konnte im Bereich Eschach von der Polizei gesichtet werden. Trotz Anhalte-Signalen blieb der 29-jährige Pkw-Fahrer nicht stehen und setzte seine Fahrt rasant fort. In Wiggensbach durchfuhr er die Durchgangsstraße in Richtung Altusried, wobei die Beamten den Blickkontakt zu ihm verloren hatten. Auf Höhe des Altersheims kam er dann mit überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Sowohl der Unfallverursacher als auch die 58-jährige Oberallgäuerin, die das entgegenkommende Fahrzeug steuerte, wurden schwer verletzt. Sie mussten mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Kempten gebracht werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 23 000 Euro. Aufgrund des Verdachts der Trunkenheit wurde bei dem Beschuldigten eine Blutprobe entnommen.

 

Pizza löst Großeinsatz aus

(ty) Weil ein Mittvierziger in alkoholisiertem Zustand eine Pizza in seinem eingeschalteten Herd vergessen hatte, mussten die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei gestern Morgen in ein Mehrfamilienhaus an der Gartenstraße in Werneck (Kreis Schweinfurt) anrücken. Die durch den Rauchmelder aufgeschreckten Nachbarn alarmierten rechtzeitig die Einsatzkräfte, so dass kein weiterer Schaden eingetreten ist. Der Wohnungsinhaber blieb unverletzt.

Der Mann hatte auf einer Feier tief ins Glas geschaut. Als er am Morgen zu Hause ankam, überkam ihn ein Hungergefühl, sodass er sich noch eine Tiefkühl-Pizza in den Ofen schob. Beim Warten auf der Couch erlag der Mittvierziger seiner Müdigkeit und er schlummerte tief ein. Nach einiger Zeit löste wegen des Rauchs aus dem Ofen ein Feuermelder in der Wohnung aus. Der weckte sämtliche Parteien des Hauses, den Tiefschläfer selbst jedoch nicht. Jedenfalls informierten die Bewohner die Integrierte Leitstelle.

Weil der Mann weder durch Rufen noch durch Klingeln oder Klopfen geweckt werden konnte, wurde schließlich mittels eines Schließhakens dessen Wohnungstür geöffnet. Er lag immer noch auf der Couch und schlief seelenruhig. Die Wohnung wurde danach von der Feuerwehr gut durchgelüftet und der Schläfer vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht. Bis auf den Schock, von den Einsatzkräften so unsanft aus dem Schlaf gerissen zu werden, erfreute er sich bester Gesundheit und konnte in der Wohnung bleiben. Schaden, außer der nicht mehr genießbaren Pizza, ist keiner eingetreten.

 

Raubüberfall auf Tankstelle

(ty) Heute gegen 4.50 Uhr betrat ein bislang unbekannter Mann eine Tankstelle an der Niedermayerstraße in Landshut. Er bedrohte die beiden Angestellten mit einem Messer und forderte Bargeld. Im Anschluss flüchtete er zu Fuß mit einer Beute im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich in Richtung des angrenzenden Parkplatzes eines Rewe-Supermarktes. Die Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ergebnislos.

Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden: Zwischen 1,70 und 1,75 Meter gro0, normale bis leicht kräftige Figur, deutsche Aussprache mit ausländischem Akzent, dunkler Kapuzenpulli mit weißen Zugbändern an der Mütze, dunkle Jogginghose mit hellem Emblem am linken Oberschenkel, Handschuhe sowie eine helle Wollmütze mit Sehschlitzen. Außerdem führte er eine helle Plastiktasche mit sich. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zu dem Überfall aufgenommen.

 

Zehntausende Euro an falsche Polizisten übergeben

(ty) Bereits vor knapp zwei Wochen hatte eine Seniorin eine fünfstellige Summe an Telefonbetrüger übergeben, die sich als falsche Polizeibeamte ausgegeben hatten. Der Fall wurde erst am vergangenen Freitag bekannt, als die Rentnerin ahnte, dass sie Betrügern aufgesessen war. Der erste Anruf in diesem Zusammenhang erfolge am 17. Juli. Der Mann in der Leitung gab sich als Polizeibeamter aus und gaukelte vor, dass zwei Rumänen festgenommen worden seien. Bei den Festgenommenen seien auch Dokumente und Unterlagen der Seniorin aus Aschaffenburg aufgefunden worden. Da ihr Vermögen nicht mehr sicher sei, sollte sie nun ihr Erspartes an einen Abholer übergeben. Die Rentnerin ahnte nicht, dass es sich bei dem Anrufer um einen dreisten Betrüger handelte, und befolgte die Anweisungen des Unbekannten.

Noch am selben Tag verpackte sie mehrere zehntausend Euro in eine Plastiktüte. Diese übergab sie an dem besagten Dienstagabend, gegen 18 Uhr, vor ihrem Anwesen an der Aumühlstraße an einen unbekannten Abholer. Der Mann wird als etwa 35-jährig, ungefähr 1,80 Meter groß und kräftig beschrieben. Nähere Hinweise zu seiner Person liegen bislang nicht vor. In den folgenden Tagen wurde die gutgläubige Rentnerin erneut aufgefordert, Geld von ihrer Bank abzuheben und dieses an einen Abholer zu übergeben. Glücklicherweise kam diese Geldübergabe nicht zustande. Stattdessen wählte die Seniorin am vergangenen Freitag den Notruf und teilte der Polizei den Sachverhalt mit.


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