Logo
Anzeige
Anzeige

Bis Sonntag sind an jedem Abend Filme zu sehen. Den Anfang macht die bayerische Doku "Bavaria Vista Club - Vol. 1". Der Eintritt ist frei.

(ty) Als Abschluss der Pfaffenhofener Paradiesspiele 2018 wird der Bürgerpark ein ganzes Wochenende lang zum Open-Air-Kinosaal. Von heute bis einschließlich Montag kann man es sich jeden Abend mit seiner Picknickdecke im Park gemütlich machen und auf einer riesigen Leinwand einen spannenden Kinofilm verfolgen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Radio Ilmwelle und der Stadt Pfaffenhofen, wie die Verwaltung mitteilt. Passend zum gesamten Programm der Paradiesspiele wurde auch das Kinoprogramm ausgewählt. Die Zuschauer können sich sowohl auf bayerische Komödien als auch auf „paradiesische“ Filme freuen.  Bereits ab 18 Uhr stehen diverse Foodtrucks bereit, um die Besucher mit vielfältigen Speisen zu verköstigen. Die Filme starten erst bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr.

Das Kinowochenende startet heute mit der bayerischen Doku „Bavaria Vista Club - Vol. 1“.  Dieser unterhaltsame, teils humorvolle, teils berührende und informative Dokumentarfilm ist laut Veranstalter ein Musik- und Heimatfilm der besonderen Art. Walter Steffen portraitiert in seinem Streifen die zeitgenössische, oberbayerische Musikszene. Zu sehen und zu hören sind dabei folgende Musiker und Bands: Unterbiberger Hofmusik, Zwirbeldirn, IRXN, Williams Wetsox & Schorsch Hampel, Barbara Lexa, Zwoastoa, Wolfgang Ramadan & Wally Warning sowie Max Hadersbeck als musizierender Moderator. 

Daneben begibt sich der Volkskundler und Musiker Andreas Koll auf eine Reise in die Historie der alpenländischen Musik und verbindet diese mit den privaten Geschichten der Musiker. Parallel dazu dokumentiert der Film das Open-Air-Festival des Bavaria Vista Club auf der Kreutalm oberhalb des Kochelsees. Dort waren alle Musiker des Clubs am 22. Juni 2014 vertreten, um am Ende des Tages – und des Films – gemeinsam auf der Bühne zu musizieren. Obendrein wird heute um 19 Uhr eine der Bands spielen, die in diesem Film portraitiert wurden, nämlich „IRXN“. Ihr Musikstil ist ein Mix aus keltischer, osteuropäischer und altbayerischer Musik, kombiniert mit selbst geschriebenen Texten auf Bairisch.

Morgen wird dann Marcus H. Rosenmüllers bayerische Komödie „Wer’s glaubt wird selig“ gezeigt. Der Film spielt im Skiort Haunzenberg, wo Schneeflaute und Wirtschaftskrise das Geschäft lahmgelegt haben. In Georgs (Christian Ulmen) Beziehung mit Emilie (Marie Leuenberger) herrscht genauso Flaute. Seine Bemühungen, wieder frischen Wind hineinzubringen, führen auf verschlungenen Wegen dazu, dass Emilies Mutter Daisy (Hannelore Elsner) im Nebenzimmer vom Holzkreuz niedergestreckt wird. Eine Schnapsidee oder ein genialer Geistesblitz, um seine Liebe und das Dorf zu retten? Georg setzt sich jedenfalls dafür ein, Daisy heilig sprechen zu lassen. Und zur Überraschung aller Beteiligten interessiert sich der Papst (Nikolaus Paryla) wirklich für die Situation. So geschehen bald darauf jede Menge wundersame Begebenheiten in Haunzenberg, als ein gesandter Pater das Wirken der Heiligen Daisy prüfen soll.

Das Wochenende endet am Sonntag mit der skurrilen Tragikomödie „Das brandneue Testament“. Gott existiert und lebt in Belgien. Diese Tatsache behält er jedoch für sich und erfreut sich stattdessen am Unglück seiner Schützlinge. Seine Frau und seine Tochter Éa ertragen seine gehässigen Launen meist nur schwer. Éa entschließt sich nach einem Streit mit ihrem Vater dazu, sich in den allmächtigen Computer ihres Vaters einzuloggen und allen Bewohnern der Erde eine entscheidende Information zu geben: den Tag, an dem sie sterben werden. Fortan regiert natürlich das Chaos. Während die einen ihr Leben nun in vollen Zügen auskosten, sich von einem Hochhaus oder einer Brücke stürzen, gehen die nächsten ihren persönlichen Trieben nach. Gott hat natürlich alle Hände voll zu tun, wieder für Ordnung auf Erden zu sorgen und nebenbei seine launische Tochter unter Kontrolle zu bringen.

In dem Film des belgischen Regisseurs Jaco Van Dormael sind neben dem Gott-Darsteller Benoît Poelvoorde und seiner Frau (Yolande Moreau) europäische Größen wie Catherine Deneuve und François Damiens zu sehen. Bei schlechtem Wetter werden einzelne Termine auf das nächste Wochenende verschoben, der Eintritt zu allen Kinoabenden ist frei. Am Montag geht das Kino dann auch noch außerhalb der Paradiesspiele weiter: Das CineradoPlex zeigt in einer eigenen Filmvorführung den Musical-Film „Greatest Showman“ mit Hugh Jackman. Der Eintritt kostet hier fünf Euro. Weitere Infos gibt es unter www.pfaffenhofen.de/paradiesspiele oder www.facebook.de/pfaffenhofener.paradiesspiele.


Anzeige
RSS feed