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Eigentlich sollte ein 37-jähriger Polo-Fahrer nur kontrolliert werden, weil er nicht angeschnallt war – doch dann stellte sich heraus, dass das Auto gar nicht zugelassen ist

(ty) Eigentlich sollte ein 37-jähriger Pkw-Fahrer in Reichertshofen nur kontrolliert werden, weil er seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Doch dabei stellte sich dann heraus, dass das Auto gar nicht zugelassen war. Der Fahrer gab an, er habe nur umparken wollen – doch diese Geschichte nahmen ihm die Beamten schon angesichts der Örtlichkeit, an dem sie ihn antrafen, nicht ab. Fest steht: Der nicht angelegte Gurt ist nun das geringste Problem des 37-Jährigen. Inwieweit sich die Fahrzeughalterin, seine Frau, strafbar gemacht hat bedürfe weiterer Ermittlungen.

Gegen 12 Uhr war gestern einer Streifenbesatzung in der Freiherr-von-Mayr-Straße in Reichertshofen der Polo-Fahrer aufgefallen, weil er eben nicht angeschnallt war. Der Pkw wurde angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich laut Bericht der Inspektion Geisenfeld heraus, dass das Fahrzeug bereits seit dem 6. November aufgrund des fehlenden Versicherungsschutzes entstempelt war. Der Fahrer, der Ehemann der Halterin, habe zur Entschuldigung angegeben, er habe den Polo nur umparken wollen. „Die Situation stellte sich aber aufgrund der Kontrollörtlichkeit den Beamten doch etwas anders dar“, so ein Polizeisprecher.

Gegen den 37-jährigen Arbeitssuchenden aus dem Marktbereich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, dem Kraftfahrzeugsteuergesetz und der Fahrzeugzulassungsverordnung eingeleitet. „Der nicht angelegte Sicherheitsgurt dürfte somit das kleinere Problem für den Fahrer sein“, so die Polizei.


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