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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Festnahmen nach Vergewaltigung

(ty) Am frühen Freitagmorgen, 3. August, war – wie berichtet – eine Frau in Rosenheim von zwei Männern vergewaltigt worden. Nicht einmal 72 Stunden nach Bekanntwerden des Verbrechens bei der Polizei konnten die beiden mutmaßlichen Täter festgenommen werden. Sie wurden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen des Tatvorwurfs der gemeinschaftlichen Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehle, die beiden 27 und 30 Jahre alten Männer kamen in Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft. Beide haben die somalische Staatsangehörigkeit und sind Asylbewerber.

Eine junge Frau aus Rosenheim (Mitte 20) war am Freitag in den frühen Morgenstunden nach einem Lokalbesuch zu Fuß auf dem Heimweg gewesen, als zwei Männer hinzugekommen waren und sie begleitet hatten. Die beiden Unbekannten hatten die Frau dann in eine Hofeinfahrt gezogen, entkleidet und gemeinschaftlich vergewaltigt. Bei der Polizei war das Verbrechen am Samstagabend bekannt geworden. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft übernahm die Kripo die Ermittlungen. In der eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe "Gabel" arbeiteten zehn Kripo-Beamte mit Unterstützung durch weitere Polizeieinheiten unter Hochdruck an der Klärung des Verbrechens.

Die sofort eingeleiteten akribischen Ermittlungen ergaben Hinweise auf zwei Personen. Am gestrigen Nachmittag gab ein Zeuge der Kripo den entscheidenden Hinweis, der schließlich zur Festnahme des 27-jährigen Gesuchten in der Innenstadt führte. Nur wenige Stunden später konnte dann dem zweiten Tatverdächtigen die Festnahme erklärt werden. Der 30-Jährige befand sich in einem Fachklinikum in Wasserburg, wo er am Dienstag eingeliefert worden war. 

Beide Männer haben die somalische Staatsangehörigkeit und wohnten in der Region als Asylbewerber. Nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurden sie am heutigen Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Wegen gemeinschaftlicher Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung erließ der Richter Haftbefehle gegen beide, sie wurden unmittelbar danach in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

 

Tödlicher Crash

(ty) Schlimmer Unfall im Kreis Rottal-Inn: Heute Früh fuhr ein Pole mit seinem Klein-Lkw auf der B12 von Marktl in Richtung Simbach. Kurz nach der Abzweigung der B20 geriet er aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Ob der Mann überholen wollte oder eingeschlafen ist, ist nicht bekannt. Auf der Gegenfahrbahn stieß er mit einem entgegenkommenden Lkw mit Tieflader zusammen, der von einem 48-jährigen Österreicher gelenkt wurde.

Nach dem ersten Anstoß krachte der Klein-Lkw dann noch gegen das Auto einer 50-jährigen Frau aus Simbach, die ebenfalls in Richtung Marktl fuhr, und schob ihn in den Straßengraben. Im Lkw des Polen saß seine neunjährige Stieftochter. Das Mädchen wurde nur leicht verletzt und kam, wie die ebenfalls leicht verletzte Pkw-Fahrerin, in ein Krankenhaus. Der Pole, dessen Alter derzeit noch nicht bekannt ist, erlitt tödliche Verletzungen.

 

Schwerer Betriebsunfall

(ty) Am Montagnachmittag ist es im Kreuzwertheimer Ortsteil Wiebelbach (Kreis Main-Spessart) zu einem schweren Betriebsunfall gekommen, bei dem sich ein 67-Jähriger bei Schleifarbeiten offensichtlich mit einem Werkzeug verletzt hatte. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Würzburger Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen, die Berufsgenossenschaft sowie das Gewerbeaufsichtsamt sind ebenfalls eingeschaltet.

Gegen 14 Uhr hatte der Angestellte auf dem Firmengelände an der Spessartstraße Schleifarbeiten durchgeführt. Weitere Mitarbeiter hatten später berichtet, dass der 67 Jahre alte Mann plötzlich am Boden neben dem zuvor verwendeten Winkelschleifer lag und schwerste Verletzungen am Bein aufwies. Mehrere Zeugen leisteten ihrem Kollegen sofort erste Hilfe. Das Opfer musste zunächst reanimiert werden, anschließend flog ein Rettungshubschrauber den Schwerverletzten in eine Klinik.

 

Festival-Besucher mit Kot beworfen

(ty) Nachdem er bereits am Wochenende mehrfach nackt in der Bamberger Innenstadt angetroffen wurde, brachte ein 37-jähriger Spanier gestern Abend das Fass zum Überlaufen. Er bewarf auf dem Maxplatz Besucher eines Festivals mit seinen Exkrementen. Polizeibeamte stellten den Mann und veranlassten seine Unterbringung in einem Krankenhaus. Der Mann hielt sich auf dem Blues- und Jazz-Festival am Maximiliansplatz in Bamberg auf und bewarf dort sitzende Gäste mit Kot. Der 37-Jährige konnte schnell von der Polizei festgenommen werden.

Während der Durchsuchung kam dann auch noch Marihuana zum Vorschein, das die Beamten beschlagnahmten. Kurze Zeit später entdeckte eine Streife auch noch den Pkw des Mannes. Dieser stand am Domberg quer vor den Stufen der Kirche, weshalb der Wagen abgeschleppt werden musste. Aufgrund des offensichtlich angeschlagenen Gesundheitszustandes des 37-Jährigen und weil davon auszugehen war, dass er weiterhin Straftaten von erheblicher Bedeutung sowie Ordnungsstörungen begehen wird, wiesen ihn die Beamten in ein entsprechendes Krankenhaus ein.

 

Ermittlungen nach Waldbrand

(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache ist gestern ein Waldstück bei Amorbach (Kreis Miltenberg) in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen auf einige tausend Euro belaufen dürfte. Die Mitteilung über den Brand in der Nähe der Bundesstraße B47 erging gegen 14.45 Uhr. Offenbar war das Feuer an einer Böschung zwischen zwei zueinander parallel laufenden Feldwegen ausgebrochen und breitete sich schnell den Hang hinauf aus. Die betroffene Fläche wird auf insgesamt etwa 3000 Quadratmeter geschätzt.

Bereits in den vergangenen sieben Tagen brannte es im Bereich Amorbach-Boxbrunn zwei Mal in einem Waldstück. Die sofort alarmierten Rettungskräfte und Feuerwehren aus Amorbach, Schneeberg, Boxbrunn, Kirchzell, Miltenberg, Großheubach, Weckbach und Weilbach waren mit  bis zu 100 Personen im Einsatz. Wie das Feuer entstanden war, ist nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die von der Miltenberger Polizei geführt werden.

 

Nach Rettung gestorben

(ty) Ein Polizist rettete heute in Feucht (Kreis Nürnberger Land) einen Mann vor dem Ertrinken, der befand sich bereits unter Wasser und hatte das Bewusstsein verloren. Der 28-Jährige verunglückte gegen 10 Uhr beim Baden in einem See. Ein Beamter sprang ins Wasser und half den Rettungskräften bei der Suche. Es gelang ihm, den bewusstlosen Mann aus dem Wasser zu holen. Durch die sofort durchgeführten Reanimations-Maßnahmen kam der 28-Jährige wieder zu Bewusstsein. Der Verunglückte wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb der 28-Jährige im Laufe des Nachmittags an den Folgen des Unglücks. Der Kriminaldauerdienst und die Schwabacher Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

 

Rollstuhl-Fahrer stürzt mit 3,3 Promille

(ty) Mit rund 3,3 Promille intus stürzte ein Rollstuhlfahrer gestern Mittag in Münchberg (Kreis Hof) auf die Straße und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Die Polizei ermittelt nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Der Mann aus dem Landkreis Hof überquerte mit seinem elektrischen Rollstuhl gegen 13 Uhr die Kirchenlamitzer Straße und verkantete dabei mit den Rädern im Pflaster einer Parkbucht. Daraufhin fiel er aus seinem Gefährt und zog sich eine blutende Kopfplatzwunde zu. Hinzugerufene Beamte nahmen den Unfall auf und bemerkten die starke Alkoholisierung des Gehbehinderten. Ein Atemalkoholtest ergab dann den hohen Promillewert. Wegen seiner Verletzungen, aber auch zur Blutentnahme, brachte ein Rettungsdienst den Mann in ein Krankenhaus.

 

Mann ertrinkt im Chiemsee

(ty) Ein 76-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein wurde gestern leblos im Chiemsee gefunden. Trotz sofortiger Reanimation konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden, er starb. Der Mann wurde kurz nach 17 Uhr im Bereich des Ufers in Chieming festgestellt. Einige Badegäste reagierten sofort und zogen den Mann aus dem Wasser. Obwohl ein zufällig anwesender Arzt sofort mit der Wiederbelebung begann, konnte der Mann nicht mehr gerettet werden. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf Fremdeinwirkungen liegen nicht vor.

 

Kind sexuell missbraucht

(ty) Ein unbekannter Mann fiel gestern Nachmittag im Fürther Freibad am Scherbsgraben durch die sexuelle Belästigung eines Kindes auf. Der Junge war zwischen 16 und 17 Uhr in Begleitung zweier Erwachsener im Kinderbecken, als es der Unbekannte plötzlich auf die Schultern nahm. Die Erwachsenen wechselten daraufhin mit dem Buben sofort das Becken und gingen zur Wasserrutsche. Als der Junge auf der Rutsche stand und in das Becken rutschen wollte, hielt sich ein Begleiter am Ende auf, um ihn aufzufangen. Inzwischen drängte sich allerdings der unbekannte Mann an einer Schlange wartender Kinder vorbei, stellte sich zu dem Kind, nahm es hoch und rutschte mit ihm zusammen in das Becken. Dabei hatte er es auffällig im Bereich seines Unterkörpers gedrückt. Bevor es von dem Begleiter in Empfang genommen werden konnte, drückte er es erneut intensiv gegen seinen Körper. Anschließend verschwand der Mann.

Nach vorliegenden Erkenntnissen geht die Kripo davon aus, dass der Mann von sexuellen Motiven angetrieben war. Der kleine Junge blieb unverletzt. Die begleitenden Erwachsenen gaben nachfolgende Personen-Beschreibung von dem Beschuldigten ab: etwa 50 Jahre alt, zirka 1,75 Meter groß und schlank, schulterlange Haare, heller Drei-Tage-Bart, auffallend leuchtende blaue Augen. Der Mann war auffällig am Oberkörper (linke Schulter und Brust) tätowiert. Am auffälligsten jedoch soll eine Tätowierung im Gesicht gewesen sein (rot/orange), die eine Art Flamme zeigt. In der linken Gesichtshälfte soll der Beschuldigte auch auffällige Hautveränderung oder Tätowierungen gehabt haben. Begleitet wurde er von einer Frau, die etwa 1,65 Meter groß gewesen sein soll. Sie war von korpulenter Statur, trug nackenlanges Haar und darüber ein dunkelgrünes Tuch mit hellgrauen Sternen. Auffällig sollen auch ihre dicken Oberlippen, die möglicherweise geschwollen waren, gewesen sein.


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