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Der Juli lief im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 7,0 Prozent besser. Bislang steht für heuer eine Steigerung von 4,8 Prozent zu Buche

(ty) Im vergangenen Monat hat Audi rund 165 350 Autos an Kunden übergeben, das bedeutet eine Steigerung gegenüber um stolze 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Juli. Die drei Kernmärkte entwickelten sich positiv: Gegenüber dem Juli vergangenen Jahres zog die Nachfrage in China um 3,8 Prozent an, in den USA um 2,1 Prozent und in Deutschland sogar um 37,5 Prozent. "Auf dem gesamten Heimat-Kontinent beeinflussen derzeit Sondereffekte das Geschäft positiv", wurde heute aus Ingolstadt erklärt. Weltweit hat Audi heuer von Januar bis einschließlich Juli rund 1 115 000 Fahrzeuge an den Mann gebracht – das entspricht einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum.

 

"Audi richtet sich mit neuen Modellen und Strukturen schlagkräftig auf die Zukunft aus", sagt Bram Schot, kommissarischer Vorstands-Chef und Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Audi. "Gerade spüren wir, wie gefragt unsere Modelle sind", sagt er. "In den nächsten Monaten werden uns aber Herausforderungen wie die größte Modell-Offensive unserer Geschichte ebenso wie die Umstellung auf WLTP weiter intensiv fordern."

In Europa fiel der Juli-Absatz mit rund 79 250 Auslieferungen und einem Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat positiv aus. Dies sei auf einen Sondereffekt durch den Abverkauf bevorrateter Modelle zurückzuführen, teilt der Konzern mit. Mit Blick auf die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus und die Modell-Offensive haben die Ingolstädter die Versorgung des Handels- und Vertriebsnetzes nach eigenen Angaben "vorausschauend angepasst und die Märkte bevorratet". Auf diese Weise könne Audi Einschränkungen im frei konfigurierbaren Angebot kompensieren, die zeitweilig durch die WLTP-Umstellung sowie Modellwechsel entstünden.

 

Der Verkauf des bevorrateten Sortiments schlage sich jetzt bei den Auslieferungen nieder. In Deutschland verzeichnete Audi im Juli ein Plus von 37,5 Prozent auf 32 489 ausgelieferte Autos. Damit verringerte sich das Absatz-Minus im bisherigen Jahres-Verlauf auf 0,9 Prozent im vergleich zum Vorjahres-Zeitraum.

Auch im zweitgrößten europäischen Markt – Großbritannien – legte Audi im Juli zu. Der Absatz wuchs im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 5,5 Prozent auf 13 510 Autos – entgegen dem sonst eher schwachen Monatstrend auf Grund des nahenden Kennzeichenwechsels. In den ersten sieben Monaten des Jahres liegt Audi im Vereinigten Königreich mit einem Minus von 0,1 Prozent auf dem starken Niveau des Vorjahres.

Der Nordamerika-Absatz schloss im Juli mit einem leichten Plus. Im Jahresverlauf entwickelte sich die Gesamtregion positiv mit rund 158 150 verkauften Autos (plus 4,6 Prozent). In den Vereinigten Staaten sorgen gut 19 200 Auslieferungen im vergangenen Monat für ein Plus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. Damit wächst der Audi-Umsatz in diesem Markt seit mittlerweile 7,5 Jahren konstant. Immerhin 1325 Autos übergab Audi im Juli in Mexiko – ein Anstieg um 22,7 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat.

 

Nach dem schwachen Juni-Ergebnis, das nach eigenem Bekunden auf die angekündigten Zoll-Senkungen zurückzuführen war, wuchs in China die Audi-Nachfrage wieder. Knapp 53 200 abgesetzte Fahrzeuge stehen hier für eine Steigerung um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. Damit erreichte das Unternehmen in China sein bisher stärkstes Juli-Ergebnis aller Zeiten.

Meistverkauftes Modell im Reich der Mitte war im vergangenen Monat der Audi A4L mit fast 14 000 Stück – ein Plus von 33 Prozent. "Im Jahresverlauf entschied sich fast jeder vierte chinesische Kunde für die Langversion des Mittelklasseautos", heißt es in einer aktuellen Mitteilung. "Damit lagen die Verkäufe dieses Modells in den ersten sieben Monaten gegenüber dem Vorjahr um 59,1 Prozent im Plus." Im bisherigen Jahresverlauf erreicht Audi in China mit fast 360 000 verkauften Autos und einer Steigerung von 17,6 Prozent einen neuen Bestwert.


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