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Die Männer (28 und 43) lösten heute Nacht einen größeren Einsatz aus. Angeblich wollte sie für Sicherheit und Ordnung sorgen.

(ty) Heute Nacht gegen 2 Uhr war bei der Polizei in Ingolstadt eine Mitteilung über zwei Männer eingegangen, die in Manching auf einem Parkplatz an der Geisenfelder Straße mit einer Schusswaffe hantierten. Im Zuge einer daraufhin sofort eingeleiteten Fahndung, an der mehrere Streifenwagen beteiligt waren, wurden von den Beamten zwei verdächtige Einheimische im Alter von 28 und 43 Jahren ausfindig gemacht. Beide ziemlich betrunken. In der Nähe wurden den Angaben zufolge von den Beamten eine PTB-Waffe, ein leeres Schulterholster sowie ein Jagdmesser entdeckt.

 

Wie unter Berufung auf die Einlassungen der beiden stark alkoholisierten Einheimischen berichtet wird, habe der 28-Jährige die besagte Schreckschuss-Pistole bei sich gehabt sowie der 43-Jährige das genannte Messer. Als die beiden die Polizeifahrzeuge wahrgenommen hatten, sollen sie die Sachen dann abgelegt haben.

Auf Nachfrage der Beamten habe der 28-Jährige erklärt, mit der Schreckschuss-Waffe in Manching "Streife" zu gehen, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. "Bei ihm ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von knapp 1,2 Promille", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der 43-jähriger Begleiter hatte demnach knapp 1,3 Promille intus. Beide bekommen nun Ärger.

 

Die besagten Gegenstände wurden von den Gesetzeshütern noch vor Ort sichergestellt. Den für das Führen der PTB-Waffe erforderlichen "kleinen Waffenschein" konnte der 28-Jährige laut heutiger Mitteilung der Polizei nicht nachweisen. Ihn erwarte deshalb nun eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffen-Gesetz. Und weil das besagte Jagdmesser eine Klingen-Länge von mehr als zwölf Zentimetern aufweise, werde auch gegen den 43-jährigen Manchinger ermittelt – gegen ihn steht eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffen-Gesetz im Raum.


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