Tragischer Unfall im Kreis Kelheim am heutigen Nachmittag.
(ty) Ein 23-jähriger Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen ist am heutigen Nachmittag bei einem tragischen Unfall im Kreis Kelheim ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gegen 16.25 Uhr auf der Staatsstraße 2233 zwischen Bad Gögging und Eining im Gemeinde-Bereich von Neustadt an der Donau. Der junge Mann verlor die Kontrolle über seine Maschine, schlitterte dann auf die Gegenspur, kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Motorrad und starb noch an der Unglücksstelle. Der andere Biker (26) wurde schwerst verletzt, ist aber laut Polizei außer Lebensgefahr.
Wie die Kelheimer Polizeiinspektion am Abend mitteilte, war der 23-jährige Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit seinem Zweirad auf der Staatsstraße 2233 – vom Neustädter Ortsteil Bad Gögging her kommend – in Richtung Eining unterwegs, als das Unglück geschah. Er befand sich den Angaben zufolge in einer Gruppe von drei Motorrad-Fahrern. Etwa 200 Meter vor der Ortschaft Eining, auf Höhe des bekannten Römer-Kastells, sei es dann zu dem schrecklichen Unfall gekommen.
Wie es heißt, geriet der 23-Jährige mit seinem Motorrad aus bislang noch unbekannter Ursache nach rechts ins Bankett. Was dann geschah, beschreibt ein Polizei-Sprecher wie folgt: "Er schlitterte auf die Gegenfahrbahn und hier in ein Kraftrad, welches durch einen 26-Jährigen aus dem Landkreis Regensburg gelenkt wurde." Auch der 26-Jährige habe sich in einer Gruppe von drei Motorrad-Lenkern befunden.
Der 23-Jährige erlag nach Angaben der Polizei noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Der 26-Jährige Biker aus dem Kreis Regensburg habe schwerste Verletzungen erlitten; er wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in die Goldberg-Klinik nach Kelheim gebracht. Der Mann sei aber außer Lebensgefahr, meldete die Kelheimer Polizeiinspektion gegen 21.40 Uhr in einem offiziellen Bericht.
Zur detaillierten Klärung der Unfallursache war ein Gutachter hinzugezogen worden. Beide Motorräder wurden bei dem Crash total demoliert; der Sachschaden wurde auf zirka 20 000 Euro geschätzt. Die Staatsstraße 2233 war während der polizeilichen Unfallaufnahme in diesem Bereich für den Verkehr komplett gesperrt. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz, sie kümmerten sich auch um die Regelung des Verkehrs und unterstützten die Bergungs-Maßnahmen.