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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

PAF 7 und PAF 3 wegen "Frautag" gesperrt 

(ty) Die Kreisstraßen PAF 7 und PAF 3 müssen von Priel bis jeweils zur Ortseinfahrt von Jetzendorf von Mittwoch, 5 Uhr, bis Donnerstag, 6 Uhr, wegen des Jahrmarkts „Frautag“ für den gesamten Fahrzeug-Verkehr gesperrt werden. Der Verkehr der Kreisstraße PAF 7 wird laut Landratsamt von Priel über Lampertshausen und umgekehrt sowie über die Gemeinde-Verbindungsstraße Jetzendorf-Thann umgeleitet. Die Umleitung des Verkehrs der Kreisstraße PAF 3 erfolgt über die Gemeinde-Verbindungsstraße Jetzendorf-Thann sowie über öffentliche Feld- und Waldwege. Für die Zufahrtsstraßen (PAF 7, PAF 3 und Staatsstraße 2337) gilt ein beidseitiges absolutes Halteverbot.

 

Kellerstraße gesperrt 

(ty) Für Bauvorhaben in der Kellerstraße in Pfaffenhofen werden im August die Anschlüsse für Versorgungs-Leitungen verlegt. Aus diesem Grund ist die Kellerstraße im Bereich zwischen der Hohenwarter Straße und der Gritschstraße seit heute, 13. August, und bis 25. August für den Verkehr gesperrt. Das wurde von den Stadtwerken mitgeteilt. Der Stadtbus auf der Linie 2 könne somit während der Baumaßnahme die Haltestelle „Kellerstraße“ stadteinwärts und stadtauswärts nicht bedienen. Die Linie 3 sei davon nicht betroffen und könne die Haltestelle „Kellerstraße“ anfahren.

 

"Bakteriologisch einwandfrei"

(ty) Das Gesundheitsamt Dachau hat heute das aktuelle Ergebnisse der jüngsten Untersuchung für den beliebten Karlsfelder Sees im Landkreis Dachau bekanntgegeben. Die Beprobung fand den Angaben zufolge am 6. August statt; die Wassertemperatur betrug dabei 26 Grad. "Die Proben waren bakteriologisch einwandfrei", heißt es aus der Behörde.

 

Millionen-Aufträge für soziale Einrichtungen

(ty) Audi übernimmt soziale Verantwortung: In der ersten Jahreshälfte hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits für mehr als fünf Millionen Euro Komponenten seiner Modelle von sozialen Einrichtungen montieren lassen. Bereits seit dem Jahr 1979 fördert der Ingolstädter Autobauer soziale Werkstätten im Umfeld seiner Standorte, die Menschen mit Handicap ein individuell ausgerichtetes Arbeits-Umfeld bieten. Gleichzeitig profitiert der Konzern nach eigenem Bekunden "von der engagierten Arbeit der Mitarbeiter in den Werkstätten, die die hohen Qualitäts-Ansprüche zuverlässig erfüllen".

Derzeit beliefern drei soziale Partner den Autohersteller: die Lebenshilfe Ingolstadt, die Lebens-Werkstatt Heilbronn und das Therapeutikum Heilbronn. In der Lebenshilfe-Werkstatt in Ingolstadt montieren die Mitarbeiter beispielsweise den Aktivkohle-Behälter, der später in die Modelle A4, A5, Q7 und Q8 eingebaut wird (Foto oben). In der Lebens-Werkstatt Heilbronn sortieren und verpacken die Mitarbeiter unter anderem Bordwerkzeuge für den A6 und A7 Sportback.

Mit der Beauftragung von sozialen Einrichtungen will Audi nach eigener Darstellung die Regionen rund um seine Produktions-Standorte stärken. Für den e-tron, der im September Weltpremiere feiert und in Brüssel vom Band fahren soll, baute Audi daher in Antwerpen eine soziale Einrichtung auf: In der "Sociale Rehabilitatie" sollen Mitarbeiter künftig Wasserpumpen und Stoßdämpfer für den Audi e-tron montieren.

Bei der Auftrags-Vergabe stellen sich die sozialen Werkstätten dem Wettbewerb mit anderen Lieferanten, heißt es aus Ingolstadt. Audi unterstützt und berät die sozialen Werkstätten dabei, Montage-Abläufe zu optimieren und sich wettbewerbsfähig aufzustellen. Das Unternehmen habe sich das Ziel gesetzt, soziale Einrichtungen mit Montage-Tätigkeiten für jährlich acht Millionen Euro zu beauftragen. Im vergangenen Jahr überschritt das Unternehmen diese selbstgesteckte Marke deutlich.

 

Josef Köcher in Vollversammlung der IHK gewählt

(ty) Josef Köcher, Leiter "Produktion & Maintenance, Repair and Overhaul" sowie Standort-Leiter von Airbus in Manching, ist neues Mitglied der Vollversammlung der IHK für München und Oberbayern. Der 44-jährige wurde in die Wahlgruppe "Fahrzeugbau" der höchsten Mitglieder-Vertretung der IHK gewählt. 

Köcher gehört damit zu insgesamt elf Unternehmern und Unternehmens-Vertretern aus der Region 10, die sich in der Vollversammlung ehrenamtlich für die Belange der regionalen Wirtschaft einsetzen. "Die Wirtschaft befindet sich im Umbruch – umso wichtiger ist es, sich für den Standort Oberbayern stark zu machen und dafür zu sorgen, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Weiter- entwicklung zu schaffen", erklärt Köcher. "Dafür möchte ich mich als Mitglied der Vollversammlung engagieren."

Die im Jahr 2016 gewählte Vollversammlung der IHK für München und Oberbayern zählt 89 Mitglieder. Mit ihren Beschlüssen legt sie die Leitlinien der IHK-Arbeit zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Fragen fest und beschließt die Positionen der größten IHK Deutschlands im Gesamtinteresse der oberbayerischen Wirtschaft.

Als gewähltes "Parlament der Wirtschaft" ist die Vollversammlung das höchste Entscheidungsorgan der IHK. Die IHK für München und Oberbayern vertritt die Interessen von rund 380 000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Die aktuelle Wahlperiode läuft seit 2016 und dauert noch bis 2021. (Foto: Airbus)

Deutsche Discounter-Konzepte für Brasilien?

(ty) Würde ein deutsches Discounter-Konzept auch in Brasilien funktionieren? Welche Unterschiede existieren in den beiden Ländern hinsichtlich des Kaufverhaltens? Um dies herauszufinden, reisten Isabell Schuster und Nicola Knöbl, beide Studenten der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Master-Studiengang "Marketing, Vertrieb, Medien", ins brasilianische Florianópolis. Mit Unterstützung der dortigen Partner-Universität "Universidade Federal de Santa Catarina" und der führenden brasilianischen Bildungsstätte im Handel "Senac" führten sie eine Umfrage unter 350 Kunden der vier führenden Supermarkt-Ketten – Bistek Supermercados, Hiper Bom Supermercados, Hippo sowie Supermercados Imperatriz – durch und sprachen vor Ort mit Repräsentanten führender Supermarkt-Ketten.

Auf THI-Seite wurden sie von Prof. Marc Knoppe, Professor für Internationales Handelsmanagement, strategisches Marketing und Innovations-Management, betreut. Die Ergebnisse der Studie zeigen laut THI: Das Discounter-Konzept, wie es in Deutschland etabliert ist, kann auch in Brasilien erfolgreich sein, wenn gewisse Anpassungen vorgenommen werden: Für brasilianische Kunden sind demnach nicht nur Preis und Werbung ausschlaggebend für den Kauf von Lebensmitteln, sondern im Gegensatz zu deutschen Kunden auch der Service im Supermarkt selbst. So erwarten diese Hilfe beim Einpacken des Einkaufs an der Kasse sowie beim Transport der gekauften Ware von der Kasse zum Auto.

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft "Aware" zwischen der THI und Brasilien ist es Studierenden und Professoren unter anderem möglich, für eine bestimmte Zeit in Brasilien zu forschen beziehungsweise zu lehren. Professor Knoppe, der für die "THI Business School" die Zusammenarbeit im Bereich Handel aufgebaut hat, hat bereits mehrfach deutsch-brasilianische Forschungs-Projekte initiiert und betreut. Auch für das kommende Jahr sind laut THI diverse deutsch-brasilianische Forschungs-Projekte geplant – unter anderem zum Online-Handel in der Automobil-Branche sowie zu Start-Ups im Handel. "Der brasilianische Markt gilt in Fachkreisen als äußerst interessant, wird von deutschen Unternehmen jedoch nur sehr begrenzt wahrgenommen", so die THI.


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