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Zeuge gab Hinweis. Laut Polizei handelt es sich beim Beschuldigten um einen abgelehnten Asylbewerber, der sich illegal in Deutschland aufhielt.

(ty) Wie berichtet, hatte in den frühen Morgenstunden des 28. Juli in Dachau ein unbekannter Täter versucht, eine 33-jährige Frau zu vergewaltigen. Heute meldet das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord, dass aufgrund eines Zeugen-Hinweises inzwischen ein 27-Jähriger als dringend tatverdächtig festgenommen worden ist. Den Angaben zufolge handelt es sich um einen abgelehnten kosovarischen Asylbewerber, der sich illegal in Deutschland aufhielt. Der Beschuldigte, der jetzt in U-Haft sitzt, bestreite die Tat.

 

Die 33-jährige Frau befand sich nach Angaben der Polizei an dem besagten Morgen gegen 4 Uhr in Dachau auf der Brucker Straße auf dem Heimweg. Bis zum Brahmsweg sei ihr ein unbekannter Mann gefolgt, den sie letztlich auf sein Verhalten hin angesprochen habe. Daraufhin riss der Mann die 33-Jährige laut Polizei zu Boden, legte sich auf sie, berührte sie unsittlich und versuchte sie zu küssen. Die Frau habe sich heftig gewehrt sowie letztlich erreicht, dass der Täter von ihr abgelassen und die Flucht ergriffen habe. Im Anschluss hatte das Opfer mit einem Bekannten die Polizei verständigt. Sofortige Fahndungs-Maßnahmen waren jedoch ohne Erfolg geblieben.

 

Die zuständige Kriminalpolizei aus Fürstenfeldbruck übernahm – wie berichtet – die Ermittlungen wegen einer versuchten Vergewaltigung. Man veröffentlichte eine Beschreibung des Täters und bat zugleich um Hinweise aus der Bevölkerung. Am vergangenen Freitagmittag meldete sich – so wurde heute erklärt – ein Zeuge bei der Polizei in Dachau. Er teilte mit, dass in einer Bäckerei am S-Bahnhof eine Person sitze, auf welche die Beschreibung des Tatverdächtigen zu einem in den Medien veröffentlichten Zeugenaufruf in Zusammenhang mit einer Sexualstraftat passen würde.

 

Beamte der Dachauer Inspektion nahmen – so heißt es weiter – daraufhin den 27-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten ihn zur Polizei-Dienststelle. „Dort stellten die Beamten fest, dass der Festgenommene falsche Ausweis-Dokumente mitführte“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Weitere Ermittlungen hätten jedoch schnell die wirkliche Identität des 27-Jährigen ans Licht gebracht. „Demnach handelt es sich um einen abgelehnten kosovarischen Asylbewerber, der sich derzeit illegal in Deutschland aufhält“, wird dazu erklärt.

 

Nachdem das 33-jährige Opfer der versuchten Vergewaltigung den nun Festgenommenen anhand von vorgelegten Fotos als mutmaßlichen Täter identifiziert hatte, sei von der Staatsanwaltschaft München II ein Haftbefehl gegen den Beschuldigten beantragt worden. Der 27-jährige Tatverdächtige sei daraufhin am folgenden Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, der die Untersuchungshaft gegen den Mann angeordnet habe. Der Beschuldigte wurde deshalb in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Wie es heißt, habe er sich zur Sache nicht geäußert und bestreite die ihm vorgeworfene Tat.


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