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In einer Sozial-Unterkunft in Ingolstadt hat es heute Nacht gebrannt. Ursache noch unklar. 28-Jähriger in Gewahrsam genommen.

(ty) Ein Zimmerbrand konnte heute Nacht in Ingolstadt von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Vermutlich auch deshalb hält sich der entstandene Sachschaden, der auf ungefähr 20 000 Euro geschätzt wird, noch in Grenzen. Verletzt worden ist niemand. Die Kripo hat die Ermittlungen zu der bislang unklaren Ursache des Feuers aufgenommen, weder fahrlässige noch vorsätzliche Brandstiftung werden bislang ausgeschlossen. Vor Ort wurde ein 28-jähriger Mann von der Polizei in Gewahrsam genommen.

 

Gegen 2.15 Uhr war nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord der Notruf wegen der Rauchentwicklung aus einem Zimmer der Sozial-Unterkunft „Am Franziskanerwasser“ bei der integrierten Leitstelle eingegangen. Die daraufhin alarmierte Berufsfeuerwehr sei rasch vor Ort gewesen und konnte den Zimmerbrand im ersten Stock des Gebäudes schnell unter Kontrolle bringen. „In dem Appartement hielten sich zum Brandzeitpunkt keine Personen auf“, sagte ein Polizei-Sprecher. „Zudem wurde das Gebäude evakuiert, sodass keine Verletzten zu beklagen sind.“

 

Die Beamten der Polizeiinspektion Ingolstadt mussten den Angaben zufolge am Brandort einen Mann in Gewahrsam nehmen. Er habe gedroht, einer Person Gewalt anzutun, wie dazu erklärt wurde. Der 28-Jährige sei, nachdem er als Zeuge vernommen worden war und sich seine Erregung gelegt habe, am heutigen Vormittag dann wieder aus dem Gewahrsam entlassen worden. Die Kriminalpolizei hat indes die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und im Laufe des Tages dazu auch die Brandstelle untersucht.

 

In dem von dem Brand betroffenen Appartement seien Teile des Inventars durch das Feuer zerstört worden, heißt es aus dem Polizeipräsidium. Außerdem seien erhebliche Rußschäden entstanden. Die Folgen des Brandes wurden von der Kripo in einer Größenordnung um 20 000 Euro angesiedelt. „Eine konkrete Brandursache konnte bisher nicht verifiziert werden“, wurde außerdem mitgeteilt. „Die Ermittlungen dahingehend dauern noch an. Derzeit ist eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung nicht auszuschließen.“


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