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Die Münchner Polizei hat vier Männer gefasst, die möglicherweise einen Geld-Automaten in die Luft jagen wollten.

(ty) In der Nacht zum Donnerstag gegen 1 Uhr kontrollierten Polizisten eine Gruppe von Leuten in München-Feldkirchen. Ein 30-Jähriger und ein 23-Jähriger aus dem Landkreis München sowie ein 22-jähriger und ein 26-jähriger Münchner standen mit einem BMW und einem Mini am Straßenrand. Die Beamten konnten nach Angaben aus dem Polizeipräsidium dann in einem der beiden Autos eine größere Brechstange entdecken, woraufhin die Fahrzeuge einer genaueren Kontrolle unterzogen wurden.

 

Hierbei seien mehrere Gegenstände – genannt werden Gasflasche, Schlauch und Wechselbekleidung – gefunden worden, die nach Einschätzung der Gesetzeshüter darauf hindeuteten, dass die Männer vorhatten, einen Geld-Automaten zu sprengen. Außerdem seien Kfz-Kennzeichen festgestellt worden, die in der Nacht zum Mittwoch von einem Pkw in Vaterstetten gestohlen worden waren. Die Männer seien daraufhin vorläufig festgenommen sowie ins Münchner Polizeipräsidium gebracht worden. 



„Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen 20-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim, der der Gruppe Hinweise über Bank-Automaten gab“, erklärte ein Polizei-Sprecher. Noch im Laufe des Donnerstags seien dann bei den vier Festgenommenen Wohnungs-Durchsuchungen durchgeführt worden. Dabei seien eine verbotene Hieb- und Stoßwaffe sowie Munition, für die keine waffenrechtliche Erlaubnis vorlag, entdeckt worden.  

 

Den vier Tatverdächtigen werden nach Angaben der Polizei nun verschiedenste Delikte vorgeworfen. "Unter anderem das Verabreden zu einem Verbrechen des schweren Bandendiebstahls und dem Vorbereiten und Herbeiführen einer Sprengstoff-Explosion sowie der Diebstahl der Kennzeichen", heißt es dazu in einer Mitteilung aus dem Polizeipräsidium. Die Männer sollten dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt werden.


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