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18-Jähriger soll im Münchner Hauptbahnhof ausgerastet sein. Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

(ty) Am gestrigen Abend setzte sich ein 18-Jähriger in einen am Münchner Hauptbahnhof stehenden ICE. Als die Zugbegleiterin ihm verständlich machte, dass der Zug nicht weiterfahre, würgte er laut Bundespolizei die Frau mehrfach. Die Zugbegleiterin aus Ingolstadt habe über Schmerzen im Bereich des Kehlkopfes geklagt sowie Rötungen im Halsbereich erlitten. Ihren Dienst habe sie jedoch fortsetzen können. Gegen den 18-jährigen Iraker leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Wie heute von der Bundespolizei gemeldet wurde, stieg der 18-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof gegen 22.45 Uhr in einen eingefahrenen ICE und setzte sich auf einen Platz. „Nachdem alle anderen Reisenden ausgestiegen waren und die Zugbegleiterin durch den Zug ging, traf sie auf den jungen Mann“, heißt es weiter. „Sie informierte den Reisewilligen, der ihr gegenüber angab, nach Prenzlau (Brandenburg) zu wollen, dass dieser Zug nicht weiterfahren wird.“ Als der junge Mann das erfuhr, rastete er offenbar aus.

In einer ersten informatorischen Befragung habe die 39-Jährige Zugbegleiterin gegenüber der Polizei angegeben, dass der Mann daraufhin unvermittelt aufgesprungen sei, sie mit einer Hand am Hals gepackt sowie mehrfach kurzzeitig gewürgt haben soll. Hierbei soll er sie mehrere Meter rückwärts geschoben haben. Teilweise soll die Frau keine Luft mehr bekommen haben. Mit Hilfe eines durch die Frau verständigten Kollegen „konnte der Iraker aus Prenzlau aus dem Zug dirigiert werden“. Am Bahnsteig kümmerte sich dann die Bundespolizei um die weiteren Maßnahmen. 


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