Eine übermütige Aktion endete für zwei Männer im Dachauer Krankenhaus. Dabei hatten sie wohl noch einen Schutzengel.
(ty) Da hatten die beiden wohl – trotz allem – noch einiges Glück im Unglück. In Dachau sind zwei total besoffene Männer mehrere Meter in die Tiefe gestürzt, nachdem sie bei einer waghalsigen Aktion das Gleichgewicht verloren hatten. Wie die Polizei heute berichtet, erlitt der 22-Jährige dabei eine Fraktur am Handgelenk, während sich der 46-Jährige ein Ohr halb abgerissen hat. Beide mussten nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in das örtliche Krankenhaus gebracht werden. Was war passiert?
"Alkohol macht übermütig" – so überschreibt die hiesige Polizeiinspektion die heute veröffentlichte Meldung über diesen ungewöhnlichen Unfall, der sich am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr ereignet hatte. Der 46-Jährige hielt sich demnach mit einem 22-jährigen Einheimischen an der Brüstung des Bahnhofs neben dem dortigen Schnell-Imbiss auf. Aus Jux, so wird berichtet, habe der Ältere den Jüngeren umfasst und hochgehoben. "Aufgrund der erheblichen Alkoholisierung der beiden verloren sie beziehungsweise der Hochheber das Gleichgewicht." Alle zwei seien die über drei Meter hohe Brüstung hinuntergestürzt. Laut Polizei hatten die beiden jeweils mehr als zwei Promille intus.