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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

46-Jähriger getötet: Nachbar festgenommen

(ty) Heute Früh teilte ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses in Bad Wörishofen (Kreis Unterallgäu) der Polizei mit, dass er eine leblose Person gefunden habe. Die angerückten Rettungs- und Polizeikräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Aufgrund äußerer Gewalteinwirkung am Opfer übernahm die Kriminalpolizei Memmingen unverzüglich die weiteren Ermittlungen vor Ort. Neben umfangreichen Spurensicherungs-Maßnahmen wurde auch eine erste Befragung der Anwohner durchgeführt. Neben den Kriminalbeamten waren auch Kräfte der operativen Ergänzungsdienste aus Kempten und Neu-Ulm im Einsatz.

Zur Klärung der Todesursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Obduktion des Leichnams angeordnet. Mit einem vorläufigen Ergebnis ist allerdings nicht vor Ende der Woche zu rechnen. Beim Opfer handelt es sich um einen 46-Jährigen aus Bad Wörishofen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts. Derzeit richtet sich der Tatverdacht gegen einen 55-jährigen Anwohner, der mit dem Opfer persönlich bekannt war. Der ebenfalls deutsche Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und zur Motivlage dauern an.

 

Millionen-Schaden: 19-Jähriger im Fokus

(ty) Am Freitag brannte – wie berichtet – in den Morgenstunden die Lagerhalle des Bauhofes in Niederwinkling (Kreis Straubing-Bogen) vollkommen nieder. Der Sachschaden wurde auf weit über eine Million Euro beziffert. Brandermittler der Kriminalpolizei und ein Sachverständiger des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) kamen aufgrund der durchgeführten Ermittlungen zu dem Ergebnis, dass der Brand fahrlässig verursacht worden ist. Bei tags zuvor durchgeführten Wartungsarbeiten an der Halle wurde mit einem Brenner Bitumen erhitzt. Dabei wurde unbemerkt auch ein Holzbalken erwischt, der sich später selbst entzündete. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung richten sich nun gegen einen 19-Jährigen.

 

Tragischer Betriebsunfall

(ty) Am frühen gestrigen Morgen kam es in der Gemarkung Geroda (Kreis Bad Kissingen) zu einem schweren Betriebsunfall im Zuge von Dacharbeiten. Der genaue Hergang des Unfalls wird nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Schweinfurter Kripo sein. Der Unfall hat sich gegen 8 Uhr auf einer Baustelle in der Bergstraße im Ortsteil Platz ereignet. Die Bauarbeiter, welche wegen Arbeiten an einer Halle vor Ort waren, wollten Dachplatten mit dem Traktor des Bauherren transportieren. Offenbar löste sich während des Transports eine am Traktor befestigte Gabel und traf das Opfer am Kopf.

Der Mann trug keinen Schutzhelm und zog sich in Folge ein offenes Schädel-Hirn-Trauma zu. Die umgehend alarmierten Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Der Arbeiter befindet sich mittlerweile bereits auf dem Weg der Besserung, hieß es heute. Um den Unfallhergang möglichst genau und schnell zu rekonstruieren, wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Sachverständige der Berufsgenossenschaft und des Gewerbeaufsichtsamtes hinzugezogen. Die Ermittlungen hat die Kripo Schweinfurt übernommen.

 

Lkw landet im Zuckerrübenfeld

(aa) Am Montag kam ein Lkw auf der Regensburger Kreisstraße R8 bei Mötzing von der Strecke ab und kippte in einem nebenliegenden Zuckerrübenfeld um (Fotos). Laut Polizei wollte der 62-jährige Lkw-Fahrer einem entgegenkommenden Lastwagen ausweichen, hierbei geriet sein Lastzug ins Bankett und kippte daraufhin nach rechts um. Der Fahrer wurde leicht verletzt.

Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf mindestens 15 000 Euro geschätzt. Da sich die Bergung als sehr aufwändig gestaltete, konnte am Abend nur die Zugmaschine von einer Fachfirma geborgen werden. Für die Bergung des Aufliegers, ein bis zum Rand vollgetankter Silo-Anhänger mit Stärkemehl, war gestern schließlich ein Spezialfahrzeug angerückt. Eine Starkregenfront durchkreuzte aber die Pläne, weshalb erst heute weiter gearbeitet werden konnte.

BMW kurz nach Kauf geschrottet

(ty) Nur kurz währte die Freude eines 18-jährigen Fahranfängers über seinen soeben erworbenen BMW-Sportwagen. Gestern Abend war er in Friedberg unterwegs, als er die Fahrassistenz-Systeme seines zwei Stunden vorher gekauften Autos abschaltete. Beim Beschleunigen verlor er dann die Kontrolle über den Wagen. Die Fahrt endete nach dem Durchbrechen eines Zauns abrupt auf der Lagerfläche eines Industrie-Geländes. Der Pkw mit einem Zeitwert von rund 20 000 Euro hatte nach dem Crash nur mehr Schrottwert und musste abgeschleppt werden. Der BMW-Fahrer und die zwei weiteren Insassen blieben unverletzt.

 

Mais-Silo in Flammen

(ty) In der Nacht auf heute ist auf einem Hof im Landkreis Miltenberg ein Maisdurchlauftrockner in Brand geraten. Gegen 4.45 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle der Notruf ein, dass in dem Siloturm des landwirtschaftlichen Betriebs ein Feuer ausgebrochen ist. Rasch waren neben einer Streife der Obernburger Polizei auch die Feuerwehren aus Obernburg, Eisenbach und die ICO-Werksfeuerwehr vor Ort und begannen mit den Löscharbeiten.

Wie sich herausstellte, war aller Wahrscheinlichkeit nach ein technischer Defekt in dem Maisdurchlauftrockner ursächlich für das Feuer. Die Brandbekämpfung dauerte bis in die Morgenstunden an. Die Brandermittler der Aschaffenburger Kripo überahmen die Ermittlungen zur Ursache. Nach ihren Feststellungen dürfte ein technischer Defekt für den sechsstelligen Schaden gesorgt haben. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

 

Serien-Dieb in Haft

(ty) Ein 27-Jähriger aus Gersthofen (Kreis Augsburg), der seit Januar diesen Jahres eine Vielzahl von Diebstählen begangen und hierbei einen Schaden von rund 13 000 Euro verursacht haben soll, konnte nun ermittelt und festgenommen werden. Sein Betätigungsfeld lag überwiegend im Landkreis Augsburg, aber auch in der Augsburger Innenstadt. Der Mann suchte unter anderem Arztpraxen, Fitness-Studios und ähnliche Büroräumlichkeiten zu den normalen Öffnungszeiten auf und klaute dort aus abgestellten Handtaschen oder aus an der Garderobe hängenden Mänteln und Jacken die dort vorgefundenen Geldbörsen.

Daraus entnahm er dann neben dem Bargeld auch die jeweiligen Scheckkarten und tätigte damit Einkäufe in den unterschiedlichsten Geschäften. Nach derzeitigem Sachstand soll der 27-Jährige für mehr als 100 Taten in Betracht kommen, der deutlich überwiegende Teil davon begangen durch Transaktionen mittels der entwendeten Scheckkarten im elektronischen Lastschriftverfahren. Hierzu fälschte er erfolgreich die Unterschriften der jeweiligen Karteninhaber. Erworben hat er dabei vor allem Kleidung, Rucksäcke, Drogerie-Artikel, Zigaretten, Getränke, Lebensmittel und sonstige Artikel des täglichen Bedarfs.

Auf die Spur des weitestgehend geständigen Täters – der auch in unversperrten Autos abgelegte Geldbeutel nicht verschmähte – kamen die Ermittler der Kripo, nachdem dieser in mehreren Geschäften und Tankstellen von der dortigen Video-Überwachung gefilmt worden war. Eine entsprechende Spurenauswertung an den Tatorten führte dann auch zu einen DNA-Treffer, der den Tatverdacht gegen ihn erhärtete.

Der 27-Jährige wurde laut heutiger Mitteilung am Donnerstag festgenommen und einen Tag später dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft bereits zuvor wegen eines Teils der oben genannten Taten erwirkten Haftbefehl, insbesondere wegen Diebstahls und Betruges, eröffnete und in Vollzug setzte. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Indes wird geprüft, welche weiteren gleichgelagerten Straftaten ihm zugerechnet werden können.

Lebensbedrohlich verletzt

(ty) Gestern Abend erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich ein Pflegedienst um eine ältere Dame in Kaufbeuren sorgt. Seit längerer Zeit ging die Frau nicht mehr an ihr Telefon und öffnete ihre Wohnungstür nicht. Mit Hilfe der technischen Unterstützung durch die Feuerwehr verschaffte sich die Polizei Zutritt zur Wohnung. Aufgrund eines Sturzes befand sich die Dame in einem hilflosen Zustand. Sie wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Dem zuständigen Pflegedienst ist es zu verdanken, dass der lebensbedrohliche Zustand der Frau erkannt wurde und sie versorgt werden konnte.

 

Schlägerei im Supermarkt

(ty) Gegen 19 Uhr kam es gestern in einem Supermarkt an der Ulmer Straße in Augsburg-Oberhausen zu der Körperverletzung. Es waren fünf Personen im Alter von 24 bis 63 Jahren beteiligt. Die genauen Umstände zu den Hintergründen der Tat sind bislang unbekannt. Beim Eintreffen der Polizei ging einer der Beteiligten aggressiv auf die Beamten los, weshalb er zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Der 24-jährige Mann wurde im Anschluss aufgrund seiner – bei der vorherigen Schlägerei erlittenen – Verletzung, ins Klinikum Augsburg gebracht.

Hierbei spuckte er mehrmals in Richtung der Polizisten und beleidigte diese mit diversen Ausdrücken. Bei dem 24-Jährigen wurde zudem noch Betäubungsmittel in Form von Kräutermischungen aufgefunden. Zwei weitere Beteiligte, eine 37-Jährige sowie eine 63-Jährige, wurden aufgrund ihrer erlittenen Verletzungen ebenfalls ins Klinikum eingeliefert. Dort randalierte die 37-Jährige, weshalb letztendlich ein Gewahrsam ausgesprochen werden musste. 

 

48-Jähriger stirbt nach Unfall

(ty) Am Montag war – wie berichtet – eine 39-jährige Frau mit ihrem Pkw gegen 16 Uhr von Aichach in Richtung Inchenhofen unterwegs. Etwa einen Kilometer vor Inchenhofen scherte sie auf die Gegenspur aus und wollte zwei vor ihr fahrende Fahrzeuge, ein Fahrschulauto und einen Roller, überholen. Als sie den Rollerfahrer passiert hatte und sich neben dem Fahrschul-Fahrzeug befand, setzte der 48-jährige Zweirad-Lenker ebenfalls zum Überholvorgang an und wollte sich zwischen den beiden nebeneinander fahrenden Wagen hindurchzwängen. Dabei stieß der Mann seitlich zuerst gegen das linke und danach gegen das rechte Fahrzeug.

Der 48-Jährige stürzte und zog sich schwerste Kopfverletzungen zu. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt musste er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Augsburg geflogen werden. Dort erlag er in der vergangenen Nacht seinen Verletzungen, wie heute gemeldet wurde. Der 48-Jährige trug zur Unfallzeit einen Schutzhelm, jedoch mit defektem Kinngurt. Die notwendige Schutzwirkung des Helmes war somit nicht gewährleistet. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. 

 

Erneuter Brand in Kapelle

(ty) Gestern Nachmittag legten zum wiederholten Male Unbekannte einen Brand in der Siechhauskapelle in Forchheim. Es entstand Sachschaden von rund 300 Euro. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte bemerkte gestern, dass eine Sitzbank angezündet wurde. Er löschte die Flammen mit einem Eimer Wasser ab. An gleicher Stelle brannte es erst am Samstagvormittag.


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