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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

16-Jähriger kommt bei Moped-Unfall ums Leben

(ty) Tödliche Verletzungen zog sich am heutigen Nachmittag ein 16-Jähriger zu, als er bei Maineck (Kreis Lichtenfels) mit seinem Moped ins Schlingern geriet, ein entgegenkommendes Auto touchierte und gegen die Leitplanke prallte. Gegen 17 Uhr fuhr der junge Mann mit seiner 125er-Maschine von Altenkunstadt in Richtung Maineck. Auf Höhe einer Kiesgrube geriet er aus bislang unbekannter Ursache in einer Rechtskurve ins Schlingern und stieß leicht mit dem entgegenkommenden VW eines 51-Jährigen zusammen. Im weiteren Verlauf stürzte der Jugendliche und prallte gegen eine Leitplanke. Dabei zog er sich schwerste Verletzungen zu, denen er noch an der Unfallstelle erlag. Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen.

 

19-Jähriger stirbt bei Pkw-Crash

(ty) Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Eichenbühl und Bürgstadt (Kreis Miltenberg) ist heute Vormittag ein 19-Jähriger ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen fuhren drei Autos gegen 10 Uhr auf der Staatsstraße hintereinander. Das erste Fahrzeug wollte wohl nach rechts auf einen Feldweg abbiegen, der dahinter fahrende Pkw-Lenker erkannte dies und bremste. Der 19-Jährige am Steuer des dritten Wagens scherte nach links in den Gegenverkehr aus. Dort prallte der junge Mann aus dem Kreis Miltenberg mit seinem Seat frontal gegen einen entgegenkommenden Renault.

Für den 19-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Der 58-jährige Lenker des Renault aus dem Raum Tauberbischofsheim wurde leicht verletzt. Ebenso leicht verletzt wurde der 49-jährige Fahrer eines Chevrolets, gegen dessen Wagen der Seat geschleudert wurde. Nach ihrer Versorgung durch den Rettungsdienst wurden die Verletzten in eine Klinik eingeliefert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg kam auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Die Staatsstraße und der daneben verlaufende Radweg waren für die Dauer der Unfallaufnahme und wegen der Bergungsarbeiten bis in die frühen Nachmittag-Stunden gesperrt.

 

65-Jähriger umgebracht?

(ty) Heute Mittag wurde in Leerstetten (Landkreis Roth) ein 65-Jähriger in seinem Anwesen tot aufgefunden. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme der Leiche durch einen Gerichtsmediziner gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen war. Im Zuge der Ermittlungen sowohl vor Ort als auch bei der Kriminalpolizei in Schwabach ergab sich ein dringender Tatverdacht gegen eine 57-jährige Frau aus dem Landkreis Roth, die mit dem Opfer bekannt war.

Eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen, bei denen auch ein Polizei-Hubschrauber eingesetzt war, führten gegen 15 Uhr zur Festnahme der Frau im Stadtgebiet von Schwabach. Sie war in einem Auto unterwegs und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Beschuldigte wird nun von den Ermittlern vernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der Leichnam am morgigen Vormittag obduziert.

 

Wegen Totschlags hinter Gittern

(ty) Wie berichtet, ermittelt die Kripo seit gestern wegen eines Tötungsdelikts in Bad Wörishofen (Kreis Unterallgäu). Dazu wurde eine Ermittlungsgruppe gegründet, die derzeit aus elf Beamten besteht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 55-jährige Tatverdächtige heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Beschuldigten, der daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Der Mann war gestern vorläufig festgenommen worden, da seine Aussage gegenüber den Beamten in Teilen nicht schlüssig war. 

Die zur Klärung der Todesursache angeordnete Obduktion der Leiche wurde heute durch einen Gerichtsmediziner in Memmingen durchgeführt. Die Untersuchung bestätigte, dass der 46-Jährige durch die Einwirkung äußerer Gewalt starb. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können hierzu derzeit keine detaillierteren Angaben gemacht werden“, so ein Polizei-Sprecher.

Die bereits gestern durchgeführte Befragung der Anwohner wurde am heutigen Tag fortgesetzt. Bei der Tatörtlichkeit handelt es sich um eine ehemalige Pension, die derzeit als Übergangswohnheim genutzt wird. Die Hintergründe der Tat sind bislang nicht geklärt. Die Ermittlungen ergaben bislang, dass sich die beiden polizeilich bekannten Männer persönlich kannten sowie beide hier wohnhaft waren. Die Kripo bittet um Hinweise von Zeugen.

 

14-Jähriger mit Auto auf Tour

(ty) Nicht schlecht staunten Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-West, als sie heute Nacht einen Pkw anhielten, an dessen Steuer ein 14-Jähriger saß. Der Bub hatte unbemerkt Papas Schlüssel geklaut und eine Spritztour unternommen. Das Auto fiel den Beamten an der Fuggerstraße in Nürnberg auf, als es – besetzt mit fünf Personen – ohne Kennzeichen umherfuhr. Die erste Anhaltung scheiterte an der Flucht des Autos. Allerdings war der Fahrer offenbar ortsunkundig, weil er auf seiner kurzen Flucht in einen unbefestigten Weg steuerte und dort steckenblieb.

Im Fahrzeug saßen neben dem 14-jährigen Fahrer noch vier Jugendliche. Freilich konnte der 14-Jährige keinen Führerschein vorweisen. Er gab an, den Schlüssel für das Auto in einem unbeobachteten Moment mitgenommen und dann seine Freunde zu einer Spritztour eingeladen zu haben. Das Auto war weder versteuert noch versichert. Es wurde sichergestellt. Alle Erziehungsberechtigten der Spritztour-Combo wurden verständigt, sie holten ihre Sprösslinge bei der Polizei ab. Der 14-Jährige Fahrer wird – da er bereits strafmündig ist – unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Verstößen nach der Abgabenordnung und des Pflichtversicherungs-Besetzes angezeigt.

 

Wildsau richtet immensen Schaden an

(ty) Sachschaden von mindestens 10 000 Euro verursachte gestern Vormittag ein Wildschwein auf einem Firmengelände in Frohnlach (Kreis Coburg). Der Keiler drang gegen 8 Uhr in das umzäunte Werksgelände ein und fand keinen Ausweg mehr. Daraufhin beschädigte das panische und aggressive Tier mindestens fünf geparkte Fahrzeuge und verursachte dabei den Sachschaden in fünfstelliger Höhe. Die Angestellten konnten das Betriebsgebäude teilweise nicht mehr verlassen und verständigten die Polizei.

Derweil versteckte sich das rund 40 Kilogramm schwere Tier im Buschwerk, sodass eine Wärmebildkamera zum Einsatz kam, um die Wildsau lokalisieren zu können. Nach mehreren gescheiterten Vergrämungsversuchen, gab es keine andere Möglichkeit mehr, als das Tier zu erlegen. Dazu sperrte die Polizei für rund 15 Minuten die angrenzende Bundesstraße B303, um den fließenden Verkehr nicht zu gefährden. Ob eine Versicherung bezahlt oder die betroffenen Fahrzeughalter selbst für den ihnen entstandenen Schaden aufkommen müssen, ist derzeit unklar.

 

Kuh attackiert Landwirt

(ty) Gestern Mittag wurde die Polizei in Zusmarshausen um Hilfe gebeten, nachdem ein 78-jähriger Landwirt in Wollishausen (Kreis Augsburg) von einer wildgewordenen Kuh angegriffen wurde. Der Landwirt war in Hausschuhen schnell nach draußen geeilt, um eine vor kurzem gekalbte Kuh zu ihrem Kälbchen zu bringen, da diese durch einen Zaun räumlich voneinander getrennt waren. Das Kalb hatte sich scheinbar selbstständig außerhalb des Zaunes abgelegt.

Die durch die Trennung gereizte und aggressive Kuh griff den Landwirt an und stieß diesen in die Schmutter, die an dieser Stelle vorbeiläuft. Die Kuh setzte nach und wollte auch die alarmierten Rettungskräfte nicht zu dem Landwirt lassen. Der hinzugezogenen Feuerwehr gelang es dann, die renitente Kuh in den Stall zurückzudrängen. Der Erstversorgung des Bauers stand nun nichts mehr im Wege; er wurde augenscheinlich leicht verletzt, kam aber vorsichtshalber dennoch zur Beobachtung in das Augsburger Klinikum. Kuh und Kälbchen wurden wieder auf der Weide vereint.

 

Raub-Überfall auf Tankstelle in Wolfratshausen

(ty) In der Nacht auf heute überfiel ein bislang unbekannter Täter eine Tankstelle an der Königsdorfer Straße in Wolfratshausen. Die Fahndung mit zahlreichen Polizeikräften und Unterstützung durch einen Hubschrauber blieb ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm die Ermittlungen und bittet unter der Telefonnummer (08 81) 64 00  um Hinweise.

Kurz vor Mitternacht befand sich eine Mitarbeiterin alleine in der Tankstelle, als der Täter den Verkaufsraum betrat. Der ganz in Schwarz gekleidete und mit einer Sturmhaube maskierte Mann bedrohte die Angestellte mit einer Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er einen geringen Betrag erbeutet hatte, verließ er den Verkaufsraum und flüchtete in unbekannte Richtung.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, 180 bis 190 Zentimeter groß, hager, schlank, sprach akzentfrei hochdeutsch, Gesicht mit Sturmhaube vermummt. Er war ganz in schwarz gekleidet: schwarzer Kapuzen-Pullover (Hoodie) mit orange-farbenen Buchstaben auf der Kapuze, schwarze Jacke mit Rauten-Steppung und Stehkragen, Cargo-Hose mit Seitentaschen, Kappe mit orangenem Punkt, schwarze Turnschuhe, schwarze und dicke Handschuhe. 

Raub-Überfall auf Tankstelle in Feucht

(ty) Am späten gestrigen Abend überfiel ein bislang Unbekannter eine Tankstelle in Feucht (Kreis Nürnberger Land). Er betrat gegen 22 Uhr die Tankstelle an der Schwabacher Straße, bedrohte einen 21-jährigen Angestellten und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Geld. Nachdem das Opfer in einen Nebenraum flüchten konnte, entwendete der Täter den kompletten Kassen-Einsatz sowie die Geldbörse des 21-Jährigen. Insgesamt erbeutete er mehrere hundert Euro. Anschließend ergriff er die Flucht in unbekannte Richtung.

Trotz intensiver sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen – auch unter Einsatz von Polizeihunden – konnte er unerkannt entkommen. Täterbeschreibung: Männlich, etwa 195 Zentimeter groß und schlank. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose, einem grünen Kapuzen-Pullover, einer schwarzen Jacke und schwarzen Sportschuhen. Zudem trug er ein schwarzes Tuch vor dem Gesicht. Er hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Der Täter soll deutsch mit ausländischem Akzent gesprochen haben. 

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, bittet um Hinweise von Zeugen und warnt: Der Täter könnte nach wie vor bewaffnet sein! Wer die Beute (schwarzer Ledergeldbeutel, Kasseneinsatz eines handelsüblichen Kassensystems) findet, wird gebeten, nichts anzufassen und sofort die Polizei zu verständigen. Unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33 ist rund um die Uhr ein Hinweistelefon geschaltet. „In dringenden Fällen wählen Sie bitte den Polizeinotruf 110“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Nach Bank-Überfall: Belohnung ausgelobt

(ty) Wie berichtet, überfiel am Dienstagvormittag ein bislang Unbekannter ein Geldinstitut in Röthenbach an der Pegnitz (Kreis Nürnberger Land). Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters und zur Aufklärung der Straftat führen, wurde inzwischen von privater Seite eine Belohnung in Höhe von 2500 Euro ausgelobt.

Der Unbekannte betrat gegen 9.50 Uhr das Geldinstitut an der Karlstraße und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Anschließend flüchtete er mit der Beute von mehreren Hundert Euro in Richtung des Friedhofs. Das mutmaßliche Fluchtfahrrad wurde im Mittelbügweg gefunden. Das Fahrrad hatte der Unbekannte vermutlich in der Nacht auf Dienstag in der Sudetenstraße gestohlen. Es handelt sich um ein silberfarbenes Herren-Mountainbike mit einer grauen Trinkflasche. Die Halterungen der Bremshebel sind auffallend neongelb.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Zirka 25 Jahre alt, etwa 170 bis 180 Zentimeter groß, schlanke Figur, trug eine dunkle Hose, einen dunklen Pullover mit Kapuze, dunkle Sportschuhe mit weißen Streifen an den Seiten. Der Kopf war mit einer dunklen Maske verdeckt. Der Mann hatte eine Schusswaffe.

Frau bedroht Polizisten mit Messer

(ty) Eine 39-Jährige aus Triftern (Kreis Rottal-Inn) sollte heute aufgrund richterlicher Anordnung von Polizisten zum Amtsgericht nach Eggenfelden gebracht werden. Die eintreffenden Beamten empfing sie in ihrer Wohnung mit einem Messer in der Hand. Die psychisch auffällige Frau bedrohte die Polizisten, hinzugerufene Spezialkräfte des Polizeipräsidiums München konnten die Frau schließlich widerstandlos festnehmen. Sie wurde zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Bezirksklinikum eingeliefert. Verletzt wurde niemand.

 

Werkstatt in Flammen

(ty) Heute gegen 0.30 Uhr geriet im Gemeindebereich von Ruhstorf/Rott (Kreis Passau) eine zweistöckige, freistehende Werkstatt mit angebautem Schuppen in Vollbrand. Als Ursache dürfte ein technischer Defekt in Frage kommen. Da sich auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaik-Anlage sowie im Gebäude ein Pkw und eine große Anzahl von Arbeitsgeräten und Werkzeugen befanden, wird der Sachschaden auf zirka 110 000 Euro geschätzt. Das Feuer wurde von den Floriansjüngern aus Mitterndorf, Hütting, Schmidham, Bad Höhenstadt und Fürstenzell gelöscht. Angrenzende Gebäude wurden nicht in Mittleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. 

 

Kripo ermittelt nach Brand

(ty) Gestern Vormittag brach ein Brand in einer Erdgeschoss-Wohnung in Raubling (Kreis Rosenheim) aus. Das Feuer konnte von den örtlichen Feuerwehren schnell gelöscht werden, verletzt wurde niemand. Der entstandene Schaden wird auf insgesamt 80 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Ermittlungen vor Ort. Bereits im Rahmen der ersten Spurensicherungs- und Ermittlungs-Maßnahmen konnten die Brandfahnder eine vorsätzliche Brandstiftung ausschließen.


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